Aus der Heimat Nummer 48 Seite 3

Aus der Heimat Nummer 48 Seite 3

Matt. Stein Franz; Obergefr. Wimmer Bartl; Gefr. Ried-mair Anton; Iäg. Kronseder Mathäus; Obergefr. Eichner Benedikt; Wm. Schott Simon; Gefr. Erber Josef; Obergefr. Lang Michael; Gren. Mangold Adolf; Gest. Eisele Franz; Fu. Krämer Karl; SS.-unterschf. Brunner; Gren. Hölzl Georg; Gefr. Dimpflmeier Martin.Ortsgruppe EittingLiebe Kameraden!Dank Eures tapferen Einsatzes an allen Fronten; konnte die Heimat auch im fünften Kriegsjahre das Weihnachts-und Neujahrsfest ungestört feiern.Zahlreich waren die urlauber; die wir an den Feiertagen begrüßen konnten: Mühlbauer Johann jun.; Huber Georg; (Voglmeier); Daimer Andreas; Schmid Iosei und Leonhard; Niedermeier Georg; Preis Anton; Mayer Iohann; Hierhagn Iohann; Rauner Josef; Brand Anton und Ludwig; Zollner Leo; Georg und Martin; Heimbeck Ludwig und Mar; Scharl Georg; Hausruckinger Hans; Diem Anton; Weber Iohann und Kajetan und Emslander Karl; sämtliche von Eitting. Bon Reisen und Gaben waren hier: Neudecker Hans; Georg und Alois; Faltermeier Michael; Straßer Lorenz; Meier Lorenz; Schindlbeck Martin und Brückl Iakob.Zum Unteroffizier wurde befördert der Obergefreite Heim-beck Ludwig von Eitting.Zu einem Kameradschaftsabend hatte die Partei am Jahresschluß eingeladen. Der Zweck des Abends war; unseren urlaubern und Verwundeten einige fröhliche Stun-den zu bereikn. Bei Musik; gespielt von Mädel des BDM. und guter Bewirtung; ist dies auch sehr gut gelungen. llebervoll war es beim Straßerwirt; zahlreich waren die Kameraden im feldgrauen Rock vertreten und so richtig zeigte sich an dem Abend die enge Verbunden^ heit von Front und Heimat.Vom Standesamt wird gemeldet; daß der Landwirt Stimmer von Eitting wieder geheiratet hat; gestorben ist im Alter von 80 Iahren die Hilger-Mutter.In das Krankenhaus Erding mußte wegen schwerer Erkrankung Frau Maria Mair; Wirtin von Eitting; einge-liefert werden.Beim Reiserbauern in Reisen wurde auf der diesjähri-gen Treibjagd der Hofhund erschossen. Kurz darauf schli-chen sich nachts Diebe in den Saustall und stahlen ein Schwcinchen von einem halben Zentner Gewicht.Liebe Kameraden; Jhr habt nun den ersten Bericht im neuen Jahr; seit alle herzlich gegrüßt; weiterhin wünscht Euch viel Soldatenglück.Heil Hitler!Euer Heimatberichter.Ortsgruppe Erdingunsere HJ. führte eine Kulturwoche durch; zeigte in vielen Veranstaltungen; daß sie auch auf diesem Gebiet voll auf der Höhe ist. Im Rahmen dieser Kulturrboche fand auch die Freisprechung der Landwirtschaftslehrlinge statt; bei der 83 männliche landwirtschaftliche Lehrlinge und 178 weibliche Hauswirtschaftshilsen steigesprochen wer-den konnten. Kreisleiter Breiten st ein sprach zu den jungen Gehilfen und machte ihnen die Bedeutung ihres schönen Berufes klar. In gleichem Sinne sprach auch Kreisbauernführer Münster er; der dann die Lehrlinge zu Gehilfen ermannte; um die Kulturwoche herum wurde auch die Spielzeugaktion beendet und über 5000 Spielzeuge konnte die HI. der NSB. zur Verfügung stellenoder zum freien Verkauf bringen. Auch unsere Gendarmerie und die Schutzpolizei hatte eine große Anzahl schöner Spielzeuge gebastelt und sie auf den Weihnachtsmarkt ge-bracht. Ein schöner Elternabend beschloß die Kulturwoche der HI. Wenn wir schon bei der Iugend sind; dann möch-ten wir auch unsere Flieger-HI. noch erwähnen; die in diesen Tagen einen großen Wettbewerb mit ihren Modell-flugzeugen zeigte.Eine schöne und ehrenvolle Feierstunde veranstaltete unsere Erdinger Ortsgruppe bei der Ortsgruppenleiter Strobl in feierlicher Weise der Gefallenen gedachte. Für die Verwundeten im Lazarett in Algasing gab es eben-falls eine schöne Weihnachtsfeier durch die NSB. Die Politischen Leiter und der Kreisstab luden die urlauber zu einem Kameradschaftsabend ein; der sich überaus nett gestaltete. Kreisamtsleiter Streibl entwickelte dabei wieder einmal seinen trefflichen Humor und Rektor und Haupt-mann Meißner; der übrigens vor kurzem seinen 50. Geburtstag feierte; sprach im Namen der urlauber.Die NSG. „Kraft durch Freude" krachte uns ebenfalls ein schönes Weihnachtsgeschenk; am Weihnachtsfeiertag selbst hörten wir im Lexsaal „Die Heilige Nacht" von Ludwig Thoma und am Pöujahrstag wurde durch die Landes-bühne das Schauspiel „Jphigenie" von Goethe; aufgeführt. Ein Operettenabend brachte humorvolle Abwechs-lung in die künstlerischen Veranstaltungen.Jn einem Neujahrsgruß in unserer Heimatzeitung gedenkt der Kreisleiter aller Soldaten; der gefallenen Helden und derer; die noch in hartem Kampfe stehen. Er dankte auch der Heimatfront für ihren Eichatz und grüßt am Schluß den Führer mit dem Versprechen der Treue auch im neuen Jahre.Jm Kreis wurden in diesen Wochen die Generalmitglie-derversammlungen der Ortsgruppe durchgeführt; bei denen überall die Rechenschaftsberichte der Ortsgruppenleiter ge-geben wurden und bei denen überall Kreisleiter Breitenstein sprach.Die Frauenschaft hat wieder mit ihren praktischen und nützlichen Kursen begonnen; so gab es bereits einen Trikot-Flickkurs mit ganz praktischen Vorschlägen und es folg-ten die Hausschuhkurse. Der Reichsberufswettkampf der Iugend begann mit den theoretischen Aufgaben.unsere Kriegskameradschaft hielt wie üblich anfangs Januar ihren Iahresappell unter der Obhut der Partei nach den neuen Richtlinien. Kameradschaftsführer Pfnür und Ortsgruppenleiter Strobl und der Kreiswalter der NSKOV. Maier; der als Verbindungsmann zwischen Kreisleitung und Kameradschaft aufgestellt ist; sprachen von den schönen Aufgaben der Kameradschaft; die vor allem die Wehrkraft und die Kameradschaft pflegen soll. Alte verdiente Kameraden erhielten eine blondere Ehrengabe und ein Essen; zu dem auch die NSV. ihre Unterstützung gab. Dr. Schiml und Kamerad Schattenkirchner wurden zu Ehrenkameraden ernannt; während Dr. Schiml gleichzeitig als stellvertr. Kameradschaftsführer bestimmt wurde.Heldengedenken. Den Fliegertod starb der Unteroffizier und Flugzeugführer Anton Braun; der zweite Sohn un-seres Kreisgartenbauinspektors Fritz Braun. Der erste Sohn Leutnant Fritz Braun ist seit einem halben Jahr vermißt. Der Heimgang dieses tüchtigen Flieger und prächtigen Menschen; wie vorbildlichen Kameraden; den wir immer in ehrendem Andenken behalten; verstärkt unsere Pflicht; alles für Großdeutschlands Zukunft; für den Endsieg; zu tun. Toni Braun wird als deutscher Kämpfer sortleben.

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

02/1944

Zeitschrift

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