Aus der Heimat Nummer 11 Seite 1

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Titel

Aus der Heimat Nummer 11 Seite 1

Beschreibung

Rr. 11 Erding im Januar 1941 Auf ein gutes Jahr 1941 Euch Männern; die Ihr draußen liegt irgendwo im deutschen Land oder an den Fronten von Hammerfest bis zu den Pyrenäen; können wir die Hand nicht drücken. Aber spüren sollt Ihr; was P>ir wünschen für Euch und für uns. Das sorgenlose Iahreswechselfeiern wird es erst dann wieder geben für unL alle; wenn unser handfestes Zueinanderstehen; unsere gemeinsame Kraft; unser Trotz; mit dem wir das Schicksal formen wollen; daß es wirklich Zukunft wird; zum endgültigen Sieg geworden ist. Drum feiern wir nicht laut und fröhlich wie sonst die Nacht des Jahreswechsels; sondern drücken uns die Hände und legen darein die ganze Macht eines Wunsches; den achtzig Millionen Deutsche zur gleichen Stunde denken. Und wo wir nicht die Hände reichen können; sollt Ihr spüren; daß zu dieser Stunde wir alle mit Wunsch und Versprechen; mit einem stillen Gelöbnis bei Euch sind. Dann mag das Jahr uns kommen " wie es will. Es wird wie jedes Jahr vor ihm Schicksale gestalten;-wir aber haben es; uns in die Hände gelobt; daß es in diesem Kampf zum großen Schicksal werden wird; und wenn es Kampf bringt; wird es- Sieg bringen; weil der gemeinsame stolze; trotzige Wille eines Volkes sich das Schicksal prägt; daß die kleinen Mächte; die Schicksal spielen wollen; sich darunter beugen müssen. Aus den Ortsgruppen Ortsgruppe Altenerding Bunter Abend. HI. und BDM. der Ortsgruppe Alten-rrding haben gemeinsam einen Bunten Abend gestaltet; der wegen der Reichhaltigkeit des Programms guten Beifall gefunden hat. Trotz des schlechten Wetters hatte die Veranstaltung einen vollen Saal aufzuweisen und damit Es ist doch mehr als nur ein leerer Brauch; wenn wir zur Stünde des Jahreswechsels uns die Hand drücken und uns den Glückwunsch sagen; daß es ein gutes Jahr; ein Jahr des Erfolges und des Glückes werden möge. Freilich hat der schöne Brauch sich langsam abgeplattet zur Gewohnheit ohne rechtes Denken; mitten in diese lau gewordenen Gewohnheiten aber kommt dann; so wie eben jetzt; die Zeit und gibt dem Wechsel der Jahre ein anderes Gewicht und legt in jedes beginnende Jahr ungeheure Entscheidungen; so daß wir bei dem Glückwunsch wieder ernstlich denken müssen ünd in das sonst oft leere Wort wieder Kraft und Nachdruck eines echten Wunsches - legen; - Der Händedruck; den wir uns gebem will doch sagen: wir halten zusammen in diesem Fahr; wir wollen Hand in Hand gehen; wir wollen dem Jahr das Glück gemeinsam abtrotzen; das dem Einzelnen auch beim besten Wollen versagt bliebe. So gilt der Händedruck bei diesem Jahreswechsel ganz anders als in friedlich ausgeglichenen Zeiten; da jeder in den Glückwunsch bloß die eigenen Träume legte und zufrieden war; wenn ein kleiner Teil - ' tzavon Erfüllung wurde. Wo wir uns jetzt die Hände geben; liegt ein Versprechen in der stummen Geste; ein harter Wille und ein männlicher Trotz: das Schicksal zu bestimmen und uns nicht von ihm treiben zu lassen; bis es vielleicht den Erfolg bringt. haben auch unsere Iungens und Mädels den Zweck des Abends erreicht: der Erlös soll es ermöglichen; an Soldaten der Ortsgruppe Weihnachtspakete schicken zu können. Die Gestaltung des Abends hatte Tosolini Fini in Händen. Fleißige Hände. Unermüdlich sind fleißige Hände der NS-Frauenschaft damit beschäftigt; Socken für unsere Soldaten anzustricken. I

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

01/1941

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

136

Sammlung

Schlagwörter

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 11 Seite 1,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 18. April 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/2917.

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