Aus der Heimat Nummer 46 Seite 3

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Titel

Aus der Heimat Nummer 46 Seite 3

Beschreibung

Leben Hingegeben hat; wird ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.Nun; liebe Kameraden; mit diesen Zeilen gehen wieder die Neuigkeiten aus unserer Ortsgruppe zu Euch (von «draußen" könnten auch mal einige zu uns kommen); mir wollen damit die besten Wünsche für Eiter Wohl-ergehen verbinden.Da nun aber die Weihnachts- und Neujahrszeit heran-rückt; will ich Euch hierzu meine und der "Ortsgruppe Herzlichste Wünsche übermitteln; mit dem Versprechen der Heimat; auch im neuen Jahr dem Führer die Treue zu Halten; mag kommen; was da wolle. Mit seiner Rede am 8. November hat der Führer die Lauen wieder auf-gerüttelt und die Wankenden stark gemacht; so daß alles voll gläubiger Zuversicht in die Zukunft schaut. Hoffent-lich geht im kommenden Iahr unser aller und Euer sehnlichster Wunsch in Erfüllung; es möge dies das Iahr des Friedens werden. Es grüßt Euch mit der ganzen Orts-gruppeEuer Heimatberichter.Der Landser.Fern seiner Heimat; die Haare verwirrt; marschiert auf der Straße; verstaubt und verschmiert; über schmale Stege; auf sumpfigen Pfaden; «in Landser; getreu mit vielen Kameraden. Seit Tagen marschiert die Kolonne schon; weit von hinten; in die Stellung nach vorn. Dort wo Erbarmen und Mitleid vergraben; er auf Posten nun steht im düsteren Graben. Sein Blick ist gerichtet über Niemandsland; . todemst sein Gesicht; die Waffe in der Hand. Ist der Feind auch voller Tücken und Hinterlist; Her Landser er weiß es und fürchtet sich nicht. Wenn Granaten bersten; wenn es zischt und glüht undl die Stalinorgel dazu singt ihr grausiges Lied.l Wenn im todwunden Schmerze sich die Erde fast dreht; ./ dann ist es der Landser; der eisern noch steht.«So steht er und hält Wache im fernen Land;bei Tag und bei Nacht; wer weiß noch wie lang? Die Heimat zu wahren vor der östlichen Gefahr; als treuester Kämpfer und schützender Aar.1Soldat Gg. Preis.Ortsgruppe BerglernDar Heldentod gestorben. Hart hat das Schicksal in die-sem Berichtsmonat eine geachtete Familie getroffen. Ein tapferer Kämpfer; der einzige Sohn unseres Schuhmacher-meisters Martin Maier; hat nach vieljähriger soldatischer Pflichterfüllung sein Leben für Volk und Heimat hinge-geben. Der leidgeprüften Familie wendet sich die allge-mem« Teilnahme der Dorsgemeinschaft zu.Zahlreich« Urlauber waren vergangenen Monat hier. Wir freuten uns; begrüßen zu können: Kronawitter Iosef; Huber Iühann (Baumann); Kriegmair Martin; Bauer Loren-; Bauer Bartl; Rkdl Gotthard; Kirchmayer Alois; Fruhstorfer Kaspar; Ippisch Lorenz; Hörger Joses; Gerbl Georg; Steinlechner Iosef; Wastian Iosef; Furtner Albert.'Versammlung; unter dem Leitsatz: „Jetzt braucht Dich dein Vaterland"; fand im Scherzl'schen Gasthaus in Berg-lern eine vielbesuchte Versammlung statt. In zündenden Worten verstand der Referent es ausgezeichnet; die anwesende Dorfgemeinschaft zu begeistern. Reicher Beifall be-köhnte den Redner.Filmvorführung. Eine besondere Freude bereitete der Ortsgruppe die Gaufilmstelle mit dem Film „Das sündige Dorf". Es waren Stunden der Entspannung; die wir im Scherzls'chen Gasthause verlebten.Todjesfall. Der 86jährige „Bachervater" von Manharts-dorsi hat dieser Tage das Zeitliche gesegnet. Er ist Euch allen wegen seiner liederfrohen Zunge als der „Kuckuck" bekannt. Er war ein Mann der Arbeit und des gesunden Humors.Erkrankung; unser Bürgermeister und Ortsgruppenleiter befindet sich zurzeit im Sanatorium Ebenhausen bei Mün-chen. Erfreulicherweise ist seine Gesundheit wieder soweit hergestellt; daß er in den nächsten Tagen wieder zu den Seinen heimkehrt.Der Heimatchronist.Ortsgruppe DorfenEs gibt keinen Tag; an dem wir mit Euch so eng und-so fühlend verbunden sind; wie am Tage des Gedenkens aller Gefallenen. An keinem Tag wird uns Euer Opfer er-schütternder bewußt als hier; wenn Name um Name aufgerufen werden; die aus dem Ortsgruppenbereich aus unserer engsten Heimat also; für uns; für die Heimat; für die Freiheit und für die Rettung vorn feindlichen Wahn der Vernichtung; ihr Leben gegeben chaben im Kampf. Wir sind stumm und ehrfürchtig an der Gedenkstätte ge-standen und haben die Namen der Gefallenen gehört; wie wenn Ihr sie uns zugerufen hättet als ungeheure Mah-nung; nie die Pflicht des Lebens zu vergessen; jenes Lebens; das viele aus Euren Reihen mit ihrem Sterben uns gesichert haben. >um diese Novembertage des Gefallenengedenkens ist manche Nachricht wieder zu uns gekommen vom Tod guter Kameraden; bester Freunde; vortrefflicher Menschen:Der Grenadier Alfons Wimme r von Oberdorfen ist den Heldentod gestorben;Obergefreiter Anton Weishäupl von Hausmehring; hat im Alter von 33 Iahren sein Leben gegeben;Obergefreiter Georg Eichner; Schuhmachermeisterssohn von Hampersdorf; ist im 29. Lebensjahr gefallen;Grenadier Mich. Oberbrunner von Prenning stand im 34. Lebensjahr; als er den Soldatentod fand;Obergefreiter Johann Winkelmeyer hat 31 jährig sein Leben gegeben;Gefreiter Iosef Schrallhammer war 21 Jahre; als er fiel; der dritte und letzte Sohn seiner betagten Eltern-Obergefreiter Anton Schatz; von Hampersdorf; Schreinermeister; ist 36jährig draußen geblieben im Kampffeld des Ostens.und am Tag; als es genau ein Iahr war; daß der Volger Kaspar gestorben ist; kam an die Frau; die den einen Sohn bei Stalingrad gelassen hat; die Botschaft; daß nun auch der zweite Sohn; llffz. Heini BoAger; dem Vater und dem Brüder in den Tod nachgefolgt ist.ueber; all die Trauer hinweg führt uns nur der Glaube; und wir haben nach dem Glauben zu tun und nach der Liebe; mit der wir an diesen unseren besten Männern gehangen sind.Aus unseren Reihen daheim sind wieder ein paar liebe Menschen weggerissen worden: Postschaffner Josef3

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

12/1943

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

624

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 46 Seite 3,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 25. April 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3406.

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