Aus der Heimat Nummer 24 Seite 13

Aus der Heimat Nummer 24 Seite 13

Als Urlauber konnten wir daheim begrüßen: Sterr Hans von Pillkofen; der nun von seiner schweren Ver-wundung wieder hergestellt ist; Fink Anton von Lohkirchen; Osterloher Bruno von Grucking und Stocker Peter von Pillkofen. Unserem Christian Lanzinger von Grucking; der im Lazarett in Fulda liegt und dem das linke Bein ampu-tiert werden mußte infolge seiner schweren Verwundung; wünschen wir baldiges Wiedersehen in der Heimat. Dem Oberxefreiten Ludwig Westermaier gratulieren wir herz-lich sur Verleihung des EK. II. Zum Heeresdienst ein-berufin wurde der Maurer Seb. Scheckenhofer von Gruck-ing. Er kommt nach Ingolstadt zur Jnfanterk. Dts Standesamt meldet; daß bei Iosef Gruber von Tittetkofen eine kleine Maria Magdalena zur Welt kam. Shwer erkrankt sind der Stimmeroater von Titten-kofen und die Mayer Mutter von Pillkofen. Beide zäh-len M den ältesten Leuten unserer Heimatgemeinde. Nnnens der Heimat grüße ich Euch alle recht herzlich .und wünsche Euch im Jahre 1942 eine glückliche nnd.siegreiche Heimkehr. / Heil Hitler! Euer Ortsgruppenleiter. Stützpunkt Steinkirchen Steinkirchen. Ein Bauer aus Silding mußte ein Schwein nach Niederstraubing bringen; und weil es der Sau in der Streu so wohl getan hatte auf der Hinfahrt; machte / es der Hans auf der Heimfahrt besonders praktisch und warm; indem er sich in die Steige legte und den Ochsen seines Weges gehen ließ. Der Ochs ging ejn bißerl s zu scharf in die Kurve; dabei flog die Steige samt dem Hans vom Wagen und fiel so saudummm auf; daß das Türl am Boden war. Ohne Hans und Steige kam der Ochs heim; die Bäuerin schickte den Knecht aus zum Suchen; der Knecht aber ging an der Steige vorbei und geriet in ein Wirtshaus; sodaß der Hans sich allein be-sreien mußte. Sauglück kann man das nicht nennen! Niederstraubing. Den Sepp von Oberstraubing hat es auch erwischt. Beim Schaffkopsspiel hat er über die Zeit gearbeitet und dann den Weg abzukürzen versucht. Er ist neben den Steg gekommen und elegant in den tiefen Graben gesprungen; im Bach hat er dann ein schönes Stück gehen müssen; bis er endlich an der Böschung hinauf-kletkrn konnte. Niederstraubing. Die Ortsgruppe hielt Sprechabend in Niederstraubing. Der Ortsgruppenleiter und der Schulungsleiter sprachen über die Fragen des Tages. Der Schulungsleiter sührte eine ausgezeichnete Schulung durch; in der die Fragen in der Aussprache unter Beteiligung aller An-wesenden noch einmal behandelt wurden. In einer Versammlung zur Erzeugungsschlacht sprach Direktor Holz-heid von Erding und Assessor Setz von Moosburg. Bmgharting. Hier fand Jellenabend der Felle Kirch-berg und eine Versammlung der DAF.; Ortswaltung Steinkirchen statt. Das sind die kleinen Neuigkeiten des Berichtsmonats; s Das nächste Mal wieder mehr. Heil Hitler! Der Berichterstatter. Ortsgruppe Taufkirchen (Vils) Jn einem Sprechabend kurz vor Jahresschluß; gab unser Ortsgruppenleiter Pg. Birnkammer Ausschluß über die Tätigkeit der Partei und der angeschlossenen Verbände. Er dankte allen treuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen; eröffnete den Anwesenden den Inhalt des Kreis-rundschreibens und verband seinen Neujahrswunsch mit dem Ersuchen; es möchte auch in Zukunft jedes Mitglied einen Teil seiner Arbeitskraft zum Besten der Volksgemeinschaft einsetzen. Nach der eingelegten kurzen Pause wurde aus der Wochenzeitung „Das Reich" der Aufsatz von Dr. Goebbels „Was ist ein Opfer?" vorgelesen; und damit fand der Abend seinen würdigen Abschluß. Die von der NSV. Betreuten konnten sich zu Weihnachten einer doppelten Zuteilung erfreuen. — Neuerdings wurden 25 Kinder aus Westfalen und 5 Mütter mit ihren Kindern hier untergebracht. Gefolgschafts-Weihnachtsfeier. Zwei Tage vor Weihnachten trafen sich abends in einem Werkraum des Satt-lereibetriebs Hierl über 60 Gefolgschaftsmitglieder. Be-triebsführer Hierl eröffnete die Feier und gab eine Rückschau über die Entwicklung des Betriebes; er behandelte die für die Gefolgschaft wichtige Urlaubsfrage und gab schließlich die jedem Mitglied zugedachte Weihnachtsgratifikation bekannt. Urlauber. In Urlaub waren hier: Aigner Lorenz von Emling; Karbaumer Hans von Taufkirchen; Marsmrnn Iohann von Moos. — Genesungsurlaub wegen Armver-wundung hatte Angermaier Iohann von Großstocka. Bor seiner Einberufung war er in hiesiger Brauerei beschäftigt. Verlängerten Genesungsurlaub erhielt der Säger und Mechaniker Eichner Richard; Inhaber des EK. l; der silber-nen Feindflugspange; des silbernen Verwundetenabzeichens. Gelegentlich eines Feindfluges ins nördliche Seegebiet Eng-lands wurde er als Bordmechaniker bei einem Geleitzugangriff mehrfach verwundet. Verwundet. In einem Feldlazarett zu Orel liegt der schwer verwundete Uffz. Oberhofer Georg. Haindl F. erhofft in einem Lazarett zu Poltawa die Heilung seiner Unterschenkelwunde. Beförderung. Harrainer Hans von Weg wurde zum Uffz. befördert. — Auszeichnung. Das EK. I erhielt der Feldwebel Iosef Hargasser. Gefallen für das Vaterland ist der Landwirtssohn Franz Fenk von Gosmehring. Aus der Bevölkerungsbewegung. Bei der. Aignerfamilk in Emling traf ein kleiner Iosef ein. — Die Schmiedmeisterstochter Fanny Hagl wird sich mit dem Schreiner Jak. Ios. Bernhard; wohnhaft in Tölz; verehelichen. — Geheiratet haben Landwirtssohn Iohann Lehrhuber von Adlberg und Franziska Renner von Schindlmühl (Schwind-kirchen). Inspektor Franz Germaier verstarb im Alter von 76 Jahren. Er war 30 Iahre Inspektor im einstigen Schloß-gut Taufkirchen; er hatte die Molkereigenossenschaft und den Spar- und Darlehenskassenverein gegründet; dessen Rechnungsführung er 15 Iahre besorgte und außerdem beklei-dete er 20 Iahre den Posten eines Vorstandes des Obst-bau- und Bienenzuchtoereins. Jn Inning a. H. verschied die fast 77 Jahre alte Austragsmutter Elise Iur. 13

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

02/1942

Zeitschrift

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