Aus der Heimat Nummer 42 Seite 5

Aus der Heimat Nummer 42 Seite 5

Obergefr. Josef Makrhofer; Obergefr. Süß; Obergesreiter Karl Maier; Obergefr. Sebastian Aulehner; Gren. Georg Aulehner; Feldpostfekretär Josef Köck; uffz. Toni Ruhland; Oberfeldw. Frommund; Oberfeldw. Schießl; uffz. Heinz Pichler; Lt. Josef Bllchler; Reichsarb. Rudolf Iell; llffz. Max Lechner; Sold. Max Schmucker; llffz. Max Schöberl; Feldw. Max Blümel; Obergefr. Erich Fuchs; Obergefr. Iosef Gerstmaier; Gefr. Karl Moosbauer; uffz. Franz Tauber; uffz. Friedrich Holzinger; Gefr. Franz Schartner; Gefr. Otto Möst; llffz. Karl Mulfinger; Feldw. Bernh. Funk; Feldw. Josef Feldmaier; uffz. Josef Sei-bold; llffz. Seb. Hupfer; Üffz. Frz. Xaver Groschberger; Sold. Justin Pirsch; llffz. Gritz Greckl; Oberlt. Joses Dach-mair; Gefr. Ernst Bachmair; Obergefr. Josef Radlmaier; Obergefr. Ludwig Kißlinger; Gren. Emil V ""Armistr. 7; Brenninger Günther Heinz; Pferdeschwemm-gasse 12.Heiraten: Kressierer Benno; Wattendorf mit MagdUena Huber; Erding; Schlachthaus 11; Hötzendorfer Hermann mit Kronseder Rosa; Erding; Freisingerstr. W; Knick! Ernst Karl; Berlin; mit Hofmann Maria; Erding; Gemein-schaftsstraße 15.Sterbefälle: Wachinger Elisabeth; Lange Zeile 18; S Iahre alt; Faistenhammer Elise; Haagerstr. 40; 81 Jahre alt; Appel Anna; Maria; St. Paul 6; 18 Jahre alt; Oberhofer Johann; Landshuterstraße 14; 74 Jahre alt; Karmann Franziska; Haagerstr. 40; 78 Jahre alt.Iubiläen. Schuhmachermeister Silbernager feierte seinen 75. Geburtstag; ebenso auch die Oekonomkbaumeisters-gattin Kreszenz Iirnbauer.Auszeichnungen und Beförderungen. Anton Linner wurde Obergesreiter; Obergefreiter Georg Koschade erhielt das EK. 2.Beim uebergang vom zurückliegenden Wirtschaftsjahr zu dem am 1. Juli begonnenen neuen Getreidewirtschaftsjahr muß festgestellt werden; daß der Anschluß an die diesjährige Ernte glatt und reibungslos vollzogen wurde.Jm letzten Iahr wurde der Beweis dafür erbracht; daß jede noch so große Schwierigkeit überwunden werden kann. Die Vorbedingungen und Aussichten für das kommende Jahr sind wesentlich günstiger. Daß die Ernte gut geborgen wird und noch mehr wie bisher jeder einzelne mit dem gleichen Willen und der gleichen Tatkraft seine Aufgabe erfüllt und unsere Bauernschaft dadurch eine ebenso sichere Grundlage für die Gesamtversorgung gewährleistet; das ist der frohe und schöne Ausblick; den die Heimat Euch in den letzten Wochen vor der neuen Ernte Euch allen an die Front htnausschickt.und dazu wieder viele herzliche Grüße für Euer Wohlergehen und auf baldigen schönen urlaub.Der Heimatberichter.Ortsgruppe FinsingLiebe Kameraden!Begünstigt von schönem Wetter; konnte die Heuernte trotz aller Schwierigkeiten gut unter Dach gebracht werden. Wenn auch das Quantum etwas geringer geblieben ist; so ist doch die Qualität eine sehr gute. Alle Hände halfen mit; um die schönen Tage auszunützen. Für die besonders schwierigen Höfe ist es den Bemühungen des Kreislei-' ters gelungen; für eine Woche Reichsarbeitsdienst zu be-kommen; was eine große Erleichterung für unsere Frauen und Mädchen bei der Heuernte war.Die Getreideernte; die nun beginnt; dürfte heuer be-sonders schwer werden; da das Getreide; das Heuer dicht steht; durch vielen Regen teilweise am Boden lagert. Es wird Euch ja besonders freuen; daß das Getreide auf den heimatlichen Feldern heuer so gut steht und Ihr wieder die Gewißheit habt; daß die Brotversorgung gesichert ist.Hoffentlich kommen einige urlauber; um bei der Arbeit mitheisen zu können. Mit dem Mähen der Rapsfelder wurde schon begonnen und diese gute Oelfrucht verspricht heuer einen besonders guten Ertrag.Vom Standesamt wird berichtet; daß der Storch dem Bauern Benno Wimmer und dem Lorenz Söhl je ein Mä idchen gebracht hat.Mit Fronturlaubern war es diesmal ruhig; es waren nur anwesend der Marter Eduard; der Fried! Naz und der Bäcker Toni.Die Bislschneider Ottilie ist ein tapferes Mädchen; die resolut das Amt des Betriebsführers an Stelle ihres ein-gerückten Bruders übernommen hat. Kürzlich. passierte ihr doch das Mißgeschick; daß ihr das Ochsengespann durch-ging; als sie den Schosl Sepp; der sich gerade auf urlaub befand; recht lieb anlachte. Die Ochsen wissen es eben nicht; wenn man verliebt ist. Auch ein kleines Malheur hatte unsere Damenschneiderin; die Fischer Lina. Auf der Dorfstraße parkte ein Viehwagen mit heruntergelassener Laderampe; um Vieh aufzuladen. Weils nun der Lina immer pressiert und weils wahrscheinlich auch ihre Gedanken im-mer bei ihrem Mann im Westen hat; hat sie mit ihrem Fahrrad den Viehwagen zu spät gesehen; sodaß sie in voller Fahrt über die Rampe in den Viehwagen hineinfuhr^ Glücklicherweise fuhr der Wagen nicht gleich ab!5

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

08/1943

Zeitschrift

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