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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 8
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Der Bräu von Kirchasch mußte eine sehr wertvolle Kuh notechlachten. Sie hat sich auf der Weide überfressen. Das Fleisch konnte voll verwertet werden. — Sehr große und prächtige Exemplare von Kürbissen hatte der Landwirt Ant. Rauch von Mauggen abgeliefert; der größte davon wog 65 Pfund. Allerhand; was?Unser alter und immer fleißige und gefällige Wagner-meistei Ludwig Reich weilt zur Zeit zur Kur in Bad Wies-see; um seinen Rheumatismus auszuheilen.Zum Schluß kann ich Euch noch berichten; daß unsere Ortsfachgruppe Imker in diesem Jahr über 22 Zentner Honig abgeliefert hat. Hoffentlich erwischt Ihr auch was davon!Ortsgruppe WartenbergDie heute in der Ehrentafel verzeichneten Heimatsöhne; die ihr Leben für die Heimat gaben; wurden in einer würdigen Heldengedenkfeier geehrt und ihr Andenken fest verankert in den Herzen der Heimat. Die Heldenehrung in unserer Ortsgruppe ist immer der H&imruf der Gefallenen; die für uns nicht gestorben eind;sondern mit der Kraft ihres Geistes weiterleben; um uns immer Ansporn zu sein; für das zu kämpfen; für das sie gestorben eind.Im Leben der Gemeinde hat sich im letzten Berichtsmonat nicht viel ereignet; das Standesamt meldet Fehlanzeige. Dagegen stärkt eich der neue Kampfgeist in der Heimat in den Reihen des sich soeben bildenden Volkssturmes; bei dem auch Wartenbergs Kompanie vertreten sein 'wird. Am 12. November; dem Tag; der gleichzeitig den Gefallenen des 9. November galt; legten die Volkssturmmänner ihren Eid ab; um dann in einer straffen Ausbildung die nötige Wehrkraft zu erhalten; die zum Schutze unserer Heimat dienen wird. Die Volkssturmmänner sind bereit; gleich wie Ihr draußen; ihr ganzes Sein in den Kampf um den Sieg Großdeutschlandfi zu stellen.Ortsgruppe WörthDiese Wochen stehen ganz im Zeichen der Hackfrucht-und Obsternte. Jetzt macht der Landwirt auf seine Art Bilanz; mißt mit kühlen Augen und heißem Herzen die Gaben der Scholle und vergleicht sie mit dem Übermaß an Arbeit und Sorge; das er — bei so vielen kriegsbedingten Arbeits-hemmungen ■— ihr wiederum zuwenden mußte. Mit einem brunnentiefen Seufzer der Erleichterung darf er sich sagen:es hat sich gelohnt; trotz allem. Und wenn er oder seine Frau; die jetzt an seiner Statt das Regiment führt; weil er im Felde steht; über den engen Horizont des Dorfhimmels hinaussieht bis an den weiten Gesichtskreis des Vaterlandes — und wer täte dies nicht? —; dann fügen sie dem wohl noch ein bäuerlich frommes Wort hinzu: „Dank; Herr; mög's nirgends schlechter ausgefallen sein; dann langt's wieder für alle!"Im Frieden ist diese Bilanz zwischen Ernte und neuer Saat freilich nicht ohne herzhafte Festivität; genannt „Kirta“; vor sich gegangen. Wer die Pranken immer so voll Arbeit hat wie der Landwirt; der muß doch auch einmal aus dem Vollen schöpfen dürfen; aus der riesengroßen Schüssel des Volkes; die ja kein anderer wie er selber gefüllt hat. Aber lasset uns lieber schweigen über die männiglichen Genüsse des Magens und des Herzens; daß Euch der Mund nicht wässerig werde. Aber darandenken muß man halt doch ein bissel; nicht wahr! Nicht jeder ist ein Philosoph wie der indische Salzschlucker Gandhi; der mit einer Banane oder einer Prise Reis in der mädchenzarten Hand sein Jahrhundert in die Schrariken fordert. Außerdem würde ihm das Geselchte vielleicht auch ganz gut schmecken; wenn ei’e derbeißen könnte.Die für Euch wohl interessanteste Begebenheit in unserer Heimat ist die; daß vor kurzem gelegentlich eines Terrorangriffs auf München auch in der Nähe von Wifling eine Serie Bomben niederging. Von einigen; beschädigten Dächern und zwei aufgeriebenen Gänsen abgesehen; hatten nur die Regenwürmer den Verdruß. Peter läßt siehe nicht nehmen; daß ihm die Grüße aus Amerika gegolten haben. Oder verwechselten die Tommys die Sempt mit der Elbe und Wifling mit Hamburg? Nicht ausgeschlossen; bei dem Betrieb! Jedenfalls wird Peter in der doch einmal kommenden Friedenskonferenz ganz energisch Aufklärung über diesen Punkt fordern.Standesamtliche Nachrichten: Geburten und Eheschließungen sind nicht zu melden. Gestorben sind Bartl Hans; Jagdaufseher von Wörth; 69 Jahre alt; und seine Tochter Bartl Anna; 23 Jahre alt. Eine tragische Fügung des Schicksals wollte es; daß Vater und Tochter an ein. und demselben Tage und an der gleichen heimtückischen Krankheit starben.Soldatenpost: Die Namen der in letzter Zeit gefallenen Kameraden lest Ihr in der Ehrentafel; die dieser Zeitung beiliegt. — Einige Kameraden beklagen sich darüber; daß sie unsere Zeitung nicht mehr erhalten. Das liegt an den Verhältnissen; nicht an uns; da die Zeitungen nach wie vor pünktlich eingewiesen werden. Genaue Feldpostanschrift hilft viel für pünktliche Lieferung.Rudis lustiger Feldpostbrief aus der HeimatIm November 1944.Liebe Kameraden; lieber Unbekannter!„Frohlocket und jauckset“; denn er ist angekommen. Der erste Bericht nämlich; die erste Stellungnahme zu einem meiner letzten Briefe. Ich könnte Dich umärmeln; lieber Landser; der Du das vollbracht hast; aber ich weiß ja gar nicht einmal; wer Du bist; weil Du Deinen Namen nicht dazugeschrieben hast. Nur das eine entnehme ich; daß Du Artillerist bist und zur Zeit im Lazarett liegst. Sonst; könntest Du nicht bedauern; daß Du herinnen liegen mußt; während; ■wie Du schreibst; „Deine Batteriespezln an Russ’n anrennen lassen wia d'Maier-Metzgerbursch'n an Stier an die Schrannenhalle". Also steht auch ziemlich sicher fest; daß Du ein ..Ardinger" sein mußt. Das schließe ich auch noch aus anderen Gründen.Da empfiehlst Du mir; beim Stoiber- oder Pointner-Müller Auskunft einzuholen; ob ein geschnittener Baum noch aus-treibt. In bezug auf den Anzug nämlich; den ich mir nach einem meiner letzten Briefe bauen ließ.'Du schreibst; daß Dir das ganz neu sei; daß ein geschnittener Baum noch austreiben könne; auch der Herr Stabsarzt habe den Kopf geschüttelt und Deine Spezln wissen auch; nichts. Ich muß mich überhaupt staunen darüber; wie Du Dich in diesen meinen Anzug hineingelebt hast. Daß Du wissen möchtest; wie ich ihn anziehe; wieviel Pfund „Schanier" ich gebraucht habe und daß doch der Zimmerer um den Buckel herum keinen Laden hernehmen konnte. Ich muß Dir schon dringend; raten; bei Deinem nächsten Urlaub eine persönliche Besichtigung vorzunehmen. Dann können wir ja anschließend bei der Stiftung fragen; ob sie einen neuen Treibstoff herausgebracht hat. Ich hab Dich schon gehen hören; was Du damit gemeint hast.Daß Dich die Konkurrenz freut; die die Liedertafel bekommen liat; freut auch mich ganz besonders. Vor allem aber Deine vertrauliche Mitteilung; daß der Breitenstein nicht singen kann. Ich glaube; das haben schon mehr gespannt. Aber ich denke mir; daß er den Gesang so fördert; damit man ihn nicht heraushört. Meinst Du nicht auch? übrigens ist er stimmlich ganz gut beinander; wennn er einen Landler startet.So habe ich Dir nun eingehendst geantwortet; lieber Unbekannter; und alle anderen Kameraden mögen sich noch einmal fragen; ob nicht doch auch bei ihnen ein paar Minuten herausspringen; in denen man mit der Heimat lustig plaudern könnte.Noch eine lustige Begebenheit aus einem Lazarett im Kriege 14/18: Da war weit hinter der Front ein Lazarett mustergültig untergeteilt in viele Abteilungen; sogar die Hämorrhoidenkranken hatten ihr Zimmer. Als es aber vorne wieder einmal lebhafter wurde und großer Zulauf zum’ Lazarett kam; trat eine kleine Unordnung in der Belegung der Zimmer ein. Nichtsahnend hält der Herr Unterarzt Visite im Zimmer der Hämorrhoidenkranken und glaubt; einen Simulanten festgestellt zu haben. Er meldet dies dem Herrn Oberarzt; der gründlicher nachuntersucht und die Meinung des Herrn Unterarztes teilt; worauf der Herr Stabsarzt selbst ganz gründlich sich überzeugen will. So gründlich; daß der Patient bittet; anfragen zu dürfen; ob denn kein Doktor mit längeren Armen im Hause sei; er habe nämlich — Mandelentzündung.Ich hoffe; daß mir die Wiedergabe dieser Begebenheit nicht verübelt wird; aber ich wollte auch nicht leer ausgehen; wenn schon der Herr Stabsarzt den Kopf geschüttelt hat; weil er nicht glaubt; daß mein Anzug aus einem geschnittenen Baum austreiben würde.Auf Wiederholen! Rudi Str.Herausgegeben: Kreisleitung der NSDAP. Erding. — Verantwortlich für den Gesamtinhalt Nik. Schwarz; Erding. — Druck: Freisinger Tagblatt; Freising.
Ortsgruppe Wartenberg
Ortsgruppe Wörth
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 7
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stattet. Das Kind Edeltraud Brenninger starb im Alter von einem halben Jahr.Ortsgruppe LangenpreisingIn Kürze die Ereignisse der letzten Wochen. Seit einiger Zeit befindet sich der Bauer S e dl m ei er Josef aus Zustorf im Krankenhaus in Wartenberg. Es mußte ihm ein Fuß ab-genommen werden. Sedlmeier wurde von einem Pferd getreten un;d verlor damals zwei Zehen. Wir wünschen baldige Genesung! — Schwer krank ist seit mehreren. Wochen der Maurer Josef Wagner aus Langenpreising.An der Schule Langenpreising ist wieder eine 3. Lehrkraft. Die Schwester des Hauptlehrers Streicher hat sich hier niedergelassen. Eine vordringliche Angelegenheit ist damit erledigt worden.Der Obergefreite Huber Hans (genannt der Meßner Hans) erhielt das EK. 1 und wurde zum Unteroffizier befördert. Huber besitzt auch die bronzene Nahkampfspange und das Verwundetenabzeichen in Gold. Wir gratulieren)Ortsgruppe MoosenUnsere Ortsgruppe hat Zuwachs erhalten und zwar bei der Familie Josef Mooser durch einen Knaben. Der kleine Junge hat nicht weniger als acht Onkels im Felde stehen; von denen einer ein Bein verloren hat. In der Familie Valentin Huber ist ein Mädchen angekommen. — Im besten Mannesalter von 34 Jahren wurde Anton Schuster durch einen Schlaganfall aus dem Leben abberufen. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung wurde er zu Grabe getragen. Die Frau mit drei kleinen Kindern trauert um den Versorger.Ortsgruppe MoosinningSprechabend der Partei fand im Parteilokal Maier statt; an dem Schulungsleiter Ried; Oberding; einen lehrreichen Vortrag hielt. Sämtliche Bauer;n und Landwirte versammelten sich; um die neuesten Bestimmungen über die Ablieferungspflichten entgegenzunehmen.Vom Standesamt sind nur Geburten zu melden und zwar schenkte Stangl Emma von Eichenried einem Walter Xaver das Leben. Die B r uno 1 d Elise schaukelt eine Heidrun.Das Infanterie-Sturmabzeichen wurde verliehen an den Obergefreiten Ludwig Brummer und den Gefreiten Franz Lindauer von Stammham.Simon H a i n z 1; zum Scharikramer; feierte in körperlicher und geistiger Frische seinen 80. Geburtstag. — Dem Müller-meister Josef Lindinger fiel eine eiserne Stange auf den Fuß; so daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte.Eine kleine Klara war es; die beim Ortsbauernführer Knauer in Moosinning das Licht der Welt erblickte. In den ersten Tagen war die NSV. bei der Versorgung des Haushaltes hilfreich eingesprungen.Bergner Otto von Niederneuching durfte vom 15. 8. bis 21. 9. 44 in das Jugenderholungsheim der NSV. Fischeralm in Fischbachau.Ortsgruppe NotzingVier junge Erdenbürger sind angekommen und zwar. bei dem Zimmermädl Anna Gruber; bei der Dienstmagd Maria Winner! und bei dem Bauern Lorenz Gruber in Gold-ach; lauter Buben; ferner der Stammhalter und zukünftige Erbhofbauer bei dem Bauern Josef S c h m i d in Notzing. — Gestorben ist in München; wo sie beruflich tätig war; nach kurzer Krankheit im jugendlichen Alter von 20 Jahren Frl. Maria Mordstein von Goldach; im Erdinger Krankenhaus nach kurzem Krankenlager der Austrägler Michael Maier. Beide wurden im hiesigen Heimatfriedhof zur letzten Ruhe gebettet.Der Gefreite Wendelin Miller von Notzing wurde außer mit dem EK. 2 noch mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet.Ortsgruppe OberdingDer Ausbildungsleiter Ackermann hatte die männliche und weibliche Jugend zu einer sportlichen Leistunnsprüfung zusammengerufen. Die Wettkämpfe wurden auf dem Sportplatz in Oberding durchgeführt. Bei vollzähliger Beteiligung der Jugend wurden recht nette Leistungen gezeigt und größtes Interesse an den Tag gelegt. Den meisten Anklang fand bei der männlichen Jugend das Kleinkaliberschießen; gar mancher konnte beim ersten Anhieb nicht ganz gerade ausschauen; aber diese Mängel wurden bald behoben. Schnell-Lauf; Ball-Weitwurfkämpfe usw. wurden ausgetragen.Bei dem Bauern Josef Mittermayer in Niederding 23 kamen Zwillinge namens Fritz und Franz an. Mutter und Kinder sind wohlauf. Die Melkersehefrau Marg. Mager; wohnhaft in Schwaig 1%; hat einen kleinen Karl bekommen. — Beim Boxer-Karl; der sich erst seit kurzer Zeit wieder bei der Wehrmacht befindet; ist ein kleiner Franz angekommen. Seine Ehefrau Maria ist eine geborene Döllel von Oberding. — Zum Heiraten .konnte sich im Berichtsmonat niemand entschließen.In Schwaig ist im Alter von 74 Jahren der Invaliden-rentner Matthias Scherzi an Lungenentzündung gestorben; nachdem ihn vorher schon ein paar Schlaganfälle getroffen hatten.Weitgehend nimmt sich die NSV. auch unserer umquartierten Frauen an. Frau Katharina Jans aus Münster/West-falen wurde zur Entbindung ihres 9. Kindes in das gut ausgestattete Entbindungsheim Oberaudorf eingewiesen. — Die kleine Gisl und der Günther 'wurden in dem Kleinkinderheim der NSV. in Feldafing auf eine lange Folter gespannt; bis sie dann endlich die Nachricht von ihrem kleinen Schwesterchen Renate erhielten.Ortsgruppe OttenhofenIn der Ehrentafel der Heimatzeitung melden wir heute den Heldentod des Gefreiten Josef Neumayer; Maurer von Oberneuching; welcher am 23. August an der Westfront gefallen ist. Seine Ehefrau und drei kleine Kinder beklagen neben den Eltern den Tod des Gatten und Vaters.Ein gebürtiger Unterschwillecher; Josef Weber; zuletzt Schutzmann in München; ist im Osten gefallen.Hauptlehrer Ludwig Mayer von Ottenhofen ist an einer Herzgeschichte ernstlich erkrankt. Mit seiner Vertretung wurde Frl. Ditterrich von Altenerding beauftragt. Möge dem wirklich verdienstvollen Lehrer und Erzieher recht baldige Genesung beschieden sein.Der erste Opfertag zum WHW. erbrachte in der Ortsgruppe die Summe von mehr als 1000 RM.Ortsgruppe ReichenkirchenÜberall summen die Dreschmaschinen in den Dörfern unserer Heimat ihre bekannte Herbstmelodie; die Bauern bestellen die abgeernteten Felder mit neuer Saat und fleißige Hände bringen die heuer wirklich reichliche Kartoffelernte ein.Verwundet'wurden im Westen der Obergefreite Balthasar G ä ch und Korb. Ascher von Reichenkirchen. Unseren Verwundeten wünschen wir baldige Genesung! — Obergefr. Lorenz Angermaier von Harham wurde zum Unteroffizier befördert. — Obergefreiter Jakob I r 1 von Tittenkofen wurde im Osten mit dem Kriegsverdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet. Unseren herzlichsten Glückwunsch!Ortsgruppe SteinkirchenBei dem Bauern Matthias J e 11 von Lindegraß ist eia kräftiger Stammhalter angekommen. — Anna Groll; Gaet-wirtstochter von Hofstarring; und Röckenwagner von Hirten; Kreis Altötting; haben das Aufgebot bestellt.Der Schreinermeister Ludwig S ch w arzku gl er von Pirka kam mit der linken Hand in die Kreissäge; wobei ihm der Daumen und Zeigefinger so schwer verletzt wurden; daß sie abgenommen werden mußten. — Die Bäuerin Klara Kiebelsbeck von Hofstarring fiel beim Apfelpflücken vom Baum und prellte sich dabei das Fersenbein.Ortsgruppe Taufkirchen/VilsWenig gibt es diesmal zu berichten. Bauer Lechner in Frauenvils erhielt einen Ludwig; Mechaniker Reichl Gg.; zur Zeit als Feldwebel iin Osten eingesetzt; vermählte sich mit der Kassierin Anni Fink. — Gestorben ist der 68 Jahre alte Schmiedmeister Karl Hagi; der 40 Jahre in Taufkirchen sein schweres Handwerk ausübte.Ortsgruppe WalpertskirchenBei den Kämpfen im Osten ist der Unteroffizier Toni Ha i n z 1; welcher in Riem verheiratet war; gefallen. Er kämpfte in Polen; Frankreich und Rußland und erhielt für seinen tapferen und unerschrockenen Einsatz das EK. 2; die Ostmedaille und das Verwundetenabzeichen. An Weihnachten verlor er seinen Vater; zwei Brüder von ihm stehen noch im Felde; die mit den drei Schwestern; der jungen Gattin und den Kindern um den Gefallenen trauern.7
Ortsgruppe Langenpreising
Ortsgruppe Moosen
Ortsgruppe Moosinning
Ortsgruppe Notzing
Ortsgruppe Oberding
Ortsgruppe Ottenhofen
Ortsgruppe Reichenkirchen
Ortsgruppe Taufkirchen
Ortsgruppe Walpertskirchen
Ortsgruppen Steinkirchen
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 6
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Nahkampf drei Panzer und brachte mit seinen Leuten dem Feind größte Verluste bei; woselbst er selber schwer verwundet wurde; über die Verleihung des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz berichtet diese Ausgabe gesondert.Uffz. Georg Irl von Eitting wurde mit dem EK. 2 ausgezeichnet. Den Heldentod starben unsere beiden lieben Kameraden Karl Eberhart von Eitting und Johann Brückl aus Gaden. Die Heldengedenkfeiern haben bereits in würdiger Weise stattgefunden.Die Mooshausermutter; Frau Maria Kreuzpointner; feierte in voller Frische ihren 80. Geburtstag. Sie ist Inhaberin des goldenen Ehrenkreuzes der deutschen Mutter; denn 16 Kindern gab sie das Leben.Ortsgruppe FinsingAn den Folgen eines früher erlittenen Unfalls starb plötzlich in einem Lazarett der Soldat Josef Hunger von ‘ Finsingermoos im Alter von 43 Jahren. Die Witwe und ein Kind bedauern den frühen Tod des Gatten und Vaters. — Bei Sepp Winter ist ein strammer Junge und bei Eduard Wärter ein Mädchen angekommen. Der Eduard hätte lieber einen Buben gehabt und verhandelt zur Zeit mit dem Sepp wegen des Tauschgeschäftes um den Stammhalter.Eine besondere landwirtschaftliche Neigung hat unser Bäckermeister Dörfl in sich entdeckt. Der gute Otto studiert zur Zeit täglich seinen Kartoffelacker; seitdem die Flakhelferinnen in der Nähe ihre Sportübungen machen. — Der Hölzl Xaver fluchte über seinen großen und schweren Radio; der plötzlich keinen Ton mehr von sich gab. Er packte ihn schnaufend auf das Rad und rollte damit Erding zu; um ihn zum Radiodoktor zu bringen. Unterwegs fällt ihm plötzlich ein; daß es vielleicht so hätte sein können; daß er den Apparat gar nicht angeschlossen hatte. Er fuhr zurück; steckte den Stecker in die Dose und siehe da; der Lautsprecher sprach!Ortsgruppe ForsternDie Zelle Pastetten berichtet; daß beim Bauern Georg Ander! Beck in Erlbach ein August und beim Nieder-eder Kaspar in Reithofen ein Jakob angekommen ist. — Im Hafen der Ehe sind gelandet der Landwirt Johann Kern (Grabner) von Pastetten mit Frl. Maria Söller; Land-wirtstochter von Mauggen.Albert Maier hat sich für tapferen Einsatz in Rußland das EK. 1. Kl. und die Nahkampfspange erworben.Der Abschluß des Kriegshilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz ergab die stattliche Summe von 12 252 RM.In Buch a. B. kam eine kleine Helga Katharina beim Bauern Ludwig Lanzi in Oberbuch und eine Anna Monika beim Gastwirt Ludwig Götz; ebenfalls in Oberbuch; an. — Frl. Maria Söller aus Hammersdorf und die Kr e ssi erermutter von Buch a. B. sind aus dem Leben geschieden.Vier schöne Wochen Erholungsaufenthalt wurden Frau Faltermeier in Forstern zuteil. Durch die NSV. wurde sie in das wunderbar gelegene Müttererholungsheim Ruhpolding verschickt. Eine tüchtige Haushalthelferin der NSV. versorgte während der Abwesenheit der Mutter den gesamten Haushalt und die Kinder; bis die Mutter frisch und gut erholt zu ihnen wieder zurückkehrte. — Eine schwere Verletzung an der Hand zog sich Frau May ro th von Breitötting zu; so daß sie nicht mehr in der Lage war; ihren Haushalt und die fünf Kinder sowie auch die landwirtschaftlichen Arbeiten zu versorgen. Große Hilfe wurde ihr durch die NSV. zuteil; denn die geschickte Haushalthelferin packte überall zu; bis Frau Mayroth wieder einigermaßen hergestellt war.Ortsgruppe GrüntegernbachAls neue Erdenbürger sind zu melden ein kleiner Toni-Maxi bei Kathi Seiser von Kraham; als siebentes Kind eine Regine bei Forsthuber in Solling und einen Konrad bei Georg Hagi in Grüntegernbach. — Das fünf Monate alte Mädel des Benno Rau chenst ein er von hier ist gestorben.Anton Weilerhammer wurde zum Bürgermeister von Wasentegernbach ernannt.Der Bauer Josef Kneißl in Bachzelten hat sich das Schulterbein gebrochen und Franz Rei t ma i er ; Bauer von Wolfeck; verunglückte beim Säen sehr schwer. In bedenklichem Zustande mußte er in das Krankenhaus Dorfen eingeliefert werden. Er ist jedoch heute außer Lebensgefahr. Der Meindl Benedikt hat sich im Urlaub den Fuß gebrochen. Er war ein paar Birnendieben auf der Spur und kam dabei zu Fall.Mitten drin in den Bergen liegt ganz idyllisch Ruhwinkl; eine Heimstätte für erholungsbedürftige Mütter. Frau D e -b oy aus Loiperstätt darf sich dort nun endlich Ruhe und Entspannung gönnen. Die Kinder wurden während der Erholungsverschickung der Mutter durch die NSV. vorsorglich in das Kindererholungsheim nach Rottach am Tegernsee verbracht. — Waren es auch nur neun Tage; in denen bei Frau Braunhuber anläßlich der Entbindung des vierten Kindes die NSV. eine Hilfe stellte; so packte das Mädel doch so fleißig zu und hielt alles so gut instand; daß die junge Mutter dann mit frischen Kräften wieder Weiterarbeiten konnte.Ortsgruppe HofkirchenMitten in den gewaltigsten politischen und militärischen Ereignissen stehend; die gleich einem Gewittersturm auf unseren Kontinent herniederbrausen; schreibe ich Euch wieder den Heimatbericht. In den letzten Tagen und Wochen des August und September lastete ja auf jedem einzelnen von uns in der Heimat ein schwerer Alpdruck. Wie Ihr an den Fronten in bitterschweren Kämpfen auf Eure Standfestigkeit vom Schicksal gewogen; so war auch für uns diese Zeit ein schwerer Prüfstein für unsere Standfestigkeit im Glauben und Vertrauen auf Euch und unsere gerechte Sache. Und nun habt. Ihr's geschafft! Andere mögen es die Wunder an der Weichsel und im Westen nennen; wie anno 1914 die Franzosen das ihre nach der . Marne benannten — uns genügt die Tatsache! Mögen sich die großen Schlachten immer näher an unsere Grenzen wälzen; wir werden nicht erlahmen in unserer gegenseitigen Liebe und Treue zueinander und zu unserem gemeinsamen Vaterland. Und so mögen nun die eisernen Würfel der Entscheidung fallen in diesem schicksalhaften Ringen!Nun einiges aus den Geschehnissen der Heimat. Zur Zeit stehen wir im Kampf mit den Hackfrüchten. Das Wetter hat's getan; viele Kartoffeln gibt’s und wir hoffen; auch diese Schlacht bald siegreich zu beendigen. In der Schule gab's im September 22 Schulrekruten zum Einschreiben. Den Luxen-Vater; Georg Feilermeier von Hörgersdorf; haben wir im September; als die Blätter fielen; zur letzten Ruhe begleitet. Er stand im 79. Lebensjahre; Sohn und Enkel standen als Soldaten an seinem Grabe.Und nun zu unseren Soldaten! Der Schmid Wastl von Maierklopfen wurde zum Unteroffizier und der Gansl-meier Johann von'Hörgersdorf zum Obergefreiten befördert. Beiden unsere besten Glückwünsche! Vom Kurrer Toni; Eixenberger Anton von Hörgersdorf; darf ich berichten; daß er betreff seiner Verwundungen wieder über dem Berg ist und gleich noch mehr: Für sein stets tapferes Verhalten wurde er ausgezeichnet mit dem EK. 1; mit der silbernen Nahkampfspange und mit dem Verwundeten-Ab-zeichen in Silber. Daß uns dös olle narrisch für Di g'freit; des kannst glab’n; Toni! Der Mesner Georg von Schwa-belsöd ist an Malaria erkrankt; wir wünschen ihm baldige Genesung!Für alle eingelaufenen Frontbriefe danke ich herzlich (insbesondere dem Leonhard L. und dem Franz Schn.); auch die Heimat läßt alle Kameraden herzlich grüßen und wünscht allen eine gesunde Heimkehr!Es ist kein Leichtes; wenn der Bauer bei der Wehrmacht steht und die Bäuerin; die Mutter von vier Kindern; plötzlich krank wird. Nur gut; daß bei der Familie Bitzer in Köchlham Betty; eine tüchtige Kraft von der NSV.; mit Freude an der Arbeit überall zupackte; wo es nottat. So konnte sich Frau Bitzer Ruhe gönnen; wußte sie doch Haus und Hof gut versorgt.Ortsgruppe LangengeislingEin kleines Zeichen; daß Euch die Heimat nie vergißt; ist die Frontzeitung mit ihren Neuigkeiten. Bei der Familie Josef P f a b von Langengeisling ist Familienzuwachs eingetroffen; ein kleiner Junge schaut neben der glücklichen Mutter gesund und froh in die Welt. Aus Langengeisling war es diesmal Frau Franziska Bisch ler; die eine Erholungsverschickung durch die NSV. erleben durfte.Zur Wehrmacht einberufen wurden: Huber Gg.; Maier Thomas; Fest! Paul; P f a n z e 11 Johann; Ludwig Martin; Meinmeier Max; Löffl Joh.; Blattenberger Franz; Anzinger Matthias und Linke! Friedrich.Am 20. September wurde Frau Maria Spanruf (geb. Daimer) im Heimatfriedhof Eichenkofen zur letzten Ruhe bg-6
Ortsgruppe Finsing
Ortsgruppe Forstern
Ortsgruppe Grüntegernbach
Ortsgruppe Hofkirchen
Ortsgruppe Langengeisling
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 5
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sterschützen Hans und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. — Mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse wurde Stabsgefreiter Hans Lindauer ausgezeichnet. — Befördert wurden Fritz Biehler und Ludwig Brenninger zu Unteroffizieren; Hans Schwarzenbeck zum tt-Rottenführer; Martin Obermeier zum Obergefreiten; Josef Neumeier; Vorstand des Sportvereine; und Josef Proisl zu Gefreiten. — Im Lazarett befinden sich Unteroffizier Josef Mair; Gefr. Josef Seibold; Gefr. Matthias Huber;tl-Panzersturmmann Alois Sturz; Obergefr. Schrauf-s t e 11 e r ; Josef Remberger; Grenadier Max Maier und Obergefr. Anton Scheich!. — Grüße sind von folgenden Kameraden eingegangen und werden hiermit an alle Kameraden weitergeleitet: Johann Eber; Sepp'L e x ; Hans Bruckmeier; Hans Lindauer; Hans Schwarzenbeck; Martin Obermeier; Ander! Pettinger; Gg. N e u m a i e r ; Oberfeldw. Alfons Schwab und Frz. N e u-m a i e r.Heimat Markt Dorfenberichtet ihren SoldatenWenn die jungen Leute einmal richtig anpacken; dann kann es nicht mehr fehlen. Richtig gestandene Leute haben wir für die Kartoffelernte nicht genug gehabt; und wahrlich; wenn die Jugend nicht gewesen wäre; hätte mancher Bifang Kartoffeln ungeerntet bleiben müssen. Die Bauern haben ihren Bedarf angemeldet; die Leitung der Schule hat eingeteilt; und die jungen Leute sind mittags; wenn die Schule zu Ende war (noch lieber hätten sie es während der Schulzeit getan); zu Fuß oder mit dem Rad losgezogen; um den halben Tag dann den Bauern ordentliche Helfer zu sein. Es ist hier von der Jugend sehr viel geleistet worden; und wir wollen es nicht versäumen; ihnen ordentlich und herzlich den Dank zu sagen; den sie sich verdient haben. Zuvor eben war die „Woche der schaffenden Jugend" gewesen; dies aber waren dann die Wochen der helfenden Jugend.Wer sich im Kalender nicht mehr zurechtfinden sollte; da es doch nicht so schnell und so reibungslos geht mit der Verbindung zwischen Heimat und Front; dem sei gesagt; daß dies ungefähr die Zeit des Gallimarktes war. Diesen Merkpunkt im Kalender kennt jeder Dorfener. Im übrigen war vom Gallimarkt nicht besonders viel zu merken; aber es hat sich eine ganz nette Reihe von Marktbuden versammelt und es gab auf einmal Dinge; die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ob diese Sachen grad die allerbeste Qualität waren; mag umstritten sein; aber es war Gallimarkt; und Gallimarkt muß sein; bevor es Winter werden darf.Bei dieser Gelegenheit hat der Babist — Baptist Mitterhofer — sein 25iähriges Marktjubiläum begangen; zugleich mit der ungefähren Zeit seines 50. Geburtstages. Seit 25 Jahren steht der Babist auf den Märkten; handelnd mit allem; er ist nun einmal ein handlungsentachlossener Mann; der mit viel Stimmkraft und Überredungskunst zu den wesentlichsten Typen unserer heimatlichen Märkte gehört.Einen Tierarzt haben wir auch wieder in Dorfen: diePraxis von Dr. Gilch wird derzeit geführt von Tierarzt Dr. P s c h o r r.Die Frauen; das praktische Geschlecht; haben sich seit Wochen mit Aufgaben des Bastelns befaßt; wie sie der Krieg notwendigerweise vom Können des Fachmanns auf die Kunst des eigenen Bastelns abgeschoben hat. Es sind laufend Kurse; in denen Hausschuhe hergestellt werden; weitere Kurse leiten an zur Fertigung von Handtaschen und Markttaschen. Zwar läßt sich nicht alles bastelnd herstellen; aber frauliche Klugheit hat über so manche Lücke hinweggeholfen. Freilich haben die Frauen vielfach mehr zu tun als je in normalen Zeiten; aber manche Frau stellt doch gern unter Beweis; daß sie genügend frauliche Tüchtigkeit hat; um trotz allem den Haushalt im schönen Gang zu halten.Jakob Göttner; den jeder Dorfener kennt; hat seinen 70. Geburtstag gefeiert. Mit braver Arbeit im Dienst der Marktgemeinde hat Vater Göttner sein Werk getan; und trotz seines hohen Alters schafft er heute noch. Wir gratulieren! — Im Alter von 72 Jahren ist Frau Anna Rauscher gestorben; Mutter vieler Kinder; die sie in treuer Arbeitsamkeit und Fürsorge ins Leben eingeführt hat. Mit den Kindern trauert um sie bereits eine Schar von Enkeln.Damit die Heiratsbücher des Standesamtes nicht verstauben vom wenigen Gebrauch; hat es mit den Heiraten wieder einen kühnen Anlauf genommen: Der Hilfsarbeiter Peter Hilger wurde getraut mit der Hausangestellten Agnes Zimmermann. Der Student Herbert Leonhardt wurde getraut mit Elisabeth Nürnberger. Und der Obergefreite Franz.. Xaver P o s c h von Landau wurde getraut mit Josefa Meindl; Zimmermädchen in Dorfen. Unsere herzlichen Glückwünsche!Nun eine Beförderung; aber nicht militärischer Art: der Rechtspflegeanwärter Hans Brenn au er; der zur Zeit bei der Wehrmacht steht; wurde beim Amtsgericht Dorfen zum außerplanmäßigen Inspektor befördert. Wir gratulieren!. . . und weiter erzählen die HeimafberichferOrtsgruppe BerglernDie Erzeugungsschlacht ist zu Ende; die Hackfrüchte geerntet und die Äcker für das kommende Jahr bereits bestellt. — Gevatter Storch ist im Anwesen zum „Inkofer” bei Michael Ott; Niederlern; eingekehrt und hat ein Töchterlein Katharina in die Wiege gelegt. — Die silberne Hochzeit feierte unsere Hauptlehrersfamilie Josef Steinlech-n e r in aller Stille. Ein Sohn; der schon lange im Felde steht; und drei Töchter sind dem Bunde entsprossen.Ein großes Unglück kam über die Familie Josef A i g I -st o rf er von Mitterlern. Ein nächtlicher Brand legte das Anwesen in Schutt und Asche. Das Großvieh und einiges Inventar konnten gerettet werden. Die Anteilnahme wendet sich der leidgeprüften Familie zu; die schon zwei Söhne im jetzigen Krieg verloren hat. Tüchtige Mithilfe der ganzen Dorfgemeinschaft wurde bei den Aufräumungsarbeiten geleistet.Die beiden Septembersammlunqen für das WHW. ergaben den schönen Betrag von 1783 RM.Ortsgruppe EittingAllerorts ist man eifrig mit dem Einbringen der Kartoffel-und Hackfruchternte beschäftigt. Alle Hände greifen festmit an und bis zur Kirchweih dürfte der größte Teil bewältigt sein. Auch die Wintersaaten sind gelegt und das Korn sprießt in seiner rötlich-grünen Färbung schon hervor. Das ist das ewig pulsierende Leben der Natur und so ist die Arbeit des deutschen Bauern festgelegt zwischen Säen und Ernten. Dem tut auch die Vernichtungswut unserer Feinde; mit Bombenterror und Tieffliegerangriffen keinen Abbruch. Zäh und verbissen schafft die Heimat und hilft Euch Frontsoldaten den Sieg erringen.Parteigenossen und Arbeitekameraden hatten sich beim Straßerwirt zu einem Sprechabend versammelt und um sich von Organisationsleiter Anton B r i x 1 e und dessen Frau zu verabschieden; die endgültig nach Schwandorf übersiedelten. Ortsgruppenleiter M a y e r h o f e r würdigte die aroßen Verdienste des Scheidenden und wünschte viel Glück für die Zukunft. Als neuer Organisationsleiter ist Jakob Heimerl berufen. Max Sandner nahm in humoristischer Weise von Toni seinen Abschied und unsere Jugendkapelle verschönte den Abend mit ihren Darbietungen.Uber die hervorragende Tapferkeit unseres Oberfähnrichs Albert Stimmer erfuhren wir dieser Tage aus einem PK.-Bericht. Bei einem Einbruch der Russen erledigte er im5
Ortsgruppe Berglern
Ortsgruppe Dorfen
Ortsgruppe Eitting
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 4
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Die Kreisstadt erzählt aus der HeimatDer Volkssturm in der Kreisstadt steht und die Kompanien haben bereits ihren ersten Appell hinter sich. Am Sonntag; 12. November; bei der Einweihung des neuen Ehrenmales im Stadtpark; wurden die Männer vom Kreisleiter Breitenstein vereidigt; und werden dann bei den wöchentlichen Übungen die notwendige Wehrkraft erhalten. — Kreisschulungsleiter M e k 1 e r hat in einem Schulungsabend der Politischen Leiter durch geschickt gestellte Fragen diejenigen herausgeholt. . die er in einem Rednerkurs heranbilden will; und es war erfreulich; wie die Politischen Leiter aus sich herausgegangen sind. Das gleiche geschah in einer Schulung der NS.-Frauenschaft; bei der die Mitarbeiterinnen der Ortsgruppe Erding anwesend waren. — Ein Schulungsabend wurde auch vom Luftschutz durchgeführt. Der bisherige Gemeindegruppenführer Hermann Kraus wurde . zum Kreisgruppenführer ernannt und als Gemeindegruppenführer folgte ihm Öentist Schuster. — Und weil wir im Kreis Erding die Herbstzeit im allgemeinen benutzen; um wieder einmal unsere politische Weltanschauung zu erneuern und zu ergänzen; sei gleichzeitig auch von der Wochenendschulung der HJ. berichtet; die Bannführer Sepp Goldbrunner zur Zeit durchführt. Im übrigen arbeitet die HJ. fleißig an der Herstellung von Spielwaren; denn sie will auch in diesem Jahre wieder an erster Stelle stehen; wenn die Kinder in Kreis und Gau zu Weihnachten beschert werden sollen. — In einer Erzieihertagung des Kreises Erding sprach im Lex-Saal Obergebietsführer Klein zu den Lehrern und Lehrerinnen und aus seinen Ausführungen wär zu entnehmen; daß auch die Schule trotz aller Schwierigkeiten ihre Aufgaben restlos erfüllt. — Für die umquartierten Frauen fand ein Mütterdienstabend statt; der sich nicht nur lehrreich; sondern auch kameradschaftlich sehr schön gestaltete.Unsere NSV. hat uns eine ganze Menge aus ihrer Arbeit zu erzählen. Vier Hände hätten wir in den letzten Wochen unseren NSV.-Haushaltshelferinnen gewünscht. Waren es doch viele junge Mütter; die gerade in dieser Zeit ihr Kindchen erwarteten und deshalb die Hilfe der tüchtigen NSV.-Mädels benötigten. Wenn es auch manchmal schwer war; eine Haushaltshelferin bereitzustellen; so blieb doch letzten Endes keine der Frauen unversorgt und eine stattliche Reihe von Namen zeigt uns; wie weitgehend der Einsatz der NSV. war.So begegneten uns diese Mädel im blauen Kleid bei Familie Adelsberger in der Roßmaierstraße; bei Familie Rieger; Siedlungsstraße; bei Familie Fraundorfer; Landshuter Straße; Familie Pertier; Landshuter Straße; Brunhierl; Landshuter Straße; Häusler; Gen.-Wever-Str.; und Familie Griebl; Gen.-Wever-Str. Daneben wurden Haushaltshelferinnen auch in den Haushalten Neumayer; Leystraße; Wörndle; Immelmann-straße; und Mittemeder; Haager Straße; eingesetzt; da die Mütter erkrankt waren und Kinder und Haushalt nicht versorgen konnten.Ein herzliches Verhältnis hat sich zwischen der Tante Anni von der NSV. und der kleinen Bärbel und dem Klaus gebildet; da diese auf das Allerbeste für sie sorgte; während ihre Mutter Frau Agethen aus der Spiegelgasee auf vier Wochen zur Erholung im Mütterheim Herrsching weilte. — Nach einer schweren Operation wird Frau Erna Kroneck aus der Melkstattstraße in dem wunderschönen Heim Ruhwinkl in Ruhpolding sich wieder voll und ganz erholen. Ihren Jungen hat die NSV. für diese Zeit nach Rottach in das dortige Kinderheim verbracht.Den Kindern Horst Neunert; Erding; Göring-straße; und Helga Zimmermann; General-Wever-Straße; verschaffte die NSV. im Chiemgauheim in Endorf für einige Wochen einen wunderschönen Aufenthalt; von dem sie jetzt ganz begeistert erzählen. Auch der kieine Adolf Fischer; Hinter den Mauern; war in der Zeit vom 15. 8. bis 21. 9. 44 durch die NSV. verschickt. Er hat diesmal in die Fischeralm bei Fischbachau gedurft. Als er zurückkam; fand er zur größten Freude ein 10. Geschwisterchen vor.Nun der Bericht vom Standesamt: Geboren wurden : Kainz Gerhard Martin; am Gries 23; Grübl Hannelore Roswitha; Gen.-Wever-Str. 11; Pitschugina Nadja; Gemeinschaftslager; Rauscher Alfred Ferdinand; Münchener Str. 28; Rothenstein Hero Hermine; Friedr.-Fischer-Str. 6; Nikolajewa Jure; Gemeinschaftslager. — Deri Bund fürs Leben schlossen: Schmelz Georg mit Hofstetter Hedy; Erding; Krankenhausstr; 19; Heim Siegfried; München; mit Hibler Rosa Theresia; Erding; Sturm Karl; München; mit Reiter Franziska; Erding; Feckl Georg; Erding; mit Eschbaumer Magdalena Maria Ursula; Erding; Endres Johann; Erding; mit Huber Anna; Eitting. — In St. Paul gingen • ein: Kindermann Josef; Wachstandarte; 64 Jahre alt; Hontscharow Rita; St. Paul 6; 4 Monate alt; Welndl Magdalena; Bahnhofstr. 13; 52 Jahre alt; Ruf Ludolf; Adolf-Wagner-Str. 13; 61 Jahre alt; Romboy Rolf Rüdiger; Maurermeistergässe 3; 4 Jahre alt; Prestele Guido; Landshuter Str. 4; 88 Jahre alt; Obermaier Franziska; Krankenhausstr. 13; 66 Jähre alt; Pfan-zelt Johann; Krankenhausstr. 14; 67 Jahre alt.Den 80. Geburtstag feierte Korbinian Laurer; der auch heute noch seinem Maurerhandwerk nachgeht; und den gleichen hochbetagten Geburtstag beging die Schmied-meistersgattin Ursula Maier. — 75 Jahre alt wurde Kaufmann Georg Wallner; und das 70. Wiegenfest feierte Sattlermeister Martin Dirscherl. Altmaterialhändler Josef Berg-lehner konnte den 60. Geburtstag begehen. — Silberhochzeit feierten Uhrenhändler Max Lechner mit seiner Frau Therese und Jakob Kressierer mit seiner Frau Barbara.ROB.-Unteroffizier Josef Lechner erhielt das Eiserne Kreuz ' 2. Klasse und Obergefreiter Rudi Sandtner; der Sohn; von Wagnermeister Sandtner; das Eiserne Kreuz 1. Klasse.Wir gehen vom Herbst in den Winter hinein mit eisenhartem Vorsatz; diesen Kampf weiterzuführen; bis wir an das Ziel des Sieges gekommen sind.Aus dem Leben der HeimatOrtsgruppe AltenerdingBeginnen wir heute unseren Bericht aus der Heimat mit dem Standesamt. Den Bund fürs Leben haben geschlossen Obergefreiter Alruz mit Frl. Resi Eicher von hier. — Bei der Kriegerswitwe Erna Ander! hat der kleine Peter ein Schwesterchen bekommen. Die Kompanie; bei der Feldwebel Ander! bis zu seinem Heldentod gestanden; hat einen ansehnlichen Geldbetrag der Witwe für den Stammhalter überweisen lassen. Das dritte Kind kam in den Familien Dangl und Bauer; Klettham; an. Die NSV. hat vorbildlich dafür gesorgt; daß die Mütter sich die erste Zeit schonen konnten; durch Stellung einer tüchtigen Haushalthilfe. In Reichenhall darf der kleine Robert Zehentner eine sechswöchentliche Erholung verbringen. Möge er mit recht dicken Backen und mit den schönsten Erlebnissen nach Hause kommen.Hausbesitzer Michael Forster stürzte von einem Hollerbaum so unglücklich; daß der Tod alsbald eintrat. Der Verunglückte stand im 54. Lebensjahr und hinterläßteine Frau und vier unmündige Kinder; für die er Zeit seines Lebens unermüdlich gesorgt hat. — In das Krankenhaus Erding mußte wegen schwerer Erkrankung Frau Baumgartner erneut eingebracht werden; ebenso der Viktualienhändler Fritz Schreiner von Bergham (gen. Resch-Fritz). Frau Wally Bachmeier von hier konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden.Der Gütler und Händler Anton An g erma i er von Auf-hausen/Bergham konnte kürzlich seinen 90. Geburtstag gesund und rüstig feiern. Seine Lebensgefährtin starb im vorigen Weltkrieg; in dem auch zwei seiner Söhne den Heldentod fanden; während der dritte Sohn von den sieben Kindern in diesem Ringen sein Leben gegeben hat. Der Jubilar weiß von vier Kriegen zu erzählen und möchte den siegreichen Ausgang auch dieses Krieges noch erleben.Unteroffizier Hans Bruckmeier; zur Zeit als Ausbilder in einer Scharfschützenkompanie; ist einer der fünf Besten der Mannschaft; die als Reichssieger die Heeresmeisterschaft erringen konnten. Wir gratulieren dem Mei4
Ortsgruppe Altenerding
Ortsgruppe Erding
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 3
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Für Heimaf und Vaterland gaben ihr Leben:Ortsgruppe Altenerding:Graf Josef; Elektromonteur von Indorf; Ober-gefreiter in einer Panzerabwehrkompanie; im Osten; 35 Jahre alt.Orthuber Georg; Obergefr. in einem Sicher.-Batl.; Inh. des EK. 2; Verw.-Abz. u. Ostmed.; im Osten; 38 Jahre alt.Wolf Lorenz von Bergham; Gefr. in einer Kraftfahrer-Abt.; an der Invasionfront; 35 Jahre alt.Ortsgruppe Dorfen:Brandhuber Simon; Hilfsarbeiter in Dorfen; 42 Jahre alt.Heilmeier Josef von Herrmöd; Obergefreiter; 24 Jahre alt.Hönning; er An ton von Kloster-Moosen; Obergefreiter; 33 Jahre alt.Kneißl Johann; Grenadier; 19% Jahre alt.Rosenberger Georg von Dorfen; Soldat.Ortsgruppe Eitting:Brückl Johann; Landwirtssohn von Gaden; Gefreiter in einem Panzerjäger-Regt.; an der Ostfront.Eberhart Kar]; Landwirt von Eitting; Gefr. in einer Aufklärungsschwadron; im Osten; 20 Jahre alt.Ortsgruppe Forstern:Brunner Konrad von Oberndorf.Falterer Ludwig; Landwirtssohn vonPreissen-dorf; Unteroffz. in einem Inf.-Regt.; im Osten; 27 Jahre alt.Hehenberger Rupert von Buch.Ortsgruppe Langengeisling:Neumüller Jakob; Uffz. von Eichenkofen.P a uk n e r Josef; Feldwebel von Langengeisling.Ortsgruppe Langenpreising:Thaler Eduard; landwirtschaftl. Arbeiter von hier; im Westen; 19 Jahre alt.Ortsgruppe Moosinning:Liegl Xaver; B-Unterscharführer; in Estland; 25 Jahre alt.Scharo1d Michael; Obergefreiter; im Osten; 25 Jahre alt.Ways Georg; Obgefr.; im Osten; 32 Jahre alt.Ortsgruppe Ottenhofen:Neumayer Josef; Maurer von Oberneuching; an der Westfront; 30 Jahre alt.Ortsgruppe Steinkirchen:Korber Alois von Thal; 31 Jahre alt.Nag1 Matthias von Niederstraubing; Gefreiter; 24 Jahre alt.P i c h 1 m e i e r Matthias von Baustarring; Uffz.; 30 Jahre alt.Weber Jakob von Thal; Gren.; 19 Jahre alt.Zehetmeier Johann; Matrosen-Obergefreiter; 21 Jahre alt.Ortsgruppe Walpertskirchen:Ortmeier Anton; Landwirt von Au; Soldat; im Osten; 38 Jahre alt.Rauch Josef; Zimmermannssohn; Soldat; im Osten; 19 Jahre alt.Ortsgruppe Wartenberg:Rettenbeck Matthias; Obergefr.; im Osten.Schwaiger Matthias; Schwiegersohn des M. Raab; Unteroffizier.Voitenleitner Johann aus Manhartsdorf; Gefreiter; im Westen.Weber Michael aus Manhartsdorf; Obergefr.; im Osten.Ortsgruppe Wörth:Bartl Josef; Bauernsohn von Niederwörth; Gefreiter; EK. 2; Kriegsverdienstkreuz; Italien; 32 Jahre alt.Faltlhauser Fritz; Bauernsohn von Sonnen--dorf; It-Unterscharführer; EK;; Panzerabz.; im Westen; 25 Jahre alt.Mittermaier Josef; Landwirtssöhn von Sonnendorf; in Italien.Das Andenken an sie wird uns stets heilig bleiben.Der erste Ritterkreuzträger im Kreis ErdingDer Führer hat das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz an Leutnant Albert Stimmer von Eitting verliehen. In einem schneidigen Spähtruppunternehmen konnte er mitseinenLeuten mehrere sowjetrussische Panzer vernichten und eine Stellung entscheidend halten. Der junge Ritterkreuzträger ist am 13. November 1915 in Eitting geboren; arbeitete zunächst im elterlichen Betrieb in der Landwirtschaft und war bis 1934 Schweizer in Indorf. Mit 19 Jahren trat er in den Reichsarbeitsdienst und 1935 zur schweren Artillerie der Wehrmacht; um von hier aus das Soldatentum als Lebensberuf zu wählen. Er besuchte die Kriegsschule in Potsdam und machte seit Kriegsausbruch die Feldzüge in Polen; Frankreich und zuletzt in Rußland mit; Für seine Tapferkeit und seinen un-erschrockeneSlEinsatz erhielt er sehr bald das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse und das Infanteriesturmabzeichen. Viermal war er verwundet; aber jedesmal brannte er wieder darauf; zu seinen Kameraden zu kommen.Die Familie Stimmer in Eitting dürfen wir mit Recht als Soldatenfamilie bezeichnen. Vier ihrer Söhne stehen seit langem im harten Einsatz; der eine als Oberleutnant; der andere als Unteroffizier; der dritte als Obergefreiter und der vierte nun mit der hohen Tapferkeitsauszeichnung vom Oberfähnrich zum Leutnant befördert. Die ganze Dorfgemeinschaft und mit ihr der Kreis Erding ist stolz auf den tapferen Heimatsohn; dem wir auch weiterhin Soldatenglück und siegreiche Heimkehr wünschen;3
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Volkssturm — Heldendank!Liebe Kameraden der Erdinger Heimat!Es ist November geworden; der Monat; in dem die Stürme über das Moos und durch das Holzland brausen; jener Monat aber auch; der uns schon so manchen politischen Sturm erleben ließ. Im November 1918 zerriß der rote Orkan die Geschlossen-; heit des deutschen Volkes und aus einem siegreichen Krieg wurde ein schmachvoller Friede. Im November 1923 forderte der Kampf um die Freiheit des Großdeutschen Reiches die ersten Blutopfer; der erste Sturm der nationalsozialistischen Bewegung brauste durch die deutschen Gaue. Im November 1932 rüttelte der Sturm an der Einmütigkeit der Partei; es schien; als ob sie kurz vor ihrem Ziel zerbrechen sollte; bis der Führer mit einer eisernen Ruhe den Januar 1933 abgewartet hatte und damit den totalen Sieg an die Fahnen des Nationalsozialismus heften konnte. Im November dieses Jahres stürmen die Orkane von Ost und West gegen die Mauern Deutschlands und fast scheint es wieder so; wie im Jahre 1932; als ob wir unter der Last zusammenbrechen müßten. Aber der Führer steht eisern und entschlossen am Steuer und seine sichere Hand wird uns auch durch diese Orkane zum friedlichen Gestade führen.Wir wollen in diesem Monat eine kurze Atempause einschalten; um aller derer zu gedenken; die ihr Leben für das große Ziel gegeben haben. Im Stadtpark draußen ist unter Leitung von Stadtbaumeister Schmid nach einem Entwurf von Professor Schulte-Frohlinde ein Ehrenhain entstanden; der wohl eine der schönsten Gedenkstätten weit und breit sein wird. Jeden unserer gefallenen Heimatsöhne werden wir beim Heldengedenken zurückrufen in die Heimat. Im Ehrenhain soll er seinen Platz finden; dort soll sein Name ewig leben; dort soll sein Geist uns Kraft spenden; damit wir das vollbringen; für was er gekämpft und gestorben ist.Zu gleicher Zeit tritt der Deutsche Volkssturm im Kreis Erding zum erstenmal an. Während wir in stolzer Trauer uns neigen vor dem großen Opfer der Gefallenen; werden die Volkssturmmänner die Hand zum Schwure erheben; um ihre Treue und ihre Kampfentschlossenheit der Fahne zu schwören. In kürzester Zeit ist es mir gelungen; die Bataillone und Kompanien des Volkssturmes im Kreis Erding zusammenzustellen; und nun harren die Männer auf ihren Dienst.Vielleicht nimmt der eine oder andere von Euch die Nachricht von der Bildung des Volkssturmes in Erding mit einem stillen Lächeln auf; weil er sich vorstellen kann; daß vielleicht sein Junge oder sein Großvater in den Reihen dieser Kompanien steht und es am Ende gar den Anschein erweckt; als ob hier so eine Art Einwohnerwehr seligen Angedenkens entstehen würde. Mit einer solchen Anschauung ist er aber schwer auf dem Holzwege. Wenn wir zunächst auch noch weit vom Schüsse sind; so liegt vor allem die Schlagkraft des Volkssturmes in dem entschlossenen Willen zur Einsatzbereitschaft. Was hier aufgebaut wurde; ist kein nutzloses Tun und Treiben von nur demonstrativer Art; es ist der heilige Ernst der Heimat; Euch draußen den Beweis zu erbringen; daß die Männer in der Heimat im Kampfgeist nicht nachstehen wollen und daß sie gewillt sind; jeden niederzuschlagen; der sich am Boden unserer Heimat vergreifen wollte. Allein schon dieses Bekenntnis gibt dem Volkssturm eine Kraft; die als geistige Waffe die Unüberwindlichkeit der Einheit des deutschen Volkes schlagkräftig bekundet. Der zukünftige Dienst der Kompanien aber wird zeigen; daß der Volkssturm nicht nur eine geistige Waffe sein will; sondern daß er auch aus militärischem Geiste heraus eine Wehrkraft entwickeln wird; mit der er seine Heimat bis zum letzten Mann zu verteidigen weiß. Dafür bürgen die Führer der Bataillone und Kompanien; dafür bürgt vor allem der Geist; der in jedem Volkssturmmanne steckt; vom 16jährigen bis zum ältesten Freiwilligen.Auch die Novemberstürme werden sich eines Tages wieder legen müssen; denn so; wie uns im nächsten Monat das Julfest wieder die Sonnenwende bringt; uns aus der längsten Nacht wieder in den lichten Frühling führt; so wird einmal der Sturm; der jetzt an den Toren unseres Vaterlandes rüttelt; abebben müssen; weil der nationalsozialistische Geist und die eiserne Geschlossenheit eines Volkes stärker ist; als jeder jüdische Krämergeist und der Vernichtungswille des Bolschewismus. Mit diesem Glauben marschieren wir durch die Stürme des Novembers; wissend; daß hernach der Sieg unser ist. Nehmet die Grüße aus der Heimat entgegen; wie immer stark und treu!Heil Hitler!Euer Kreisleiter
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Aus der Heimat Nummer 57 Seite 1
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Herausgegeben im Auftrag des Kreisleiters des Kreises Erding der NSDAP.Nr. 57Erding im November1944
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Aus der Heimat Nummer 56 Seite 10
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Ortsgruppe WörthDas Erntewetter war so herrlich; daß den Landleuten das Herz im Leibe lachte: Tag für Tag ein wolkenloser Himmel und goldener Glanz auf den Fluren. Das Brot fürs kommende Jahr ist gesichert. Auch das Grummet ist gut eingebracht und die Kartoffelernte schreitet rüstig vorwärts. Allenthalben sieht man schon wieder die feuchtglänzenden dunklen Schollen der umgepflügten Äcker; denn die Arbeit ums Brot geht weiter Hand in Hand mit dem Lebe. ; — nicht anders wie der ewige Kreislauf der Gestirne; der in frühen klaren Herbstnächten unseren Blick aus Alltagstiefen in seine endlosen; reinen Höhen zwingt. Alles-in allem: auch die Dorfheimat tut; was sie kann. Und weil die Ernte auf Acker und Flut ihr Schlachtfeld ist; auf dem sie alle Kräfte und jede Stunde voll einzusetzen hat; ist jetzt bei uns — von einigen Besprechungen der Politischen Leiter abgesehen — keine günstige Gelegenheit zu Veranstaltungen.Geboren wurde bei Kaspar und Zenta I r 1 von Hörlkofen; ein Töchterchen. — Heiraten Fehlanzeige. — Gestorben sind Josef Dorer von Breitötting; 76 Jahre alt; GeorgM a y r o t h (Holzschuster) in Wifling; 70 Jahre altj Emma Schatzhuber von Hörlkofen (Erl Toni) im Alter von 4 Jahren.Ein kleines Frage- und Antwortspiel aus unserer Gemeindekanzlei möchte ich Euch nicht vorenthalten. Es handelte sich um die Schweinezählung; also eine recht wichtige Angelegenheit für Schweiriebesitzer und;erst recht -Nichtbesitzer. Ein ganz Schlauer wird da gefragt; wieviel Schweine er hat. „Zwoa"; sagt er mit treuherzigem Augenaufschlag. Es wird ihm mahnend vorgestellt; daß amtlicherseits das Dasein einer Lous in seinem Stall hinlänglich bekannt sei. „A so; jessas na; freili; de Lous hätt i jetz bald vogessn." — Die Behörde fragt weiter: ;;Is de Lous tragat oder laar?" — „Na; des net." — „Was nacha?" „Acht Faggä hats." Der Bauernführer wird zornig: „Kruzitürken; san d'Faggä leicht koane Säu net; ha; du Spitz-bua?" — Der andere meint unschuldsvoll: „I hab ma denkt; des san halt Faggän und müassen erst Säu wern!"Befördert wurden zu Stabsgefreiten vor längerer Zeit Eschbaumer Hans und Herzog Peter; beide von Kirchötting.Rudis luftiger Feldpoftbrief aus der HeimatUm d' Kirta rum anno 1944.LiebeKameraden!„Humor ist; wenn man trotzdem schreibt!" So flüstert mir der Zeitungsmacher durchs Telefon ins Ohr; und daß es zwei Minuten vor Redaktionsschluß wäre und daß; wenn ich nun nicht alsobald den Bleistift in die Hand nähme; mein Feldpostbrief nicht mehr mitkommen täte. So er — der Zeitungsschreiber — und ich sagte mir- „Humor ist; wenn man trotzdem schreibt; wenn es auch zur Kirta keine Gans nicht gegeben hat und wenn Kirtanudeln nie altbacken -werden können; weil sie noch gar nicht neubacken sind. Das mit der Gans ist so eine Geschichte. Ich habe einmal in einem „Öffentlichen Briefkasten"; ich glaube es war in der schönen Zeitschrift „Das Immergrün" oder im „Schwälbchen" angefragt; wie man zu einer Kirtagans kommen könnte. Die Antwort kam prompt: „Fang sie mit dem Lasso!" Heute müßte ich. •weiterfragen: „Wie fangt man eine Kirtagans mit dem Lasso; wenn man kein Lasso nicht hat dazu?" Aber die schönen BIattl vom „Schwälb-chen" und voni „Immergrün" erscheinen ja gar nicht mehr; der „Erdinger Anzeiger" hat seinen Briefkasten geschlossen und. die „Gartenlaube" ist auch zu. So stand ich mit meiner unbeantworteten Frage vor der leeren Bratreinen und „keine Gans kam nicht geflogen".Darum gab es denn; ein vollständig gänseloses Kirta-essen und am Kirta-Montag eine greuliche Magenverstimmung von dem Limburger mit Freilauf; den ich mir alter Tradition wegen als Katerfrühstück anfahren ließ; obwohl ich von einem „Kater“ am Montag keine Ahnung mehr habe; nachdem das Stiftungsbier restlos geistlos und infolgedessen schadlos geworden ist. Aber das macht uns alles nichts und ich bleibe bei meinem Grundsatz: Humor ist; wenn man trotzdem schreibt."Ja; und damit sollte ich nun eigentlich mit dem Schreiben anfangen; denn ich glaube; es ist inzwischen zehn Minuten nach Redaktionsschluß geworden. Wenn ^ch schließlich alle die Briefe beantworten müßte; die Ihr; liebe Kameraden; mir in meinen neuen „Briefkasten" werfet; dann brauchte ich im Grunde genommen gar nicht schreiben; ich könnte mich dann genau so der Schreibfaulheit widmen; wie Ihr das in aller Seelenruhe tut. Ich habe mich deshalb auch entschlossen; meinen Briefkasten diesmal nicht zu entleeren. Sollte er bis zum nächsten Male überlaufen; dann gebe ich eben eine Sonderbriefkastennummer heraus und Ihr könnt dann darin Eure Antworten haufenweise zusam-mensuchen.In unserem Kino gibt es nun keine gedruckten Vorankündigungen mehr und die Bilder von der Asta Nielsenund der Henny Porten hängen auch nicht mehr im Schaukasten am Weißbräuhaus. Da wird nur mehr auf einem weißen Karton in Handmalerei angegeben; was gespielt wird. Beim Film der letzten Woche war zu lesen: „Der Mann mit Grundsätzen — über.14 Jahre." Ale ob es unter 14 Jahre keine Männer mit Grundsätzen mehr gäbe!Ich habe mich übrigens entschlossen; am nächsten Sonntag einmal mit der neuen Moosbahn ins Blaue oder Graue zu fahren; obwohl ich meine Lebensversicherung noch nicht abgeschlossen habe; nicht wegen der Bahn; sondern wegen der Gegend. Ich war schon seit Jahrzehnten nicht mehr im Moos draußen und weiß nun nicht; gilt das von Dr. Henkel in seiner Gewissenskunde Gesagte auch heute noch; wo er doch einmal im vorigen Jahrhundert behauptete: „Niemals soll man denen trauen; die im. Moose Hütten bauen." Man könnte doch das gleiche wie von den Hütten auch von den Bahnen sagen. Uber das Moosbahnerl hat sich unser Kammerervater von Wartenberg mächtig geärgert; weil nämlich der Bahnhof neben das Geleis zu liegen kommen mußte; indem daß Geleise und Bahnhof zu-sammengehören; nun ist aber das Geleise über den Wassern und diese Wasser hat er doch extra seinerzeit um Wartenberg herumgeleitet; damit die wässerige Feuchtigkeit nicht zu nahe an die Brauerei käme oder so ähnlich. Ich -weiß das nicht mehr so genau; das ist schon so lange her. Jedenfalls läßt sich dieser Schönheitsfehler nach dem Krieg leicht ändern; indem man einfach vom Bahnhof Wartenberg bis zum Reiterbräu eine Trambahn laufen läßt. Eine praktische Einrichtung ist das Moosbahnerl für die Milchwirtschaft. Bis die Mili in d’ Stadt eina kommt; ist s’ Butter worn; und bis Buttamili wieda raus kommt zu de Bauern; wiids an Topfen. Da aber das Zentrifugen im allgemeinen abgeschafft ist; soll auch diese Art von selbsttätigem Arbeitsgang wieder aufgehoben werden; indem man den Miliwagen als letzten anhängt; damit er nicht -zu nahe auf die heiße Lokomotive hin kommt.Nun muß ich aber von diesem Thema abweichen; sonst muß ich doch noch meine Lebensversicherung bezahlen; bevor ich am nächsten Samstag mit dem Moosbahneri hinausfahre. Ich mache Überhaupts jetzt Schluß; weil mir sonst der Zeitungsmacher tatsächlich meinen Brief nicht mehr mitnimmt. Wir sind und bleiben die Alten; Ihr wie Wir; und schreiben dan ma uns uns .... weil wir alle zusammengehören; und solltet Ihr noch so -weit im Süden; im Norden; im Osten oder im Westen stehen. Weit ist der Weg ins Heimatland zu Fuß; aber im Herzen sind wir uns allezeit nahe. Und so grüße ich Euch bis zum nächsten MaleEuer Rudi St.Herausgegeben: Kreisleitung der NSDAP ERDING.
Ortsgruppe Wörth
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Aus der Heimat Nummer 56 Seite 9
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Ortsgruppe OttenhofenErnte; Grummet; Kartoffeln und Hackfrüchte sind geerntet und schon zieht der Pflug wieder durch das Feld zur neuen Saat. So geht es vom Säen bis wieder zur Ernte und so wird es auch einmal in diesem Völkerririgen gehen. Einmal wird der Tag des Sieges kommen und die Sonne des Friedens und der Freiheit wird wieder über Deutschland strahlen. Für dieses Ziel zu arbeiten und zu kämpfen; sei uns höchste Verpflichtung. ■Mit Geburten und Heiraten war im vergangenen Ba-richtsmonat nichts los. Gestorben ist der frühere Büttel von Herdweg; Andreas Tiefenmoser; im Alter von 85 Jahren. In Oberneuching starb der Neuhäuslervater Josef Wittmann nach längerer Krankheit.Obergefreiter Josef Kressler er von Oberneuching wurde aus der Wehrmacht entlassen und. arbeitet nun im Betrieb der Eltern. Der Schreinermeister Karl Stimmer von Ottenhofen ist an einem Magengeschwür schwer erkrankt und schon seit Wochen bettlägerig. Der Feuerwehrführer Pg. Stegmeier von Oberneuching wurde mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. KI. ausgezeichnet.Ortsgruppe ReichenkirchenIn echter Volksgemeinschaft hat alles zusammengeholfen; uiri die diesjährige Ernte unter Dach zu bringen; und bei bestem Erntewetter ist dies auch voll und ganz gelungen. Groß und Klein von Stadt und Land halfen zusammen und ersetzten die fehlenden Arbeitskräfte.Am 13. August verstarb in Tittenkofen nach längerer; schwerer Krankheit die Bauersfrau Maria H a i n d 1. Sie hatte zehn Kindern das Leben geschenkt und war überall als fleißige Frau und treusorgende Mutter geachtet. — In Reichenkirchen starb im Alter von 78 Jahren der Bauer Josef M anh art; ein fortschrittlicher; tüchtiger Landwirt; der viele Jahre Mitglied des Gemeinderates Reichenkirchen und zuletzt 2. Beigeordneter war.In den schweren Kämpfen an der Ostfront wurde der Gefreite Hubert P f a n z e 11; der jüngste Sohn unseres Reichenkirchener Gastwirts; verwundet. Unserem Hubert wünschen wir baldige Genesung!Ortsgruppe SteinkirchenLandwirt Georg P f a n z e 11 von Hieraching erkrankte schwer und sollte in das Krankenhaus nach Erding gebracht werden. Auf dem Wege dorthin ist er plötzlich verschieden. — Die Bauerstochter Anna Schari von Grabruck hat sich den linken Vorderarm gebrochen. — Dem Bauer Lorenz Brenninger von Köging hat ein Pferd bei einer Impfung wegen Wundstarrkrampf das rechte Schlüsselbein; eingedrückt. Das Pferd ist eingegangen. — Die Bauersehefrau Magdalena Brenninger von Köging mußte wegen Blutvergiftung an der rechten Hand; in das Krankenhaus nach Dorfen verbracht werden. — Der Landwirt Thomas Huber von Am Holz (Glas!) wurde wegen einer Nervenkrankheit in eine Heilanstalt überführt.Ortsgruppe Taufkirchen/VilsDie fünf Hauslistensammlungen und zwei Straßensammlungen für das DRK. ergaben insgesamt 12 484 RM. Das bisher höchste Ergebnis einer Sammlung erzielte die 5. Hauslistensammlung mit 2250 RM.Dem Schuhmachermeister D e n g I in. Hilpolding wurde eine Elise geboren. Katharina H a i m e 1; geb. Eibl; schenkte einer Gerta Katharina das Leben. Die Familie Josef P ölst e r I erhielt weiteren Zuwachs durch eine Anna Elis. — Uffz. Ludwig Wagner; Möbelkaufmann aus Deggenau; vermählte sich mit Karolina Ortner. — Gestorben ist die 74 Jahre alte Eieraufkäuferin Katharina Aigner.. Ortsgruppe WalpertskirchenBegünstigt durch das schöne Wetter und den Einsatz aller verfügbaren Kräfte; schreiten die Feldarbeiten rüstig voran. ■— Ortsgruppenleiter Büchlmann hielt mit den Politischen Leitern der Ortsgruppe eine Besprechung über die Lage und gab den Zellenleitern Richtlinien über den Arbeitseinsatz der noch freien Kräfte.Beim Schuster Andre in Neufahrn ist ein kleines Mä-derl angekommen^ Ebenso kam beim Meßner in Papferding ein kleines Mäderl an; während beim Bauern Anton Bauer ein strammer Bub anmarschiert ist. Die Mütter mit den Kleinen befinden sich -wohl. — Im Alter von 51 Jahren starb im Krankenhaus in Erding der Bauer Josef Probst von Flaning. Er hatte eine lange Militärzeit hinter sich. Bei Ausbruch des Weltkrieges diente Probst das dritte Jahr bei den Schwolischö in Dieuze und kam als einer der ersten deutschen Soldaten in Feindberührung. Er machte den ganzen Weltkrieg bis zum bitteren Ende mit und erzählte gerne aus seiner langen Dienstzeit. — Im Alter von 55 Jahren starb Ludwig M o os r e in e r ; Haupt-lehrer von Kirchasch; schnell und unerwartet an Herzlähmung. Seit 11 Jahren war Moosreiner in Kirchasch tätig und erfreute sich ob seines Humors einer allgemeinen Beliebtheit. In der Partei war der Verstorbene als Propagandaleiter tätig. In seiner Heimat in Mauern bei Moosburg wurde Moosreiner bestattet. — Irmgard Stettner von Blumthal wurde in Feldkirchen mit einem Hamburger Jung kriegsgetraut. Viel Glück auf dem Lebensweg!Wegen Tapferkeit vor dem Feind wurde der Gefr. Georg Thaler zum Obergefreiten befördert. Der Schorsch läßt alle Kameraden an der Front auf diesem Wege recht herzlich grüßen. Lieber Schorsch; wir gratulieren Dir recht herzlich zur Beförderung und wünschen Dir eine gesunde Heimkehr! — Der Obergefreite Georg Büchlmann; der Sohn unseres Ortsgruppenleitere; erhielt das EK; 2 verliehen. Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Soldatenglück!Der Landwirt Georg G a n dl von Englpolding fiel beim Obstpflücken vom Baum und verletzte sich schwer am Fuß. Er wurde in das Erdinger Krankenhaus eingeliefert. — Bei Bäcker Weinhuber mußte ein wertvolles Pferd dem Wasenmeister 'übergeben werden. Der' Gütler Georg Neumeier von Kinzlbach mußte eine schöne Kalbin not-scblachten. Weil sich dieselbe beim Kalben eine Blutvergiftung zuzog; mußte das ganze Fleisch der Tierkörperverwertung übergeben werden.Eben erfahre ich auch noch das Ergebnis der Sammlungen zum Deutschen Roten Kreuz. In unserer Ortsgruppe wurde in dieser Periode der Betrag von 6626.50 RM. aufgebracht.Liebe Soldaten; Ihr werdet staunen; wenn Ihr wieder in die Heimat in Urlaub kommt und die vielen sauberen;; jungen Mädl abends in unserer Dorfstraße spazieren gehen seht. Ihr werdet fragen; was das für Mädels sind. Das wird aber vorläufig nicht verraten. Kommt nur recht bald und seht sie Euch an!Ortsgruppe WartenbergIn einer würdigen Trauerfeier gedachten wir unserer gefallenen Hei-matsöhne; die in der heutigen Ehren-S- täfel genannt sind.Zwei Kriegstrauungen hat das Standesamt zu verzeichnen: Obergefr. Johann Blumoser hat sich mit Marta Hylla aus Groß-Strelitz und Unteroffizier Rudolf B a 11 a i s mit Berta Katzenberger vermählt. 'Uber den schönen Abend für unsere Soldatenfrauen; veranstaltet von der NSV.; hat die Heimatzeitung schon in letzter Ausgabe berichtet. Unsere Frauen hatten viel Freude darüber. — Im übrigen hat der totale Krieg eine große; Anzahl von unseren Frauen und von den umquartierten Gästen zur Landwirtschaftehilfe beordert oder zu HAim-und Näharbeiten. Handschuhe werden für Euch repariert und sonst gibt es viel zu tun.Werin einer von Euch in Urlaub kommt; dann wird er mit Freuden feststellen können; daß man nun mit der Rahn von Erding bis nach Pfrombach fahren kann; ein längst gehegter Wunsch; der nun mit Hilfe von Gauleiter Paul Giesler in Erfüllung gegangen ist.9
Ortsgruppe Ottenhofen
Ortsgruppe Reichenkirchen
Ortsgruppe Steinkirchen
Ortsgruppe Taufkirchen
Ortsgruppe Walpertskirchen
Ortsgruppe Wartenberg
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Aus der Heimat Nummer 56 Seite 8
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Ortsgruppe LangenpreisingDie NSV. veranstaltete hier ein Kinderfest; an dem sich unsere ganze Jugend beteiligte. Groß und Klein erlebte einen schönen Nachmittag der Freude.Im jugendlichen Alter von 15 Jahren ist Maria Heilmeier; Bitzertochter von Weipersdorf; plötzlich gestorben. Anna S a n f 11; Schmiedtochter von Langenpreising; verschied im 10. Lebensjahr. Ferner verlor Helga Schäffler von hier ihr Kleines mit einem Jahr. Im Alter von 64 Jahren verschied die Austragsbäuerin Barbara Steiner von Zustorf und der Gastwirt Kaspar Huber; ebenfalls von Zustorf; im Alter von 65 Jahren.Ortsgruppe LengdorfZu den in äer Ortsgruppe Lengdorf befindlichen Evakuierten sprach Kreisleiter Breitenstein ;in einer Versammlung und forderte die Frauen auf; der Landwirtschaft in der Getreideernte tatkräftig zut Seite zu stehen.Für die Ortsgruppe Lengdorf ist nun wieder endgültig ein neuer Ortsgruppenleiter aufgestellt und zwar wurde der Bauer Paul Huber von Holnburg dazu berufen und bereits eingeführt.Alle Hände haben sich auch in der 5. Kriegsende wieder fest eingesetzt; um die reiche Getreide- und Heuernte unter Dach zu bringen. Vielfach gibt es eine dritte Heuernte.Das Standesamt weist in den Sommermonaten weder Geburts- noch Todesfälle auf; ebenso hat niemand den Bund der Ehe geschlossen.Bei den Terrorangriffen auf München leistete auch die Einsatztruppe der Ortsgruppe Lengdorf tatkräftige Hilfe bei den Lösch- und Aufräumungsarbeiten.Die Vorführung des Gaufilms „Die unheimliche Wandlung des Alex Roscher" wurde von der Bevölkerung sehr freudig aufgenommen.Ortsgruppe MoosenDie Grummeternte ist gut und reich unter Dach gekommen; die Feldbestellung hat bereits begonnen und die Hackfruchternte ist in vollem Gange.Getraut wurde der hier als Postbote angestellte Schwerkriegsbeschädigte Georg H o 1 b 1 mit Juliana Lang von Vorach. Die Braut war sieben Jahre bei Bürgermeister Maier im Dienst.Das am 26. Juli 1943 abgebrannte Anwesen Oberfraunberg ist nun im Rohbau wieder aufgebaut Die Bedachung ist bereits fertig und in. nächster Zeit wird wohl auch das Wohnhaus wieder bezugsfertig sein. Der Mangel an Arbeitskräften hat sich eben fühlbar gemacht; sonst wäre der Bau schon längst fertig.Ortsgruppe MoosinningAm 27; August trafen sich die Männer der Landwacht im Gasthaus Danzer. Gendarmerie-Kommissär Braun unterrichtete diese über ihre Pflichten und. machte sie mit den neuesten Bestimmungen vertraut. — Am 3. September hatte der Ortsgruppenleiter eine Besprechung mit den Hoheitsträgern der Partei und gab ihnen Richtlinien für die Sammlungen des Winterhilfswerks. Die Amtswalter der NSV. waren dabei anwesend. Des weiteren wurden Kreisbefehle bekanntgegeben.Vom Standesamt ist zu melden: Geboren wurden Helga Bauer; Eichenried 42; Josef D ö 11 e 1; Eichenried 8; Erich Zech; Eichenried 26%. Beim Ortsbauernführer Knauer kam eine Klara zur Welt. Die beiden Buben freuen sich; in ihrer Mitte ein Mädel zu wissen. Bei dem Bauern. Anton J e 11 in Kempfing wurden zwei Knaben totgeboren. Eheschließungen und Sterbefälle sind im Berichtsmonat nicht zu verzeichnen.Von unseren Soldaten: Otto Listl von Zengermoos wurde zum Feldwebel befördert und zugleich als Kom-panieführer bestimmt. Alois Holzinger stieg zum Oberfeldwebel auf; der Marinegefreite Hans Kratzer zum Obergefreiten. — Auszeichnungen erhielten: Feldwebel Vitus Auer weck wegen hervorragender Tapferkeit das Deutsche Kreuz in Gold; Unteroffizier Nunberger das EK. 1 und der Stabsgefreite Alois Schollwöck von Moosinning das EK. 2; Infanterie-Sturmabzeichen und. die8Nahkampfspange. Wir gratulieren diesen tapferen Streitern und wünschen ihnen weiteren Erfolg und Glück! — Als verwundet wurden gemeldet: Xaver Schöfmann jun.; Hans Romir und Alois Pfeiffer; sowie der Schorsch Z e m e r.Der Bauunternehmer Georg Webersberger konnte in körperlicher und geistiger Frische seinen. 70. Geburtstag feiern; und der Bauer Heinrich Bauer wurde 60 Jahre alt. Beiden Jubilaren weitere gesunde und schaffensfreudige Lebensjahre!Dem „strammen Lucki" von Eichenried; so wird er im Ortsmund genannt; passierte wieder einmal etwas nicht Alltägliches. Geschäftlich kehrte er gegen Abend bei einer Handwerkersfrau zu und ließ sein Fährrad am Wohnhaus stehen. Unter Ausnutzung der Dunkelheit machte sich ein „Witzbold" daran; das Rad. buchstäblich zu zerlegen und es in Gewahrsam zu nehmen; so daß der Lucki nach Hause traben mußt^. Einige Tage später wurde das Rad in einem Hof; zerlegt bis aufs kleinste und. gebündelt; aufgefunden und konnte dem Besitzer übermittelt werden. Freude hatte er keine daran.Ortsgruppe Notzing.Durch die Kreisleitung; Amt für Volkswohlfahrt; wurde auch hier ein Kindergarten eingerichtet; der in den nächsten Tagen seine Pforten öffnen wird. Diese Neueinrichtung wird hier allgemein sehr begrüßt; da gerade im Moos die größte Herbstarbeit anfällt und Jung und Alt mit der Kartoffel- und Hackfruchternte beschäftigt ist. In diesem Falle kann man die Kleinen in gute Hut bringen.Das Standesamt war in der letzten Zeit restlos arbeitslos und auch sonst hat sich in der Heimat nichts ereignet.Unser Ortsgruppenleiter Oberleutnant Eugen Bürger wurde mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Kl. ausgezeichnet. — Nach 16monatlichem Fronteinsatz ist Georg Ippisch verwundet worden und weilt zur Zeit in Genesungsurlaub in der Heimat.Ortsgruppe OberdingAm Samstag; 26. August; veranstaltete im. Parteiheim in Schwaig die Kreisamtsleitung der NSV. einen Bunten Abend für die Kriegersfrauen; Kriegerwitwen; Soldatenmütter und Urlauber. Der von der NS.-Frauenschaft sehr schön geschmückte Saal wär voll besetzt und die zahlreichen Besucher wurden wirklich nicht enttäuscht. Eine Münchner Künstlergruppe ließ in zwei Stunden ein. Programm abrollen; das wirklich als hervorragend bezeichnet werden muß. Besonders die beiden Künstlerinnen ernteten stürmischen Beifall; hauptsächlich aus den Kreisen der Urlauber; mag sein; daß auch ihre Schönheit dazu besonders anreizte. Ich muß schon sagen; daß sie auch mir sehr gut gefallen haben; nur hatten sie einen Fehler; daß sie mir nichts wollten.Am Sonntag;; 27. August; trafen sich am Sportsplatz in Oberding die Politischen Leiter; um ihr Können im Schießen unter Beweis zu stellen; man. weiß ja nie; für was dies einmal gut ist. Auffallend war nur; daß unser ältester Kamerad;; der Blockleiter Nikolaus Adeleper g e r von Schwaig; der beste Schütze des Tages wurde. Ich selbst zeigte mich tüchtiger als ich glaubte; denn als 5. (aber schon von vorne gerechnet) ging ich durch das Ziel.Bei dem Bauern Martin G e r b 1 von Schwaig ist am 25. August als 3. Kind ein kleiner Josef angekommen. — Im Stadt. Krankenhaus in Erding wurde die Ehefrau des bei der Tierkörperverwertungsanstalt beschäftigten Kraftfahrers Matthäus Wimmer von einer kleinen Anna entbunden. — Mit dem Heiraten ist im Monat August überhaupt kein Geschäft gegangen. — Im Alter von 50 Jahren ist in Schwaigermoos der Landwirt Michael D a6 ebn e r am 11. August 1944 verstorben; nachdem er vorher einige Wochen im Stadt. Krankenhaus Freising Heilung suchte. Mit ihm ist ein aufrechter Deutscher leider allzu früh von uns geschieden. Wenn auch nur für kürzere Zeit; stand er noch in diesem Krieg unter den Waffen. Groß war die Zahl der Trauergäste; als er in Eittingermoos zur letzten Ruhe bestattet wurde. Eine Ehrensalve verkündete den Abschied eines Kriegers 1914/18 und 1939/40.
Ortsgruppe Langenpreising
Ortsgruppe Lengdorf
Ortsgruppe Moosen
Ortsgruppe Moosinning
Ortsgruppe Notzing
Ortsgruppe Oberding
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Aus der Heimat Nummer 56 Seite 7
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Der Heldentod unseres Sanitätsfeldwebels Georg Huber ist in der Ehrentafel angeführt. Obgefr. Sebastian S e Ilmei e r (Herzog) liegt verwundet in einem Heimatlazarett.übrigens möchte ich hierbei gleich mitteilen; daß Ihr bei Euerm nächsten Urlaub gleich mit dem Zug bis nach Eitting fahren könnt; denn die Moosbahn ist nun auch für den Personenverkehr in Betrieb. Also in Erding auf den Fahrplan achten!Nun noch etwas von einer Schmalznudel. Eine der Jugendgruppenführerinnen hatte irgendwo eine Schmalznudel aufgetrieben; und statt nun diesen seltenen Genuß mit ihren Kameradinnen zu verzehren; kam sie auf die Idee; diese Rarität zugunsten des Kriegshilfswerks vom Roten Kreuz zu versteigern. Die Angebote kamen nur so angeflogen und einer der Nächstbietenden mußte die Differenz vom letzten zu seinem Angebot bezahlen. So ging die Sache reihum; und als der Zuschlag fiel; war die Summe von 202 Mark beisammen. Hierbei ging es recht lebhaft zu und gab viel zum Lachen. Der Betrag wurde beim Dorfabend dem Ortsgruppenleiter überreicht. Kreisleiter Breitenstein hatte die Summe auf 300 Mark erhöht.;Ortsgruppe FinsingEs hat sich nicht viel getan in unserem Heimatort; aber einige kleine nette Geschichten muß ich Euch schon erzählen:Unser neuer Lehrer und Schulleiter Oelerich hat bei uns Einzug gehalten und ließ sich Möbel und Einrichtung durch unseren Aulbaöh mit dem Traktor von der Station holen. Nun hats aber Aulbach immer eehr eilig und so fiel es ihm erst am Ziele vor dem Schulhaus auf; daß er den Anhängewagen mitsamt dem daraufsitzenden Lehrer gar nicht mehr bei sich hatte. Von Schaben her hatte er den Anhänger verloren und Lehrer Oelerich aus Westfalen schüttelte nur den Kopf über diese sonderbare Transportmethode.Der Au 1 b ach Franzl hatte einen mächtigen Appetit nach einem fetten Gockerl und deshalb rückte er mit dem Flobertstutzen aus; um sich so ein Federvieh zu erjagen. Nun ist er aber in Schützenkreisen als unschädlicher Schütze bekannt und es ist deshalb auch gar nicht überraschend; daß er statt des Gockels seinen Hund getroffen hatte. Ob nun statt des Gockels der Hund in der Pfanne geschmort hat oder nicht; ist uns nicht mehr bekannt geworden.Ortsgruppe ForsternDer Herbst ist wieder ins Land gezogen und die Hackfrüchte gehen ihrer Reife entgegen. Die Kartoffeln sind besonders schön geworden und ein großer Teil ist bereits unter Dach. Emsiges Leben ist überall auf den Feldern zu sehen und die umquartierten Gäste helfen tüchtig mit. In den Obstgärten neigen sich die Äste ob ihrer Schwere und warten auf die Entledigung ihrer Last. Es gibt Arbeit über Arbeit; denn .auch wir wollen unseren Teil zur Gewinnung der Erzeugungsechlacht beitragen.Uber den Fliegertod unseres Fritz Schmid von Pastetten schreibt die Heimatzeitung auf einer anderen Seite.Aus der Zelle Buch ist das gleiche zu melden. Für besondere Ereignisse ist jetzt keine Zeit; nicht einmal zum Heiraten und Sterben; viel weniger noch zum Ankommen neuer Erdenbürger. Dies alles haben wir zurückgestellt; bis die Ruhe des Spätherbstes kommt; dann werden "wir vielleicht wieder mehr berichten können.Ortsgruppe FraunbergBescheiden muß heute der Bericht ausfallen; weil die Ereignisse in der Heimat von der Erntearbeit des Sommers und Herbstes übertroffen werden. Der Mechaniker Anton Reiser; zur Zeit Unteroffizier bei der Wehrmacht; hat mit Johanna Wiesmüller in Fraunberg die Ehe geschlossen. — Die S t r o h ma i e r m u 11 e r von hier ist im Alter'von 84 Jahren verstorben.Der letzte Opfersonntag zum Kriegshilfswerk wurde auch bei uns zu einem echten Bekenntnis zum Führer und seinen Soldaten. Das Ergebnis war im Vergleich zum Vorjahr um 1000 Mark höher.Ortsgruppe GrünbachIn der letzten Ausgabe unserer Feldpostzeitung aus der Heimat wurde schon berichtet über die schönen Betreuungsabende' für die Soldatenfrauen. Auch unsere Ortsgruppe hat diesen schönen Abend erlebt. Neben dem künstlerischen Programm haben wir unsere Soldatenfrauen noch bewirtet und ihnen bewiesen; daß wir ihnen stets zur Seite stehen wollen.Das Kind der jungen Familie Schwarzmeier ist im Alter von nur vier Monaten gestorben. — Frau Lürkens; die unseren Urlaubern au« der Gesellschaft gut bekannt ist; ging wieder in ihre Heimat zurück.Das Sammelergebnis zum WHW. war auch bei den letzten Sammlungen wieder gut. Bei der Ernte haben "wir ■ uns alle gegenseitig geholfen und die umquartierten Gäste halfen ebenfalls feste mit.Der Haidervater von Riedersheim ist ernstlich erkrankt. Wir wünschen diesem arbeitsreichen Mann baldige Besserung!Ortsgruppe Grüntegernbach' Die Geschehnisse der Heimat wollen wir kurz heute zusammenfassen. Beim B a u e r in Hub kam als sechstes Kind ein kleiner Max an. — Thomas Schweindl von Polding hat sich mit Frieda Hollacher aus Kösching kriegstrauen lassen. — Im Krankenhaus in Erding starb Julianne Erhard von Zieglhub. Sie wurde auf dem hiesigen Friedhof beerdigt. Sebastian R i es b e c k (Eberl Wastl) von Grüntegernbach ist im Krankenhaus In Mühldorf gestorben und wurde ebenfalls hier beerdigt.Besonders tragisch waren die Unglücksfälle im Stall in diesem Monat. Der Holzerbauer mußte eine seiner schönsten Kühe notschlachten; weil sie beim Transport an die Bahn den Fuß brach. Der Marx in der Od verlor einen Zugochsen und der P r e s t in Englschalling eine schwere Kuh. Beim Neudeckerbauer in Neudeck; beim Taf elm eier in Adlstraß und beim Neudecker in Stahlharting ging je ein.Pferd ein. Alles harte Verluste. Wir wollen deshalb aber den Kopf nicht hängen lassen; sondern gehen mutig unseren Weg weiter.Von unseren Soldaten berichten wir; daß Georg Gabler (Hommer Schorsch) verwundet in einem Lazarett liegt. Wir wünschen; ihm recht gute Besserung!Ortsgruppe Hofkirchenüber die Geschehnisse in der Heimat ist dieses Mal nicht viel zu berichten. Getreide- und Grummeternte liegen hinter uns und wir dürfen sagen; daß beide von einem selten schönen Erntewetter begünstigt waren. Alles wurde schnell; reichlich und in bester Qualität eingebracht. Und nun geht bereits die Dreschmaschine reihum und die Vorboten des Herbstes machen sich bemerkbar. — Für unsere Kleinsten werden in nächster Zeit NSV.-Kindergärten in Hörgersdorf und Hofkirchen eröffnet.Für beide Standesämter muß ich Fehlanzeige erstatten.Als verwundet wurden uns gemeldet: Eixenberger Anton und Feilermeier Anton von Hörgersdorf; ersterer -wird nun beim silbernen; wenn nicht gar goldenen Verwundetenabzeichen angelangt sein; letzterer ist einer unserer jüngsten Kameraden; die im Osten kämpften. Beiden besonders herzliche Heimatgrüße und -Wünsche zur baldigen Genesung! Für alle eingelaufenen Frontbriefe danken wir herzlich und die Heimat läßt alle Kameraden herzlichst-grüßen und wünscht allen -weiterhin viel Soldatenglück. und eine gesunde Heimkehr.Ortsgruppe LangengeislingWieder ist ein Monat vergangen. Es ist nicht immer leicht; die Frontzeitung mit Nachrichten zu füllen; aber es gibt trotzdem immer Leute; die den Stoff dazu liefern. Dem Maschinisten und berühmten Maulwurffänger Barthl Zech von Eichenkofen legte der Storch den vierten Buben in die Wiege; wozu wir herzlich gratulieren. — Gestorben sind die Böslbäuerin Karolina Kratzer im Alter von 63 Jahren und der Landwirt Max Kressierer im Alter von 50 Jahren.Zum Heeresdienst wurden einberufen Johann Biller von Altham und Kaspar Lex von Eichenkofen. Und damit sind meine Neuigkeiten bereits erschöpft; ich hoffe; daß Euch der nächste Monat mehr bringen wird.7
Ortsgruppe Finsing
Ortsgruppe Forstern
Ortsgruppe Fraunberg
Ortsgruppe Grünbach
Ortsgruppe Grüntegernbach
Ortsgruppe Hofkirchen
Ortsgruppe Langengeisling
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&Heimat Markt Dorfenberichtet ihren SoldatenOrtsgruppe DorfenEs' geschieht in der Heimat; was zum Krieg gehört und was der Krieg notwendig macht. Das gilt für die Arbeit; das gilt für das ganze Leben. Das drückte sich aus in der Beratung des Bürgermeisters mit den Gemeinderäten; die eine Fülle von Aufgaben zu behandeln hatte für den totalen Kriegseinsatz. Darüber hinaus wurden die Haushaltspläne vorgelegt und genehmigt für zwei Rechnungsjahre; trotz Krieg und mancher vordringlicher Arbeiten muß an die Erweiterung des Friedhofes gegangen werden; die erste Aktion zum Behelfsheimbau kann als abgeschlossen betrachtet werden; und so war für'viele Stunden reiches Material vorhanden zu eingehender Beratung.Die NS.-Frauenschaft hat sich an ein wichtiges Aufgabengebiet herangemacht mit der Einrichtung einer Nähstube; in der zahlreiche Frauen nun schaffen; was Frauen im Dienst der Rüstung zu schaffen vermögen. Es herrscht unentwegt reger Betrieb. Und damit die Frauen ohne Sorgen in diesen Stunden an ihre Kinder denken können; wurde daneben eine Kinderstube eingerichtet. Im übrigen hat die NS.-Frauenschaft; um auch den Wünschen der Jugend. und der jungen Frauen zwischen 20 und 30 Jahren gerecht zu werden; eine Jugendgruppe eingerichtet; die der jugendlichen Fröhlichkeit gleicherweise wie den. Dingen des Haushalts; des Bastelns usw. gerecht "werden wird. Ihren Mitarbeiterinnen in der Ortsgruppe Dorfen hat die Gaufrauenschaftsleiterin Pgn. Raabe einen Besuch abgestattet und in reger Aussprache die vielgestaltigen Arbeitsgebiete besprochen.In Dorfen; wo er die letzten Monate seines Lebens verbracht hatte; ist General d. Inf. Bernhard v. Hartz beerdigt worden. Eine Kompanie zur Feldabstellung bereiter Soldaten erwies ihm die letzte Ehrung. Im besonderen aber ehrten den General seine alten Leiber; die unter ihm gedient hatten;- war Bernhard v. Hartz doch von 1881 an Offizier im Inf.-Leib-Regt. gewesen und von 1910 bis 1913 dessen Kommandeur.An so manchem Grab mußten wir in diesem Monat wieder stehen. Es starb 77jährig die „Knotzen-Jul" Juliane Zenz; 25jährig die Ladenhilfe Therese Niedermeyr; die „Ziegler-Resi"; 61jährig die Viehhändleregattin Frau Maria Eichner; Frau Barbara Lochner; geb. Sig]; und im Alter von 71 Jahren der Deckervater von Wölling; Andreas Maier.Auf dem Arbeitsplatz tödlich verunglückt ist der Schacht-meister Alois Maierhofer; der seit 22 Jahren in Dorfen war und nun seit vielen Jahren schon bei der Firma Riepl arbeitete. Kameraden der DAF. und-der OT. gaben ihm das letzte Geleite. Maierhofer; Blöckleiter der NSDAP; und Fahnenträger der Ortsgruppe; war ein fanatischer Kämpfer und ein gleich fanatischer Arbeiter; wo immer er eingesetzt wurde.Vor dem Standesamt Dorfen wurde kriegsgetraut der Bäcker Alois Hiendlmeier von Altötting; z. Z. Obergefreiter bei der Wehrmacht; mit Frl. Käthe Brodmeier von Dorfen. Wir gratulieren!Eine stattliche; Schar von. Altersjubilaren haben wir in diesem Monat beglückwünschen können: Der Maurerpolier Georg Lerch wurde 80 Jahre alt und kann noch immer nicht von der Arbeit lassen; gleich ihm wurde 80 Jahre alt die Moser-Lisi; eine allen Dorfener bekannte Frau; und mit 75 Jahren liegt der Schuhmachermeister Alois Zehetner wohl um fünf Jahre im Rennen zurück; aber er erfreut sich dafür auch einer mächtigen Rüstigkeit; dieser weitum bekannte Mann; der im Beruf und im Vereinsleben; einmal eine große Rolle spielte und Obermeister der Schuhmacherinnung war. Allen Jubilaren gratulieren wir herzlich!.Wir haben besonders gratuliert unserem Babist — Baptist Mitterhofer; der mit seiner Gattin Silberhochzeit feierte und zugleich das 25jährige Jubiläum seiner Tätigkeit als Kassier beging. Seinen Humor und seine Originalität hat sich der Babist tapfer bewahrt; und weil er immer mit sich hat handeln lassen; der Babist; wird er schon noch 25 Jahre zulegen. Jetzt im Herbst sind es überdies 25 J^hre; daß er als Unentwegter auf unseren Dorfener Märkten steht. Auch der Krieg hat ihn nicht von seinem Platz verdrängen können.Zwei hohe Auszeichnungen haben wir zu verbuchen: der Uffz. Georg Umkehrer "wurde mit dem EK. 1 ausgezeichnet; und der* Uffz. Franz Litzlbeck von. Voldering; der neben anderen Auszeichnungen bereits das EK. 2 und 1 trägt; wurde wegen Tapferkeit vor dem Feind zum Feldwebel befördert. Den beiden tapferen Heimatsöhnen gratulieren wir sehr herzlich!... und weiter erzählen die HeimatberichterOrtsgruppe Eitting’ In unserer Ortsgruppe war eine Anzahl Jugendgruppen-führerinnen der NS.-Frauenschaft vom Gau München-Oberbayern freiwillig zum Ernteeinsatz gekommen. Tapfer und freudig haben diese Frauen und Mädel mit angepackt und gewannen mit ihrer Schaffenskraft viel Lob und die Herzen der Einwohner. Aber nicht nur bei der Arbeit waren sie .tüchtig; sondern auch auf kulturellem Gebiet haben sie allerhand geleistet. So wurde an einem Sonntag eine Morgenfeier durchgeführt; die mit Sinnsprüchen und Liedern im Zeichen des Erntegeschehens stand. Am Samstag; 2. September; gestalteten sie einen fröhlichen Dorfabend; zu dem auch Kreisleiter Breitenstein und die Kreisfrauenschaftsleiterin Frau Haarbauer neben verschiedenen Gästen aus der Kreisstadt zu Besuch gekommen waren. Gleich am Sonntag darauf wurde ein Kinderfest aufgezogen; mit Sackhüpfen; Schubkarrenrennen; Ringelstechen usw. Ganz besonders gefiel den Kleinen das Kasperltheater.Und nun zu den standesamtlichen Nachrichten: Beim Huber; Kirmerbauer in Reisen; kam am 17. 8. eine kleine Rosalie an. Dem Oberfeldwebel Max Steinbeck hat seine Frau eine kleine Ingrid-Ursula geschenkt. Zum Hei-‘ raten hatte niemand Zeit.6
Ortsgruppe Dorfen
Ortsgruppe Eitting
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Aus dem Leben der HeimatOrtsgruppe AltenerdingDie letzte Sammlung für das Deutsche Rote Kreuz erbrachte in unserer Ortsgruppe bei einem Durchschnittsergebnis von 1700 RM. die Summe von 3750 RM.; also eine Steigerung um über 100 %.Der Gefreite Martin Riedl von hier erhielt zum EK. 2 und Infanterie-Sturmabzeichen die Nahkampfspange in Bronze und das Verwundetenabzeichen in Silber verliehen. Riedl ist zur Zeit auf Genesunsurlaub in der Heimat. — Mit dem EK. 2 wurde Uffz. Franz Jodlbauer ausgezeichnet. — Obgefr. Kaspar Schwinghammer’wurde für seine stete Einsatzbereitschaft mit dem Kriegsveidienst-kreuz m. Schw. -ausgezeichnet. — Als Gefreite sind zur Wehrmacht eingerückt: Anton Buchecker und Josef P.roisl. — Zum Feldwebel wurde Oswald;- zu Obergefreiten Johann Kainz; Georg Libl; Georg Scholl-wöck; zu Gefreiten Hans Pauckner; Fritz Grä'-br uck er befördert. — Verwundet wurde Simon B a d -mann; Ogfr. Ludwig Ruß wurm* ist von seiner Augenverwundung wieder genesen. — Hans Schrank; aus dem Heeresdienst entlassen; nun bei der Bahn angestellt; mußte sich im Krankenhaus Erding mehrere Tage einer Nachbehandlung seiner Beinverwundung unterziehen. — Die Luftwaffenhelferin Leni Deischl weilt zur Zeit in der Heimat; wo sie sich an den Folgen einer Blutvergiftung an einem Fuß erholen will. — Uffz. Hans Bruckmeier; Ausbilder in einer Scharfschützenabteilung; weilt zur Zeit als Vertreter des Wehrkreises VII in Dresden; wo die Heeresmeisterschaften im Schießen ausgetragen werden. Wir wünschen unserem Kameraden Hans viel Erfolg!Den 81. Geburtstag feierte bei bester Gesundheit Benno Stöger; wohnhaft in Altenerding. — Am 30. August konnte Gasthofbesitzer Martin Adlberger een. auf ein 73jähriges Erdendasein zurückblicken. Trotz seines Alters ist der tüchtige Wirt immer noch fest beim Zeug und auch viel in der Landwirtschaft tätig. Der Sohn des Geburtatag-kindes steht an der Ostfront. — Georg Reiser; Zimmermann von Klettham; konnte im August seinen 60. Geburtstag bei bester Gesundheit feiernd Ein Sohn des Jubilars steht an der Ostfront; während einer bereits sein Leben für das Vaterland geopfert hat.Im Alter von 55 Jahren starb nach einem langwierigen; schweren Leiden Anton Heinz!; ehern. Parkaufseher von Klettham. Heinzl war Teilnehmer des Weltkrieges 1914/18. Ein Sohn des Verstorbenen steht an der Ostfront. — Gestorben ist schnell und unerwartet Frl. Anna Rembergervon Altenerding im 19. Lebensjahr. Der Vater der Verstorbenen starb an den Folgen des Weltkrieges; ein Bruder -hat im hohen Norden in diesem Krieg sein Leben gelassen; der zweite Bruder steht an der Front.Während der Erntezeit wurde für unsere Ortsgruppe ein Erntekindergarten eröffnet. — Die Landwacht hatte ihre Männer wieder zusammengerufen und die neuen Aufgaben und Arbeiten durchgesprochen. — Die Feuerwehr setzt nun; nach kurzer Sommerpause; mit ihren Herbstübungen . ein und ist Sonntag für Sonntag daran; sich mit dem Motor-löschgerät vertraut zu machen; um im Ernstfälle mit Erfolg eingreifen zu können.Herzlichen Dank für die Grüße an Uffz. Hans Bruck-meier; Uffz. Franz Jodlbauer; Uffz. Hans Reimer; Gefr. Josef Lindauer; Uffz. Gg. Hobmeier; Ogfr. Josef Stimmer; Ogfr. Gg. Schraufstetter; Ogfr. Gg. Schollwöck; Gefr. Anton Buchecker; Matr. Erich Hohenberger.Für dieses Jahr hat das Landvolk seine schwerste Arbeit wieder hinter sich. Die Ernte ist gut unter Dach gekommen und der JSTeuanbau für das nächste Jahr hat bereits begonnen. Wir hoffen; daß die kommende Ernte vielleicht doch einmal im Frieden eingebracht werden kann. Von Ost • und West; von Süd und Nord rennt der Feind gegen unsere Heimat an. Wir aber wollen hart und standhaft bleiben und dann wird der Sieg unser sein.Ortsgruppe BerglernDie Erzeugungsschlacht geht ihrem siegreichen Ende ent- . gegen; wir haben alle mitgeholfen; auch in diesem Jahre die Ernährung für das deutsche Volk sicherzustellen.Die Ortsbeauftragte für Umquartierte; Frau Hermine Seil; hatte alle umquartierten Frauen zu einer Beratung eirigeladen; an der auch eine Vertreterin der Gauleitung teilnahm.1Den Bynd fürs Leben schlossen der Unteroffizier und Landwirt Max Riedl von Wartenberg mit der Landwirtstochter Käthe Gruber von Niederlern. Viel Glück zur gemeinsamen Wanderung durch das Leben!Martin Kriegmair; der Sohn unseres Kirchenkramer; wurde zum Fähnrich der Luftwaffe befördert. Herzlichen Glückwunsch dazu!Das Sammelergebnis für das DRK.; umfassend die Zeit von Mai bis August; ergab bei uns zum Abschluß die stattliche Summe von 4216 Mark.5
Ortsgruppe Altenerding
Ortsgruppe Berglern
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Title
A name given to the resource
Aus der Heimat
Contributor
An entity responsible for making contributions to the resource
Giulio Salvati; Sara Melchior
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
748
Title
A name given to the resource
Aus der Heimat Nummer 56 Seite 4
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
NSDAP Kreisleitung Erding
Source
A related resource from which the described resource is derived
Geschichtswerkstatt Dorfen
Publisher
An entity responsible for making the resource available
Erding : Lippl
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
10/1944
Relation
A related resource
<a href="https://ld.zdb-services.de/resource/2428356-3" target="_blank" rel="noreferrer noopener">ZDB Katalog</a>
Type
The nature or genre of the resource
Zeitschrift
Description
An account of the resource
Frohe Stunden mit unseren SoldatenUnsere Kreisleitung — Amt für Volkswohlfahrt — hat das ganze Jahr über Urlaubsplätze frei für sogenannte Hitlerurlauber; Soldaten; die im Kampfe schwer verwundet; Erholung suchen. Wenn auch unsere engere Heimat keine Berge und Seen hat; die man gerne für solche Erholungen vorzieht; so hat sie doch ihre besonderen Reize; und die liebevolle Aufnahme; die alle diese Soldaten bisher gefunden haßen; trägt mit dazu bei; daß die Urlauber jedes-.mal begeistert von dannen ziehen mit dem Versprechen; recht bald wieder; nach Erding zu kommen.Die NSV. tut noch ein weiteres hinzu; um diesen Hitlerurlaubern ein paar schöne Stunden zu bieten. So trafen sich kürzlich ein paar solcher Soldaten; durchwegs Schwerver-sehrte; im Schönen Turm; nachdem sie zuerst einen Spaziergang durch die Stadt und den Stadtpark unternommen hatten. Es war keine offizielle Angelegenheit oder eine sogenannte Betreuungssache; sondern ein gänzlich zwangloses kameradschaftliches Beisammensein. Der stellvertretende Kreisamtsleiter Wilhelm Steger setzte sich selber an die Zither und. spielte heimatliche Lieder. „Schorschi"; das Mädchen für alles bei der NSV.; Gine Schwemmer; umsorgte die Urlauber mit Speis und Trank; Kreishauptamtsleiter Wilm hatte für den nötigen Stoff gesorgt und die Gastwirtsleute I r 1 bereiteten ein vorzügliches Essen. Zwei Vertreterinnen von der. Gauleitung der NSV. hatten sich noch dazugesellt; und wärmer und herzlicher wurde die Stimmung von Stunde zu Stunde. Die Landser; die da von Brandenburg; von Berlin und von Sachsen beisammen waren; ließen es sich vortrefflich schmecken und der Gefreite . aus Sachsen meinte; daß er früher einmal etwas gehört hätte von einem Schlaraffenland. Nun habe er es in Erding gefunden. Es flogen ihm zwar keine gebratenen Tauben in den Mund; aber im Gegensatz zu den Strapazen; die sie in schweren Kämpfen und jahrelangem Einsatz mitmachen mußten; war die bescheidene Abendmahlzeit für sie wie im märchenhaften Schlaraffenland. Frohe Landserlieder erklangen; Kreisamts-leiter Steger gab dazwischen ein Wunschkonzert; bei demnur bayerische Heimatlieder verlangt wurden; weil die Hitlerurlauber gerade die Lieder kennen lernen wollten; die da gesungen werden; wo sie so gut versorgt und umhegt wurden.Der Zeiger der Uhr drehte sich viel zu schnell für solche Stunden; und als man auseinanderging; da waren sie alle einer Meinung; daß die Kameradschaft zwischen Heimat und Front unzerreißbar sei.Im Lazarett in Algasing sagen sie dasselbe. Es gibt zwar zur Zeit keine künstlerischen Veranstaltungen mehr; aber die Landser vermissen das gar nicht; wenn der stellvertretende Kreisamtsleiter der NSV. Wilhelm Steger mit seinen Gehilfinnen kommt und von Bett zu Bett geht; um die Gaben der Heimat zu verteilen. Sie lassen sich ein Gläschen Schnaps sehr gut munden; greifen nach den so seltenen Zigaretten und was es sonst noch gibt; und freuen eich; daß die Heimat immer so aufmerksam und liebevoll an sie denkt.Bei der letzten Verwundetenbetreuung gab es aber auch etwas Besonderes. Aus einem „fliegenden Stand" konnte sich jeder der Landser einen brauchbaren Gegenstand aussuchen; sei es ein Rasierapparat; eine Zahncreme; ein Feuerzeug; ein Kamm usw.; und sie haben.: recht rege Gebrauch gemacht von den Angeboten. Die Hauptsache aber kam am Abend. Wie im vorigen Jahr hatten die Mitglieder des ; Kaninchenzuchtvereins Erding wiederum eine große Anzahl Schlachtkaninchen geliefert; die von der Lazarettküche schmackhaft gemacht mit Knödeln aufgetragen wurden. Kreisfachgruppenvorsitzender Paintner hat sich den Appetit der Landser angesehen und er kann seinen Mitgliedern berichten; welch große Freude sie mit ihrer Gabe den Landsern gemacht haben. Der NS.-Offizier des Lazarettes sprach im Namen der Soldaten den Dank an die NSV. und an die Kaninchenzüchter aus und hob in seinen Worten wiederum die Kameradschaft zwischen Heimat und Front hervor; wie eie nur durch den Geist der Bewegung geschaffen werden könne.Die Moosbahn fährtEs ist wohl kaum zu glauben und doch ist es so — die Moosbahn fährt. Im fünften Kriegsjahr ist es der Nationalsozialistischen Partei gelungen; das vielumstrittene Verkehrsprojekt nun endlich auch für den Personenverkehr fahrplanmäßig in Betrieb zu bringen. Jahrzehntelang haben die Parteien der Systemzeit diesen Plah immer wieder aufgegriffen und haben ihn jedesmal wieder und wieder totgeredet. Als beim letzten Kreistag Kreisleiter Breiten'-stein dem Gauleiter über die schlechten Verkehrsverhältnisse im Kreis Erding klagte; da hat Gauleiter Paul Giesler sofort erkannt; daß auf dem Schienenweg; der seit langem durch das Moos geht; diese Verhältnisse um ein gut Teil erleichtert werden können. Als der Weg über die Reichsbahn zu langsam ging; nahm die Partei die Sache selbst in die Hand. Der Beauftragte des Gauleiters für den Nahverkehr schuf in wenigen Wochen die Fahrmöglichkeit einschließlich Fahrplan; und eines Tages im September dampfte das erste Zügle vom Erdinger Bahnhof ab ins Moos hinaus. In .weitem Bogen gehta über Altenerding Aufkirchen zu; das links oben auf der Höhe bleibt. Niederding und Reisen werden zu Bahnstationen; und rechts grüßt aus dem letzten Grün des nahenden Herbstes Eitting. Uber Breglern dampft das „Bocker!" nach Wartenberg. Die weidenden Kühe nehmen schwanzstellend Reißaus vor dem ungewohnten Ungetüm; das schnaubend und pustend angebimmelt kommt. Wartenberg ist aber noch nicht Endstation; denn das Geleise soll bis zum Schlüsse ausgenutzt werden; das Züglein dampft weiter bis nach Pfrombach; setzt dort um und kehrt wieder zurück nach Erding; morgens in der Früh; am Nachmittag und am Abend.Es ist ein besonderer Genuß; mit der Moosbahn durch die heimatlichen Fluren zu fahren. Die letzten Felder werden abgeemtet; aus den braunen Schollen werden die Kartoffeln herausgebuddelt und in den schwarzen Furchen der Moosäcker stehen dicke Rüben neben großen Krautköpfen. Rebhühner flattern . erschrocken vom Erdboden weg; und irgendwo hält eine Bäuerin von der Arbeit inne und schaut sinnend dem Zuge nach. Ihre Gedanken sind draußen bei einem v.on Euch; auf den sie wartet und der vielleicht nun auch einmal mit diesem Zügle in die Heimat kommen wird.Manch einer spöttelt wohl über dieses Kleinbahnidyll; das an das nette Liedchen von der lieben alten Bimmelbahn erinnert. Vielleicht glaubt der eine oder der andere; man müßte in den Wagen anschreiben: „Das Blumen-pflücken während der Fahrt ist verboten"; vielleicht gibt es auch noch andere Witze darüber. Dies alles läßt die Moosbahn über sich ergehen; sie fährt ruhig und gelassen ihre Strecke durch das Moos und erfüllt damit einen ganz großen Wunsch der Bewohner vom Moos.Wenn Ihr einmal; liebe Soldaten; in die Heimat kommt; dann schaut Euch den Fahrplan am Bahnhof in Erding an; dort werdet Ihr finden; wie Euch die liebe gute Bimmelbahn am schnellsten nach Hause bringt. Die Partei; die die Aufsicht über die ganze Bahn übernommen hat; zeigte uns wieder einmal; wie es für sie keine Hindernisse gibt. Wie sie hier im .Kleinen kein Unmöglichsein kennt; so wird sie auch im Großen alle Hindernisse überwinden; mögen sie noch so groß und schwierig sein.