Aus der Heimat Nummer 51 Seite 4

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Titel

Aus der Heimat Nummer 51 Seite 4

Beschreibung

Wir erzählen aus der Kreisstadt ErdingJn einer würdevollen Feierstunde haben wir Abschied genommen von denen; die durch den feigen Luftterror der Anglo-Amerikaner ihr Leben hingeben mußten. Wir haben ihre Na-wen in der Ehrentafel der Gefallenen aufge-nommen; in unseren Herzen werden sie chrimmer weiterleben; wie alle Helden; die chr das Vaterland gestorben sind. Herzliche Worte der Teilnahme richtete Kreisleiter Breiten-stein an die Angehörigen und seine Ansprache klang aus in dem Gelöbnis: „Wir sind wie alle Deutschen und vor allem; wie unsere Soldaten. Wir sind wie sie hart; tapfer und treu!" Ein Offizier rief die Toten zum letzten Appell; die Fahnen senkten sich beim Lied vom „Guten Kamera-den". Jn ihren Heimatfriedhöfen ruhen sie; uns das Erbe hinterlaßend; das uns verpflichtet; den Weg zum Sieg zu gehen; wenn es sein muß mit dem letzten Ein-satz; wie sie es getan.Echten Frontgeist krachte uns der Jäger st oßtrupp der Panzergrenadier-Division „Großdeutschland"; der bei uns aus wenige Stunden zu Besuch war. Bei der HZ. gab es ein großes Erzählen und hernach saß man in der „Post" gemütlich beisammen; der Kreisleiter; der Kreis-stab; die Jugend und die Landser aus der vorderstem Stellung.Jn einer Ortsgruppenleiter-Tagung wurden viele Fragen des Alltages besprochen; ausschlaggebend da-bei war aber die groß angelegte Rede unseres Kreisleiters; der seinen Ortsgruppenleitern wieder einmal den Weg wies für die kommenden Entscheidungen. Es ist heute nicht leicht; Ortsgruppenleiter zu sein; die Fragen; die alle an ihn heranstürmen; sind überwältigend. Er selbst muß als leuchtendes Beispiel den Weg voran gehen; muß leiten; führen und sorgen und er kann dies nur; wenn er selbst durchdrungen ist von dem Geist des Führers.Jn vielen Versammlungen unseres Heimatkreises erhielt auch die Bäuerin die notwendigen Richtlinien stir die Erzeugungsschlacht und Landwirtschaftsdirektor H o l z -heid tut alles; um einen gesunden Boden für die Leistungssteigerung in der Ernährungsfrage zu schaffen.An Führers Geburtstag erlebten wir eine schöne Feierstunde im Lex-Saal. Reichseinsatzredner Meckler aus München sprach mit begeisterungsvollen Worten vom Wirken und Schaffen des Führers und aus seiner Rede wehte der alte Kampfgeist der NSDAP.Für den 29. April war der Kreisappell angesetzt worden. Wir hatten die letzten Vorbereitungen getroffen; um daraus ein begeistertes Bekenntnis der Heimat zu gestalten. Dieses Bekenntnis sollten wir in einer ganz anderen Form; im praktischen Einsatz beweisen. Wenige Tage zuvor hatten die Engländer einen Lustangriff auf München unternommen und planlos ihre Spreng- und Brandbomben in das Zentrum der Stadt geworfen. Die gewissenlose Berbrecherbande hat sich auch hier nicht darum geschert; was ihre Bomben zerstören; die Vernichtung galt vor allem den Wohnhäusern und Kulturstätten der Hauptstadt der Bewegung. Dank der großen Vorsorge unseres Gauleiters und seiner umsichtigen Führung; waren alle Vorkehrungen getroffen zur Abwendung größeren Scha-dens und aufkommender Not. unsere Feuerwehr; unsere Kreis einsatzbereitschaft und die Jugend war alsbald hilfreich zur Stelle; half mit beim Löschen und und Aufräumen und opferte auch noch später zwei Sonntage. — Ein besonderes Lob und alle Anerkennung müssen wirunseren Frauen zollen. Sie lösten sich ge--genseitig ab vom Tag zur Nacht und von der Nacht zum Tag beim Einsatz in einer Groß-' küche. Sie schälten Berge von Kartoffeln; mach-ten mit verschrundeten Händen ihren Haushalt und traten zum nächsten Einsatz schon wieder an; um hunderte von Essenkanister zu reinigen und-neues Essen zu bereiten. Hier hat unsere NS.-Frauenschaft gezeigt; daß sie nicht nur für die Nähstube da ist; sondern auch den schwersten Einsatz zu meistern versteht.Die Stunden; die die Heimat zur Front machten; sind überwunden. Sie konnten unserem Glauben und unserem felsenfesten Vertrauen nichts anhaben. Wir sind längst zum Alltagsschaffen übergegangen und werden jeden wei-teren Angriff der feigen Mörder mit gleicher eiserner Abwehr entgegentreten; unseren Kreisappell aber werden wir nachholen.Die RAD.-Abteilung verabschiedete sich im Lex-saal mit einer schönen Veranstaltung; die ausgefüllt wurde mit den Klängen des RAD.-Gaumusikzuges unter Leitung; von Obermusikmeister Waelde. und von dieser Peran-staltung weg kommen wir gleich zu der rührigen Arbeit unserer KdF. Ein Variete-Abend „Donnerwetter — tadellos" und das oberbayerische Volksstück „Die Nothelferin"; gespielt von der Starnberger Heimatbühne; wurden mit viel Beifall ausgenommen und über Ostern waren unsere Handwerker und die Betriebe mit Gefolgschaften zu zwei frohen Nachmittagen im Lex-Saal beisammen.. Der 1. Mai war Ruhetag. Am Abend kam das Gärtnerplatz-Theater mit Ballett und Künstlern zu Gast und selten wurde im Lex-Saal so viel Schönes an Tanz;. Lied und Musik geboten; wie hier unter dem Titel: „Operette — Operette".und nun zum alltäglichen Leben aus unserer Kreisstadt.. Als neue Lebensbürger wurden im Standesamt eingetragen:. Lermer Günther; Münchnerstr. 16; Fackler Christine; Nip-poldstr. 3; Bruckmeier Grada; Leystr. 10; Zischek Joses; und Zischek Adolf; Freisingerstr. 34; Stein Anton Johann; Leystr. 7; Pirsch Franz Justin; Aufkirchnerweg; Neu-häusler Erwin; Feldstr. 15; Domek Renate Käthe; Dorsner-straße 21; Baumgartner Claus Friedrich; Bahnhofstr. 13; Gradl Renate; Nippoldstr. 5; Kapke Hans Joachim; Schrannenplatz 5.Jhre Verlobung zeigen an der Obergefreite der Luftwaffe Karl Pichlmair mit Hildegard Schenk; und die Ehe schloffen: Brunn er Otto Hans Heinrich; Erding mit Hillgruber Maria Henriette; Kaltenkirchen; Miller Johann; Marquartstein; mit Kram er Jrmgard; Erding; Bernstein Alfred; Kassel mit Strigl Paula; Erding.Jmmer sorglicher ist unsere NSD. um „Mutter und Kind" bemüht. Die Kriegerswitwe Frau Strugalsky wurde mit ihrem Kind für vier Wochen in das schöne Mutter- und Kindheim Bad-Wiessee verschickt. Sie traf vor einigen Tagen wieder hier ein; nachdem sie sich dort sehr gut erholt hat. — Ferner wurde Frau Maria Phi-lipp in das sehr schön gelegene Mütter-Erholungsheim Fischhausen am Schliersee eingewiesen; wo es ihr gut gefällt. — Frau Baumgartner; Bahnhofstr. 13; schenkte dem 2. Kind; einem kräftigen Stammhalter das Leben. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus wmk ihr für 8 Tage eine Haushalthilfe der NSV. zur B3§Mung gestellt. — Frau Oberm ei er; Frickstr. 8; hat vor eini-4

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

05/1944

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

696

Sammlung

Schlagwörter

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 51 Seite 4,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 20. April 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3478.

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