Aus der Heimat Nummer 35 Seite 9

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Titel

Aus der Heimat Nummer 35 Seite 9

Beschreibung

Äun will ich auch das Tagesgespräch von hier be-richten. Eine gute; moderne Düngerstätte ist für jeden Bauem ein dringendes. Bedürfnis. Das wußte auch ein Bauer von Altham; der sich schon längst eine gebaut hätte; wenn er einen Fachmann dafür bekommen könnte. „Ach was"; sagte der Schwarz; der nebenbei Berichterstatter von Eichenkofen ist; „da machen wir nicht lange Geschichten; die baue ich". Dem Bauern war es recht. Schwarz sing gleich an; es war eine Freude; ihm zuzuschauen. Als das Werk fertig war; erntete er allgemeines Lob und er wurde als der größte Düngerstätten-Spezialist er-klärt. Am andern Tag in der Früh; was fand man statt der schönen Düngerstätte? — Einen Trümmerhaufen! Die herrliche Anlage war über Nacht zusammengestürzt; llr-sache? Böse Jungen behaupten; daß er (Schwarz) den Zement vergessen hätte; aber man vermutet ein Erdbeben in Ostasien; dessen Ausläufer sich bis Altham erstreckt haben.Heil Hitler!>Euer Heimatberichter.Ortsgruppe LangenpreisingLiebe Kameraden!Vor allem recht herzliche Weihnachts- und NeuZahrs-grütze aus der Heimat mit dem Gelöbnis; daß die Heimat ihre Pflicht erfüllen wird bis zum Endsieg.Urlauber sind da: Wurzer Andreas; Ramböck Iosef (Maurerhannerl); Hofer Sebastian; Neumeier Georg; Zu-storf; Maier Franz; Gebt Anton und Reithmeier Xav.; Zustorf; Neumeier Georg; Zwiefach; Huber Sebastian; Wild Iohann; Wild Georg; Daschinger Ludwig; Steiner Andr.; Leiner Nikolaus; der verwundete Obergefreite Deimel Paul und Stadler Iohann.Geburten: Ein Sohn bei dem Landwirt Widmann Iosef in Zustorf; ein Sohn bei dem Bauern Schwarzbötzl An-dreas in Zustorf und noch ein Junge bei dem Bauern Andreas Bauer in Borderholzhausen.Eheschließung. Der Schmied Kellerer Georg und die Landwirtstochter Reithmeier Anna von Zustorf sind mit einigen Hindernissen in den Hafen der Ehe eingelausen. Sterbefälle sind nicht zu verzeichnen.In eine Münchener Klinik wurde der Austragslandwirt und Rentner Mathias Hattinger eingeliefert. Seine vor längerer Zeit beginnende Geistesstörung hatte das notwendig gemacht.Kameraden! Mehr denn je sind unsere Gedanken in diesen Wochen bei Euch und chllen Euch erfüllen mit Dank-Säkkeit und Liebe; und damit grüßt Euch die Heimat auf ein frohes Wiedersehen.fHeil Hitler!Euer Ortsgruppenlelter.Ortsgruppe LengdorfLiebe Kameraden!Wenn- Euch diese Zeilen erreichen; ist die Jahreswende längst vorüber. Seid versichert; daß unsere Gedanken in diesen Tagen ganz besonders bei Euch geweilt haben; bei Euch tapferen Hütern unserer Heimat. Denn furchtbar wäre^ es um unsere deutsche Heimat bestellt; wenn Ihr nicht Wache halten würdet an den Grenzen Europas. Die Heiinat weiß Euren Opfermut; Eure stete Kampfbereitschaft wohl zu schätzen und dankt Euch mit ihrem' unbändige«Glauben an den endgültigen Sieg Eurer Waffen. Gern trägt sie die vielen kleinen Opfer; die nun einmal der Krieg mit sich bringt; denn wir wissen; daß unsere Opfer in keinem Verhältnis zu den Euren stehen und darum denken wir mit doppelter Lieb an Euch da draußen. Möge das neue Jahr für Euch und unser liebes deutsches Vater-land nur Gutes bringen; möge es uns dem ersehnten Frieden entgegenführen.Zur Beförderung zum Unteroffizier gratuliert die Hei-mat dem schneidigen Moser Otto von Bruck. Hoffentlich bleibt auch der Urlaub nicht mehr allzu lange aus.Auf dem Felde der Ehre fiel am 13. November der Obergefreite Franz Brand! von Jnnerbittlbach. Die Heimat gedenkt mit tiefer Dankbarkeit seines Opfertodes und wird ihn nie vergessen.Die Buben und Mädel des Jungvolkes hielten in den vergangenen Tagen ihre Weihnachtsfeiern ab. Es ist selbst-verständlich; daß hierbei ganz besonders an Euch Soldaten draußen im Felde gedacht wurde. Eine besondere ueber-raschung gab es bei den - Iungmädeln; als vollkommen; unerwartet Ritterkreuzträger Bannführer Doff von Erding erschien und spannende Kriegserlebnisse den strahlenden Juhörerinnen erzählte. Es war dies wohl ein unvergeß-licher Tag für die Lengdorfer Mädel.In urlaub weilten in letzter Zeit hier: Oberleutnant Franz Moser und dessen Bruder Alois Moser; Huber Max; Huber Thomas; Hibler Iohann; Schuler Franz; Schatz Valentin und Seisenberger Simon.Geboren wurde dem Ortsbauernführer Wurmsam von Furtarn ein Stammhalter und dem Landwirt Nußrainer von Daiglspoint ein Mädchen.An Diphtherie starb die elfjährige Schülerin Elise Ei-messer. Gott sei Dank hat sich diese Krankheit nicht weiter ausgebreitet; s»daß keine weiteren schweren Fälle vorkamen.In Watzling verunglückte beim Holzfällen der Bauer Iakob Bauer tödlich. Ein herabstürzender Ast traf ihn am Kopf so unglücklich; daß der Verletzte im Krankenhaus Dorfen starb.Nochmals die besten Heimatgrüße.Heil Hitler!Euer Ortsgruppenleiter.Ortsgruppe MoosinningAus der Partei. Am 21. November sprach im Zuge einer Dersammlungswelle der Gauredner Pg. Weinbeer über das Thema: „Was wollen unsere Feinde — was wollen wir".NS-Dolkswohlfahrt. Die dritte Reichssträßensammlung brachte RM. 261;95 und der vierte Opfersonntag RM. 1690;00 ein. Sämtliche Kinder von Ges«llenen und den Eingerückten wurden durch die NSV. mit Spielsachen aller Art und Gebäckwaren auf Weihnachten bedacht. Auch Kinderschlitten gabs für besonders bedürftige und kinder-reiche Familien. Das Iungvolk hatte dabei 136 Stück verschiedene Spielsachen im Zuge eines Wettrüstens ge-bastelt.Bevölkerungsbewegung. Beim Gschoßn Gustl kam end-lich der langersehnte Stammhalter an. In der Familie herrscht über dieses Ereignis natürlich große Freude; zumal bei den beiden Schwesterlein. Bei der Heilmair Mina stellte sich eine Hannelore ein. Zum zweiten Male schiffte sich der landw. Verwalter Edmund Keilhauer bei Hof-d

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

01/1943

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

495

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 35 Seite 9,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 28. April 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3277.

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