Aus der Heimat Nummer 15 Seite 2

Aus der Heimat Nummer 15 Seite 2

Hn Klasse B: 5 Staudl je 5 Schuß. 1. Neumaier Franz 80 Rg.; 2. Waldhier Heinrich 75; 3. Weber Anton69; 4. Hauptlehrer Dietrich 66; ;5. Ertl Heinrich 65. Es folgten: Maier Balthasar jun. 59; Pointner Hans jun. 48; Adelsberger Rafael 42; Stimmer Josef 40; Schollwöck Georg jrm. 36 Ringe. Als die 10 eifrigsten Schützen zeichneten sich-ein: 1. Neumaier Max; 2. Neumaier Gg-; 3. Karl Ludwig; 4. Neumaier Franz; 5. Wgldhier H.; 6. Stimmer Jakob; 7. Neumaier Josef; 8. Weber Anton; 9.. Lechner Fritz; 10. Adelsberger Rafael. Die Sieger aus dem letzten Schießtag: 1. Neumaier Josef 20 Rg.; 2. Neumaier Max 18; 3. Schraufstetter Gg. 16; 4. Neumaier Franz 15; 5. Maidl Alfons 14. Man überließ es aber Fortuna die Reihenfolge der Sieger zu stellen: 1. Neumaier Josef (20); 2. Karl Hans (14); 3. Hirsch Bartl (1); 4. Neumaier Franz (15); 5. Weber Anton (10); 6. Maidl Alfons (14); 7. Reiter Äosef (13); 8. Oberfeldwebel Hohenrainer (12); 9. Neumaier Max (18); 10. Schraufstetter Georg (16); 11. Gefr. Heider (14); 12. Lechner Fritz (11); 13. Hofmann Karl (12); 14. Ertl Heinrich (43); 15. Weindl Georg (9); 16. Stimmer Ia-kob (8); 17. Waldhier^Heinrich (8); 18. Neumaier Gg. (ll); 19. Roll Franz (3); 20. Schollwöck Georg (10); 21. Pointner Hans (8); 22. Adelsberger Rafael (4); 23. Maier Balth. (4); 24. Karl Ludwig (0). Anschließend sprach Reiter den Schützenkameraden seinen Dank aus für die eifrige Beteiligung während des Schießjahres. Er danktne auch dem Schriftführer Neumaier Max; der während seiner Abwesenheit den Verein zu seiner vollsten Zufriedenheit führte.; Neumaier Max leitete diesen' Dank an seine Kameraden weiter; da sie ja durch ihre Unterstützung und Mithilfe ihm die Arbeit erleichtert hatten. "Mit dem Gruß an den Führer schloß der Abend und man ging zum gemütlichen Teil über; dachte aber dabei auch an die abwesenden Kameraden; indem man für sie Päckchen und Briefe zurechtmachte. Zarte Damenhände hatten dies besorgt. Die Bereinskapelle Lechner-Waldhier trug zur Hebung der Gemütlichkeit bei. Theateraufführung. Am Sonntag; 20. April wurde in Altenerding durch die Bolksspielgruppe Erding im Adl-bergersaal das Bolksstück „Am Wegweiser zum siebten Himmel" aufgeführt. Beförderungen. Befördert wurden: Widl Josef zum Uffz.; Lautner Georg zum Gefr.; Huber Hans zum Gefreiten; Brobmann Josef zum Obgefr.; Lindauer Michl zum Ober-gefreiten; Numberger Karl zum Gefr.; die Brüder Georg; Mathias und Jakob Maier ebenfalls zu Gefreiten. Generalversammlung. Der Spar- und Darlehenskassen-verein Altenerding hielt am Ostermontag bei Widl; die diesjährige Generalversammlung ab; die guten Besuch zeigte. Dom Standesamt. Es sind in der Zeit vom 1. bis 31. März zu verzeichnen: 2 Geburten; 2 Todesfälle; keine Eheschließung. Ortsgruppe Berglern Fleißige Leute; jung und alt; Mann und Frau; all die. Daheimgebliebenen; sind auf dem Felde; um Gerste und Hafer der Mutter Erde im treuen Glauben ay die kommende Ernte anzuvertrauen. Es bleibt kein Fleckchen heiliger Heimaterde unbebaut. Wieder ist das Bild aus Weltkriegstagen zu schauen: Die Deutsche Frau mit „Hü und Hott" hinter dem Gespann hergehend. „Viel Fleiß; viel Schweiß; viel Müh und Plag; gesegnet sei der Wcrkeltag"/ - ' " ' ' Und wenn dann die Nacht ihre Schleier über das Heimatdorf gesenkt hat; versammeln wir uns an den Lautsprechern; das Große; Einmalige zu hören; das Ihr da draußen vollbringt in den Reihen unserer glorreichen Wehrmacht; die an ihre ruhmbekränzteni. Fahnen neuen unverwelklichen Lorbeer heftet. Unerhörtes vollbringt Ihr; wohin Euch auch der Führer ruft; sei es im hohen Norden oder unter der sengenden Sonne des.Südostens. Wir werden es nie vergessen und immer bei Euch sein. Dem Bauern Kaspar Bauer in Berglern wurde eine kleine Rosina in die Wiege gelegt. Dem Röslmaier Kurbi (Grömerbauer) von Niederlern brächte der Storch als viertes Kind eine kleine Anna. Auch schöne Fischertage haben wir in der Ortschaft erlebt. Einen gut 20pfündigen Hecht haben wir aus dem nassen Element geholt. Eipe große Menge Fische; Hechte und Schleien; haben wir für die Kartage in wirrem Fischkutter bereitgehalten. Ober o Weh und Graus! Wie durch ein Wunder entschlüpften sämtliche Fische' trotz der guten Absperrung der Gefangenschaft. Ortsgruppe Dorfen Weil draußen gerade das erste Gewitter mit Stürm und Regen; Blitz und Donner; übers Land zieht; werden wir doch annehmen dürfen; daß das Frühjahr allmählich kommt. Bis jetzt haben wir von der Frühjahrswärme und dem immer so schön besungenen Lenz noch nichts zu spüren bekommen; außer heute das erste Gewitter. Bis jetzt sind wir soweit wir es uns gestatten konnten; immer noch lieber hinter dem Ofen gesessen. So haben wir es auch an den Osterfeiertagen gemacht; weil uns ja auch Sankt Peter so gemein darunter gepfuscht hat. Weil wir gerade bei Ostern sind; die KdF. hat uns an Ostern einen seltenen Genuß bereitet.- Sie brächte uns ein ausgezeichnetes Variete mit nur erstklassigen Großstadtkräften. „Perlen deutscher Artistik" nannte es sich und wir haben wahrhaftig in Dürfen noch nie solech Leistungen gesehen. Weil wir gerade bei der Kunst.sind; Dorfen stellt ja selber großartige Kräfte für die artistische Kunst ab. Frl. Gretl Sewald; die jeder eingeborene Dorfener kennt; tritt mit ihrem Partner in München im Zirkus Krone auf; unter der Bezeichnung „Peters und Dorian" als lustige Faßspringer. Daß die Gretl es noch einmal weit bringen wird; haben wir gleich vorausgesagt; wie wir sie beim Turnen immer gesehen haben. Sonst haben sich allerdings überall die ersten Frühjahrsanzeichen gezeigt. Die Feuerwehr hielt unter ihrem Brandmeister Bachmayer den Appell ab. Er selber Hielt dabei die Rede und gab die Richtlinien für die kommende Zeit bekannt. Ebenso hielten beim Aignerwirt die Fischer ihre Jahresversammlung ab. Sie hatten dazu eigens einen Redner aus München bestellt und inklusive Fischessen verlief die Versammlung ganz harmonisch. Die Altschützen rüsten auch schon zum Endschießen; das gleich nach Ostern statt-finden sollte; sie haben den Winter hindurch nicht auf der faulen Haut gelegen; sondern fleißig jede Woche ihren Appell .abgehalten. Die Post hatte beim Bachmayer ein Kameradschaftstreffen und es ist dabei sehr lustig zugegangen. (Kein Wunder; bei den Humorkanonen der Post.) Die Kriegsopfer hielten auch ihre Monatsoersammlung beim „Soafawirt" ab; der ja jetzt schneidiger Unteroffizier ist. Dabei konnte Ortsgruppenleiter Erhard vier Radioapparate an verdiente Kriegsopfer abgeben; die aus der Göhbels- 2

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

05/1941

Zeitschrift

202