Aus der Heimat Nummer 25 Seite 13

Aus der Heimat Nummer 25 Seite 13

Schicksalskamps des Deutschen Volkes hingegeben hat. Aus dieser kinderreichen Familie stehen noch 4 Söhne an der Front; der Vater selbst hat im letzten Krieg einen Arm verloren. Der Kompanieführer schildert den Gefallenen als einen tapferen und treuen Kameraden. Oberding. Jn Urlaub befinden sich zurzeit hier; Wa-chinger Paul von Aufkirchen; Niebauer Hans; Oberding; Menacher Hans; Schwaig; Sieger Eugen von Franzheim; Rieger Anton; Oberding; Vitzthum Anton von Franzheim; Vilser Otto von Schwaig; Weindl Joses von Niederding; Schweiger Fritz von Oberding; Peiß Iohann von Schwaig; Pöppl Ludwig von Schwaig; Hjrner Johann; Aufkirchen; Iehetmaier Lorenz; Oberding; Zehetmaiec Frz.; Oberding; Schemmer Georg; Schwaig; Köckseis Albert von Schwaig. Ortsgruppe Ottenhofen Liebe Kameraden! Der Winter führt auch bei uns immer noch ein strenges Regiment.;;Feld und Flur liegen tief verschneit und die einzigmögliche Arbeit ist jetzt das Freimachen der Straßen und Wege von Schneeverwehungen. Jn Oberneuching war die Wasserleitung eingefroren; konnte aber durch den Was-serwart Stegmaier bald wieder instandgesctzt werden. — Schlimmer hats den Kramer Bertl von Ottenhosen erwischt; der beim Abräumen der Schneemassen vom Dach fiel und sich innere Verletzungen zuzog. Oberneuching konnte die Obergefreiten Ott Martin und Wittmann Iohann; sowie den Matrosen Lehrer Fritz als Urlauber begrüßen. Leider muß ich Euch wieder vom Heldentod eines Kameraden berichten. Obergefreiter Huber Michael von der Lüß ist bei den Kämpfen im Osten gefallen. Die Heimat wird dem tapferen Helden stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Die Kameraden Knallinger Max und Gerstl Iosef liegen zurzeit in einem Lazarett. Der Hellingerbauer von Lieberharting ist Großvater geworden und will seinen kleinen Enkel ganz im Geiste der neuen Zeit erziehen. Dem Willy können wir zu seinem Stammhalter nur gratulieren. Auch der Fischer Kaspar von Grund war sehr fleißig und kann als Erfolg einen zweiten Huben beim Standesamt anmelden. Um dem Dienstbotenmangel zu steuern; hat der Ferdl von Oberneuching sich aufgemacht und ging nach Nieder-neuching; um dort einen Knecht zu bestellen. (Seine Resl tät zwar lieber ein Hausdirndl mögen; aber was der Storch im Frühjahr bringt; das muß man erst sehen). Der Bauer und Gastwirt Franz Schreiner von Herdweg mußte sich in Erding einer Operation unterziehen. Er befindet sich aber schon wieder auf dem Wege der Besserung. So; das wäre so ziemlich alles; was sich in der Heimat zugetragen hat. Euch Kameraden; recht herzliche Grüße aus der Heimat und auf WiedersehenI Heil Hitler I Euer Ortsgruppenleiter. Ortsgruppe Reichenkirchen Liebe Frontkameraden! Zuerst danke ick Euch für d'e lkben M'^eknn-ien Ihr mir hab! zukommen lassen. Unsere Gedanken sind immer bei Euch. Wir in d^r Heimat wissen schon; was gerade jetzt im Winter der Einsatz von Euch verlangt. Die Heimat ist Euch zu ewigem Dank verpflichtet. Unser Brenninger Sepp von Reichenkirchen wurde mit dem EK. I ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlichst! Verwundet wurde in den Kämpfen im Osten der Obergefreite Ludwig Westermaier von Pillkofen. Er liegt zurzeit in einem Lazarett in Sachsen. Für seiner Tapferkeit wurde er mit dem EK. N ausgezeichnet. Die Heimat wünscht ihm recht baldige Besserung. Als Urlauber konnten wir in der Heimat Raimund Krieg und Sedlmeier Iohann; beide von Reichenkirchen und Lorenz Adelsberger von Helling begrüßen. Raimund Krieg; der lange Feit bei Pfanzelt in Reichenkirchen beschäftigt war; kam nach seiner schweren Verwundung auf Genesungsurlaub zu uns. Er ist Träger des Jnf.-Sturmabzes-chens und des Verwundetenabzeichens. 12 Iungens unserer Ortsgruppe kommen zu einem achttägigen Kurs nach Kufstein; um dort in einem Skilager in den Anfängen des Skilaufens eingewiesen zu werden. In Grucking verunglückte die Landwirtsfrau Magda-lena Asang bet der Stallarbeit; indem sie ausglitt und sich dabei einen Fuß brach. Sie befindet sich auf dem Wege der Besserung. Der Winter hat zwar mit der Kälte nachgelassen; dafür aber sehr viel Schnee hergeworfen. Ueberall sind Arbeitskommandos gebildet worden; um die Verkehrswege vom Schnee freizuhalten. Unser Bürgermeister Sterr hat Arbeit über Arbeit; und wenn er heute an einem Ende fertig ist; geht es morgen beim anderen wieder an. Die Heimat grüßt Euch alle recht herzlich. Heil Hitler! Euer Ortsgruppenleiter. Ortsgruppe Taufkirchen a. Vils Unsere Ortsgruppe veranstaltete am zweiten Februarsonntag einen Lichtbilderoortrag über das Thema „Friedensstörer USA" und verband damit die neueste Wochenschau; welche dfe zahlreich Anwesenden in vorzüglichen Aufnahmen auf den südostasischen Kriegsschauplatz; zum Kampfgebiet auf den Schneefeldern Sowjetrußlands und zu unserer im Eismeer bei Schneegestöber und eisiger Kälte diensttuenden Marine führte. Der Kampf gegen den Kulturfeind im Osten forderte auch hier wieder ein Opfer. Für das Vaterland starb der Viktualienhändlerssohn Nikolaus Nißl; Gefreiter in einer Art.-Nachrichten-Abtlg.; im Alter von 22 Iahren; am 27. November 1941. Jum Unterfeldwebel wurde Oberhofer Georg befördert. Das EK. I erhielt der Unterfeldwebel Bauer Markus von Flaring. Auf Urlaub kamen Iakob Iehetner von Ottering; Thaler Quirin von Sonnendorf; Gefr. Gustav Genseder. Iu ihren Truppenteilen zurückgekehrt sind die Obergefreiten Iohann Rampeltshammer und Wilhelm Krähmül» ler; der Matrose Fritz Sedlmayer; der Gefr. Bartholomäus Echwarzböltzl. Genesungsurlaub hatten der Fellermeier Heinrich von Heldering und Mooshofer Franz von Sonnendorf. Ein Materialtransportzug war für den Kaspar Schorsch 13

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

03/1942

Zeitschrift

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