Aus der Heimat Nummer 49 Seite 13

Aus der Heimat Nummer 49 Seite 13

Die NS.-Frauenschaft der Ortsgruppe hat am Mittwoch; den 19. Januar 1944 eine Frauenschaftsversammlung mit gutm Besuch abgehalten; das Referat hatte der Ortsgrup-penleiter Pg. Weinmeier von Langengeisling übernom-men; seine Ausführungen wurden von den Frauen mit großer Begeisterung ausgenommen.*Ortsgruppe OttenhofenAm 5. Februar fand in Ottenhofen ein Generalappell der Partei statt. Nach dem Rechenschaftsbericht des Orts-gruppenleiters sprach Kreisleiter; Oberbereichsleiter Brei-tenstein zu den anwesenden Partei- und Volksgenossen über den Kampf unseres Vaterlandes und die Pflichten der ;Heimat in diesem Entscheidungskampfe. Bei dieser Gelegenheit wurde den Pg. Baumgartner und Kindseder das Kriegsverdienstkreuz ohne Schwerter überreicht.Beim letzten Opsersonntag wurden in der Ortsgruppe insgesamt RM. 906;— gespendet.Bei der Ehefrau des Josef Wittmann von Ottenhofen; ist seit dem 3. Januar 1944 eine Haushalthilse des NSV. eingesetzt. Frau Wittmann ist inzwischen von ihrer Krankheit wieder hergestellt und weilt zurzeit zur Erholung in einem Mütter-Erholungsheim der NSV. in Berchtes-gaden.Schnell und unerwartet starb am 1. Februar der Land-wirt und Gemeindediener Lorenz Mayroth; Oberneuching; nach nur eintägiger Krankheit und in Ottenhofen wurde am 26. Januar der Werkführer und langjährige Schützen-vorstand Ludwig Meiler; im Alter von 62 Iahren zur letzten Ruhe gebettet. — Frau Knallinger Johanna von Oberneuching mußte sich in München einer Operation unterziehen. — Der Bauer Deutinger Lampert; Otten-hofen; ist an einer Lungenentzündung schwer erkrankt. Er befindet sich aber schon wieder auf dem Wege der Besserung. — Unglück im Stall hatte der Maurermeister Eberhardt Iohann von Oberneuching. Als er vor einigen Tagen - Rüben holen wollte; brach sich ein wertvoller Ochse denFuß und mußte notgeschlachtet werden.unteroffizier Wittmann Hans von Oberneuching wurde für sein tapferes Verhalten vor dem Feind mit dem EK. 1 ausgezeichnet und der Gren. Höller Englbert erhielt als Belohnung für seine Tapferkeit das EK. 2 und wurde zum Gefreiten befördert; unseren herzlichen Glückwunsch!Als verwundet wird gemeldet Brand! Franz; Wimpasing.unsere urlauber: Eicher Georg; Hillenbrand Iosef; Neu-müller Martin; Haugg Iosef; Weber Franz und Weber Martin; ferner Ostermyier Balthasar; Vilgertshofer Felix; Gerst Ludwig; Wittmann Hans und Neumayer Iosef. Der von schwerer Operation wieder genesen Obergefreite Ott Martin hat zurzeit Erholungsurlaub.Vor allem vielen Dank für Eure Briefe und Grüße; die von allen Fronten bei uns eingegangen sind. Sie zeugen von Eurer Zuversicht und Eurem Glauben an den Sieg. Sie zeigen uns vielfach aber auch die Härte des Kampfes und die vielen Strapazen; die die Front zu tragen hat. Die Heimat ist in Gedanken immer bei Euch und wünscht Euch alles Soldatenglück.*Jn Kürze will ich Euch nun wieder mitteilen; was sich seit dem letzten Bericht bei uns in der Heimat zugetxagen hat:Am 16. Januar 1944 starb in einem Lazarett in Paris-Nord nach schwerer Lungenentzündung der Gefreite Barth. Weg er von Lohkirchen. Mit ihm ging ein fleißiger; überall beliebter junger Bauerssohn von uns; die Fami-lk Weger verlor nun auch den zweiten Sohn. Die Orts-gruppe Reichenkirchen gedachte in einer schlichten Feier des wackeren Kameraden; der auch sein Leben für Deutsch-land gegeben.Am 20. Januar fand in Grucking im Gasthaus Rauch eine Mitgliederversammlung der Ortsgruppe statt. Nach dem Rechenschaftsbericht des Ortsgruppenleiters und Lie-dem der Jugend sprach unser Kreisleitek über die Lage und vor allem über die Aufgaben der Heimat im Kriege-Am 2. Februar war in Reichenkirchen bei Pfanzelt eine Versammlung der Bauernschaft zur Erzeugungsschlacht. Landwirtschaftsdirektor Holzheid von Erding sprach zu den Bauern.Das Standesamt berichtet; daß beim Bauern Iosef Nie-dermaier von Grafing ein kleiner Sebastian und beim Bauern Anton Lechner von Lohkirchen ein kleiner Andreas zur Welt kam.Am 10. Ianuar verstarb nach langer Krankheit der Bauerssohn Iosef Manhart von Reichenkirchen.Jm Krankenhaus Erding mußte sich die Frau unseres Bürgermeisters einer Operation unterziehen; welche gut verlaufen ist. Wir wünschen der fleißigen Hausfrau recht baldige Gesundung.Mit dem EK. 1 wurde ausgezeichnet für besondere Tapferkeit vor dem Feinde der Obergesreite Hans Schäff-ler von Helling. Wir gratulieren herzlich. Von der Familie Schäffler von Helling stehen bekanntlich alle vier Söhne an der Front.Ii? den Kämpfen an der Ostfront wurde der Gefreite Hans Sterr; der Sohn unseres Bürgermeisters; schwer verwundet. Wir wünschen dem wackeren Kameraden recht baldige Wiederherstellung. Er wurde nun zum drittenmale verwundet.Befördert wurden Ludwig Westermaier zum Unteroffizier und Alfons Pfanzelt zum Feldwebel.Als urlauber konnten wir in der Heimat begrüßen: uffz. Sepp Brenninger; Feldw. Josef Pfanzelt; unter-offizier Westermaier Ludwig; Obergefr. Lorenz Angermaier; Obergefr.^ Hans Sedlmaier; Obergefr. Hagn Lorenz.*Ortsgruppe SteinkirchenBeim Generalmitglieder-Appell unserer Ortsgruppe hat-ten wir den Besuch unseres Kreisleiters; der in einer aufklärenden Rede ein Bild über die gesamte politische Lage gab; während unser Ortsgruppenleiter in seinem -Rechenschaftsbericht aufzeigte; daß auch unsere Gemeinde ihr Bestes in der Heimatfront leistet.Aus unserer Heimatchronik ist zu berichten; daß bei Landwirt Josef Brenninger von Oberstraubing; der zurzeit bei der Wehrmacht steht; die zweite Tochter angekommen ist. Beim Bauer Valentin Vielberger von Krottental war das fünfte Kind ein kräftiger Bub.Zur ewigen Ruhe sind eingegangen Balthasar Huber; Bauer in Baustarring. Beim Dreschen kam der Verstorbene mit dem Fuß in die Dreschwagentrommel und verletzte sich dabei so schwer; daß ihn ärztliche Hilfe nicht mehr retten konnte. — Der Mesner von Schröding; Ge-

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

03/1944

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