Aus der Heimat Nummer 21 Seite 15

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Titel

Aus der Heimat Nummer 21 Seite 15

Beschreibung

atn 2. Febr. 1906 in Bilsheim. Er war Pionier in Augsburg. Bon Beruf war er Landwirt und ist am 18. 2. 36 .in Hammerlbach zugezogen und hatte auch am gleichen Tage die Ehe geschlossen. Am 21. I. 40 trat er als Pionier zur Wehrmacht ein. Durch einen tragischen Unglückssall fand er am 3. Juli 1940 in den Welkn seinen Tod. Der Ehefrau und den beiden kleinen Kin-dern ist der Gatte und Vater für immer entrissen. Aber dennoch wollen wir uns trösten. Als dritter folgte Ludwig Schwarzkugler von Pirka; geb. am 15. 4. 1911; Gefreiter in einem Inf.-Rgt. Er erlernte das Schreinerhandwerk im väterlichen Betrieb in Pirka und arbeitete in seinem Berufe in Eitting von 1936 bis zu seiner Einberufung. Am 13. März 1940 kam seine Einberufung zum Heer. Als treuer Kämpfer erfüllte er -seine; Soldatenpslicht bis ihn am 5. August 1941 in den schweren Kämpfen gegen den Bolschewismus das Schicksal traf und er den Heldentod für Deutschland starb. Ihm folgte als vierter Anton Bart von Kögning; Leutnant und Adjudant in einem Inf.-Rgt.; geb. am 11.6. 13 in. Kögning. Seine Iugendzeit verbrachte er mit seinem Studium; bis er in den Reichsarbeitsdienst eintrat. Nach dem Arbeitsdienst kam er zür Wehrmacht. Nach seiner Entlassung trat er wieder zum Arbeitsdienst und leistete dort Dienst als Feldmeister. Bei Ausbruch des Krieges trat er in die Wehrmacht über und kämpste im Polenfeldzug erbittert gegen den Feind. Später besuchte er die Offiziersschule mit besten Erfolg und wurde bald darauf Leutnant. Als Leutnant und Adjudant kämpfte er gegen . den Bolschewismus und wurde mit dem EK. I und II ausgezeichnet. Doch am 12. 8. 41 traf unsern guten Kamerad das Schicksal. Durch einen Volltreffer wurde-seinem heldenhaften Leben ein Ende bereitet. Als fünfter der Ortsgruppe folgte Jakob Heilmeier von Kögning; geb. am 5. 3. 1915 in Kögning. Uffz. in einem Inf.-Rgt.; Inhaber des CKII. Sein Beruf war landwirtschaftlicher Arbeiter. Don seiner Schulzeit bis Eintritt in die Wehrmacht arbeitete Iakob als treuer und fleißiger sowie ehrlicher Dienstbyte und mußte seinen Lebensunterhalt durch seiner Händearbeit hart verdienen. Dom Oktober 36 bis April 37 war er im Arbeitsdienst und am 3. September 37 wurde er zum Heer einberufen. Er nahm teil an der Befreiung Oesterreichs und des Sudetenlands Und war Inhaber der beiden Befreiungsmedaillen. Nach Ausbruch des Krieges kämpfte er an allen Fronten als schneidiger Unteroffizier; Viereinhalb Jahre opferte somit unser Kamerad Iakob dem Vaterlande und npch nicht genüg; er mußte sein letztes; sein Bestes in die Opferschale legen; sein. Blut und Leben. Am 3. September 41 stel er im Osten für das Vaterland. > Als sechster folgte Anton Dachgruber von Niederstraubing; geb. am 29. Mai 1902 in Gesselshausen; Kraftfahrer bei einer Kraftfähr-Abtlg. in München. Er war . von Beruf Korbflechter und ist im August 1935 in Niederstraubing zugezogen. Durch seiner Hände Fleiß verschaffte er sich und seiner Ehefrau einen anständigen Lebensunterhalt. Als im vorigen Iahre der Führer zum Kriegs-WHW. aufgerufen hatte; erkannte unser Anton sofort den Sinn und Zweck dieses Werkes und gab jeden Monat ohne Aufforderung einen angesehenen Betrag; welcher für ihn nicht eine Spende war; sondern bestimmt ein Opfer. Anfangs Mai wurde unser Anton zur Wehrmacht einberufen. Leider wurde sein Militärdienst durch eine schwere Krankheit unterbrochen; die zum Schluß eine Magenoperation forderte; an deren Folgen er am 3. 10. 41 in München in einem Lazarett sein Leben lassen mußte; Für die trau ernde Eheffau ist somit die beste Stütze ihres Lebens für immer geschieden. Die Taten unserer Helden werden verewigt sein von Generation zu Generation und' ihre Namen werden ein-getragen mit goldenen Lettern in die Geschichte unseres Vaterlandes. Durch ihr Blut und Leben wird Deutsch-lands Zukunft erstehen. Unsere Kinder und Kindeskinder werden vor den Denkmälern stehen und die Namen der Helden mit Ehrerbietung und Dankbarkeit lesen. Die Grab-hügel unter denen sie die letzte Ruhe gefunden haben; wer-den heilige Stätten sein und bleiben für alle Feiten. Als äußeres Zeichen wurde für jeden Gefallenen ein Kranz an sein Heldengrab neben dem Denkmal niedergelegt. Es folgte nun von der Musik „Der gute Kamerad"; unterdessen drei Salutschüsse ertönten. Nun folg-ten bei den Angehörigen Beileidskundgebungen und hernach der; Abmarsch vom Kriegerdenkmal mit Marschmusik. Brenninger. Ortsgruppe Taufkirchen a. Vils In den gigantischen Ostkämpfen fielen für Deutschland: Bauer Bartholomäus; Gefreiter bei den Panzerjägern am 2. Sept.; Heilmeier Ioses; Obergefreiter bei einer Sani-tätsstasfel am 4. h. bei Lipnjü; Landwirt Glast Joses von Hain; Träger des Inf.-Sturmabzeichens; Gefreiter in einem Inf.-Rgt;; am 7. 9. bei Charm; Bauerssohn Gaigl Georg von Jnning a. H.; Gefreiter bei einer Funkabteilung; Inhaber des EK. II. „ Vermißt ist seit 2. 9. der Stabsarzt Leopold Bührlett; dessen Vater in Taufkirchen als Oberlehrer im Ruhestand lebt. In Heimaturlaub waren Oberleutnant Sengmüller Hugo; Obergefreiter Götzberger Sebastian; der auf Kreta verwundet worden war; Matrose Heigl Josef und Oberwachtmeister Kalb Eduard. Nach dem Osten wurden kommandiert die Oberleutnants Huber Peregrin und Sengmüller Hugo. > ; Mit dem EKll wurden ausgezeichnet Krähmüller Max; Obergefreiter bei der Panzerabwehr und Soldat Bauer Martin von Reimerich. 3ur sechswöchigen Ausbildung als Hilfsgendarm wür--den nach Ingolstadt einberüfen: Viehhändler Ertl Martin; Schweinehändler Penker Bitus und Krämereiinhaber Iehentner Iosef. Für die NSBi wurden seit April 49 Mitglieder gewonnen. Im Alter von 72 Iahren starb nach kurzem; Kranken-lager der Steinmetz Franz Meidinger (Stoametz Franzl); der wegen Gichtleidens schon zehn Iahre seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte und bei der Familie Wendl wohnte. Seinen 88. Geburtstag beging in seltener Frische der Schuhmachermeister Rampeltshammer Michael. Durch Notschlachtungen erlitten Viehverluste der Huberbauer von Atting und der Viehhändler Angermaier von Eldering. Obstdkhe; vermutlich Iugendliche; haben; in einzelnen Gärten ihr frevelhaftes Treiben ausgeübt und sogar Wand-birnenbäume vollständig der Früchte beraubt. Die Hamburger Mädel; die fast täglich singend durch Taufkirchen marschierten; sind in ihre Heimatstadt zurückgekehrt.

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

11/1941

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

309

Sammlung

Schlagwörter

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 21 Seite 15,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 6. Mai 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3090.

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