Aus der Heimat Nummer 20 Seite 16

Aus der Heimat Nummer 20 Seite 16

„Freili hat's was z'toa mit de Nerv'n"; eifert der Patient giftig. „Jedesmal; wenn's mi g'riss'n hat auf da link'n Sejt'n; hab' i natürli 's Mäui und 's Aug verzogn. Und da hat der Depp g'moant; i hab an Maxä und an Coacha!" . i ! Der Streit. „Da Besold und der Hintermoar ham gesting g'strittn beim Haberlbräu!" „Soso; und wia is nausganga?" „Am Mittwoch is d' Leich!" Etwaiger Ueberfall. „Kanonier Geringer; Sie sind auf Wache. Plötzlich schleicht sich von hinten jemand an Sie heran; ohne daß Sie es merken; und umfaßt Sie mit beiden Armem so daß Sie von der Waffe keinen Gebrauch machen können. Was würden Sie in einem solchen Falle tun?" „I tat energisch werd'n; Herr Unteroffizier; und sag'n: Jenzi; tat i sag'n; laß den Blödsinn bleib'n; i bin im Dienst!" - Kein übles Angebot. Der Moserbauer ist beim Arzt und klagt darüber; daß er noch Stunden nach dem Schlafengehen kalte Füße habe. „Jst doch ganz leicht zu beheben"; meint der Doktor. „Ich hab nachts auch immer kalte Füße. Aber ich steck sie einfach zu meiner Frau ins Bett hinein; dann sind sie im Nu warm." . „Koa schlechte Jdee!"; meint der Moserbauer. „Wann hätt' denn eahna Frau amal Zeit; Herr Dokta?" Alle Kameraden werden ersucht; Aenderungen ihrer Feldpostnummern; Adressen; Beförderungen; Auszeichnungen sofort ihrem Ortsgruppenleiter mitzuteilen; damit der Versand der Heimatzeitung reibungslos und ohne Verzögerung erfolgen kann. - Herausgegeben von der Kreisleitung Erding. Druck: Buchdruckerei E. Schwankl; Erding Qbb. 16

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

10/1941

Zeitschrift

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