Aus der Heimat Nummer 50 Seite 2

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Titel

Aus der Heimat Nummer 50 Seite 2

Beschreibung

Der fünfzigsten heimatzeitung zum Geleit!Liebe Kameraden der Erdinger Heimat!Als ich mich zu Beginn des Jahres 1940 mit dem Gedanken trug; Euch die Nachrichten aus der Heimat regelmäßig zugehen zu lassen; als ich im März des gleichen Jahres diesem ersten gro-ßen Feldpostbrief das Geleit gab; da glaubten wir alle zusammen nicht; daß die Heimatzeitung fünfzigmal an die Front gehen würde. Damals hattet Ihr Polen überraschend schnell niederge-rungen und marschiertet im Siegeszug gegen den Norden und nach Frankreich hinein. Man ahnte wohl; daß der Bolschewismus im Hintergrund lauerte; um uns bei bester Gelegenheit vernich-tend in den Rücken zu fallen. Sein Vorhaben ist ihm nicht gelungen; der Führer war auf der Hut. Es kam der Marsch nach Osten und damit wußten wir; daß nun das große Reinemachen in Europa gekommen war; ohne das es nie einen Frieden gegeben hätte und daß dieses Reine-machen nicht leicht werden sollte; daß es den härte-sten Einsatz von uns verlangte; das wußten wir auch. Der Kampf wurde von Jahr zu Jahr härter; härter wurde aber auch die Front draußen und die Front in der Heimat und beide werden in eiserner Geschlossenheit allen Anstürmen wider-stehen; bis wir unser gemeinsames Ziel erreicht haben; die Freiheit und das Lebensrecht unseres deutschen Volkes.um dieselbe Zeit; als die erste Heimatzeitung auf den Weg ging; war ich auf einer Frontfahrt persönlich bei Euch und heute noch sind mir die vielen schönen Erlebnisse in lebhafter Erinne-rung und die Stunden in Eurer Mitte werde ich nie vergessen. Wenn heute ein Frontsoldat in seinem Ürlaub zu mir kommt; dann sehe ich wohl; daß die Gesichter härter geworden sind; aber in den Augen liegt noch der gleiche Siegeswille; wieich ihn damals bei meinem Frontbesuch sah. Das ist es; was uns den Sieg nie entreißen kann.Zur 50. Ausgabe unserer Heimatzeitung kann ich nur wiederholen; was ich der ersten zum Geleit gab: „Möge sie Euch weiterhin ein Stück leben-diger Heimat bringen und wenn es auch nur kleine Dinge sind; die sie zu berichten weiß; so soll doch jeder den Pulsschlag des Lebens daraus spü-ren; des Lebens in der Heimat; die Jhr im Herzen mit Euch tragt; wie wir daheim an Eurem großen Schicksal mitzutragen versuchen. Einmal wird Euch der letzte große Feldpostbrief der Heimat den Sieg künden!"Den Heimatberichtern möchte ich für ihre treue Mitarbeit herzlich danken und ich glaube; ich tue dies auch in Eurem Namen. Es ist mancher dar-unter; der in dieser Nummer den 50. Bericht ge-schrieben hat; aber sie tun es alle mit Freuden; weil sie wissen; daß sie Euch damit eine Freude machen.Für die mir zugegangenen Briefe und Grüße möchte ich noch meinen persönlichen Dank aus-sprechen. Jch grüße besonders den Oberführer Iosef Biechler; Soldat Heinrich Rohr; Gefr. An-ton Haslauer; Soldat Hellinger; Oberzahlmeister Siegfried Späth; uffz. Welker; Gefr. Gg. Land-storfer und uffz. Alois Köppl. Ferner meine drei Neffen Oberlt. Sepp Bachmair; Gefr. Ernst Bach-mair und Obergefr. Hans Scherzi. Dem Träger des Deutschen Kreuzes in Gold; Oberlt. Hans Knecht gelten meine besten Wünsche zur Genesung.Allen Kameraden der Erdinger Heimat aber rufe ich zu: „Auf baldiges; siegreiches Wiedersehen in der Heimat!" Wir wollen die hundertste Ausgabe unserer Heimatzeitung nicht wünschen; wenn es aber sein muß; dann — durch bis zum Sieg.Heil hitler!Euer Krelslelter

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

04/1944

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

678

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 50 Seite 2,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 28. März 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3460.

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