Aus der Heimat Nummer 30 Seite 1

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Titel

Aus der Heimat Nummer 30 Seite 1

Beschreibung

Gauleiter Paul Giesler bei uns in Erding Die Stadt Erding und die Führerschaft der Kreise Freising und Erding hotte dieses Monat einen grchen Tag. Der Wunsch des neuen Gauleiters; mit dem ihm vom Führer anvertrauten Menschen des Traditionsgaues rasch in nahe lebenswahre Fühlung zu kommen; hätte sich bei seinem Besuch in Erding nicht besser erfüllen können; als es tatsächlich geschehen ist. Ueberall; wo er hinkam; wo er sprach; flogen ihm die Herzen zu. In den wenigen Stunden haben viele von dem neuen Gauleiter durch die sympathische Art seines Auftretens und seiner ehrlichen Anteilnahme am Wohle und Wehe der Bevölkerung einen für die weitere Arbeit vertrauenden Eindruck erhalten. Unser Kreisleiter Breitenstein empfing den Gauleiter herzlichst vor dem Rathaus. In der Kreisgeschäftsstelle; die besichtigt wurde; sprach der Gauleiter kurz mit den Kreisamtsleitern über wichtige Parteiarbeit. Dann wurde mit den beiden Landräten Freising und Erding eine Besprechung über die gegenwärtige Lage in deren Amtsbereich abgehalten. Es wurden Maßnahmen besprochen; die eine gedeihliche Jukunftsarbeit in beiden Kreisen sichern. Dortmunder Jungmädel grüßten den Gauleiter; landver-schickte.Kinder aus dem Lager Moosen bei Dorfen brachten ihm frohen Gruß. Ebenso die Sing- und Spielschar; die einige nette Lieder zum besten gab. Im vollgefüllten Feierraum waren die Ortsgruppenleiter der beiden Kreise; die Kreisstäbe; die Führer der Gliederungen usw. angetreten. Kreisleiter; Oberbereichsleiter Breitenstein entbot auch hier den Willkommgruß. Er betontes daß die Entscheidung des Führers ihn zur Führung unseres Gaues; für den erkrankten Gauleiter Adolf Wagner allseits Freude und Zustimmung ausgelöst habe. Unter seiner Führung seien sie ebenso bereit wie bisher unter Adolf Wagner das Beste für unseren Führer zu leisten. Männer und Frauen beider Kreise stünden in Haltung; Geist und Gesinnung aufrecht für den Sieg ein. Der Gauleiter sprach nun zu den politischen Leitern und Führern der Partei in kameradschaftlicher Weise und bezeichnete es als höchste Aufgabe; daß alles getan wird; um den Sieg zu erringen. Er versprach Berücksichtigung mancher; als berechtigt anerkannten Wünsche; wies aber auch hin; daß von hohen Gesichtspunkten aus alles beurteilt werden müsse. Er ermahnte sie stets Vorbild zu sein. Kreisleiter Breitenstein gab als Dolmetsch das feste Versprechen; daß Freising und Erding bis zum vollen Sieg mit allen Kräften seine Pflicht tun werden. Der festliche Lexsaal füllte sich bis zum letzten Platz und erfreulich stark hatte sich die Erdinger Bevölkerung dazu eingefunden; auch das Offizierskorps des Standortes war stark vertreten. Man sah viele Uk-Gestellte; manche Verwundete; Volksgenossen und Arbeiter aus allen Schich-ten. Der Fahnenblock marschierte ein; die SA. stand Spalier; ein voller Saal wartete auf den Gauleiter; der nun zu allen sprach. Er.stellte vor allem in seiner Rede heraus; um was es in diesem Krieg geht. Mit dramatischer Wucht erwuchs vor den Zuhörern ein großes; packendes Bild der großen schöpferischen Wirksamkeit des Führers; durch die Deutschland aus einem engen Dasein herausgeführt und für die große Prüfung dieses Krieges bereit gemacht wurde. Die Schilderung des bisherigen Ablaufes des Krieges ließ die hohen Werte deutschen Soldatentums und den Reichtum; den Deutschland in seinen pflichtgetreuen Männern; seinen tapferen Frauen besitzt; lebendig werden.. — Der Gauleiter findet in seinen Reden nicht nur würdige Worte; er spricht auch die Sprache des Volkes und — als Frontkämpfer dieses und des Weltkrieges; die herzhafte Sprache des Soldaten. Da kann ruhig ein drastisches Wort sollen; besonders wenn er sich mit den ewigen Meckerern und Nörglern befaßt; die die einzigartige Größe unserer Zeit nicht begreifen. Die Volksgenossen dankten ihm mit rei-chem Beifall. Vollends aber riß er die Zuhörer mit; als er von der Größe des Führers sprach und an die Haltung und Treue appellierte; sie ermahnte; wie der Soldat an der Front auch in der Heimat zu gehorchen und zu parieren. „In unseren Herzen wird der Feind 1

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

08/1942

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

427

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 30 Seite 1,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 18. Mai 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3209.

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