Aus der Heimat Nummer 25 Seite 3

Aus der Heimat Nummer 25 Seite 3

sere jungen Schifahrer keine Bergler sind; trotzdem haben sie unter 25 teilnehmenden Mannschaften den 8. Platz belegt und im Langlauf unter 80 Teilnehmern den 20. und 21. Sieg errungen. Das Jungvolk hat unter sich die Schimeisterschaften ausgetragen. Im Sprunglauf ist Spe-gele Karl erster Sieger geworden; Numberger Leo zweiter; Jackl Karl dritter; Nagl Rudi vierter und Herkomer Peter fünfter. O wie herrlich ists im Süden Deutschlands; wo es so schönen Schnee gibt. Jm Torlauf sind sie in folgender Reihenfolge als Sieger eingelaufen: SpegelKarl; Schmitt Rudi; Schmidt Max; Limmer; Numberger; im Langlauf: Dax Franz; Numberger; Schmitt Rudi; Michl-bauerToni und HerkomerPeter. Fähnleinmeister-inder Gesamtwertung wurde Numberger Leo Schi Heil! Geheiratet haben der Müllermeister Franz Holzner und die Geschäftsinhaberin Agathe Mayer. Wir gratulieren! Im Dorsener Krankenhaus ist in Erfüllung ihrer Mutterpflicht Frau Maria Demel; geb. Cibl; gestorben. Ie-der Dorsener hat sie gekannt; sie war M zehn Iahre in der Brauerei Wailtl als Zimmermädchen tätig; nun ist sie; genau drei Iahre nach dem Hochzeitstag; gestorben und hat in ihrer Heimat Taufkirchen ihr Grab gesunden. Der brave Forster Xaver ist gestorben; Automechanikermeister Martin Forster; im Alter von 63 Iahren; nach einem Leben; das Arbeit war und treue Sorge für die zehn überlebenden; von insgesamt 15 Kindern. Streibl Hans hat für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Rinderzucht die kleine Preisdenkmünze des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft bekommen; anläßlich des Zuchtviehmarktes in Kirchweidach. Eine Auszeichnung ganz anderer Art: Gabriele Kier-meier; bei uns bekannt als „Eigner Gabi" seit den Iahren; das sie im Kaufhaus Eigner wirkte; arbeitet seit geraumer Zeit in einem Rüstungswerk und hat für hervorragende Arbeit die Verdienstmedaille am Band erhalten. Außer ihr tragen in jenem Betrieb nur zwei Männer diese Aus-zeichnung. Der Amtsvorsteher Ludwig Bayer (nicht Ludwig der Bayer); der im Postbereich Mühldorf-Ampfing zuständig ist; früher in Dorfen und nun in Albertsweiler; wurde zum Postverwalter befördert. Wir gratulieren! Die Fa-milie Bayer ist noch in Dorfen. Die Polizei hat uns wieder allerhand Geld gekostet. Jhr denkt nun natürlich jetzt an Strofbefehle wegen zu schlampiger Verdunkelung und so. Nein; diesmal haben wir freiwillig bezahlt; als die Polizei sammelte; und zwar mit einem Eifer sammelte; der durch keine Gewalttätigkeit des Winters einzudämmen war. Dafür sind die nächsten Sammler dann mit entzückenden Vögeln angerückt; um den Frühling anzukündigen. Amsel; Drossel; Fink und Meise — sammelten auf ihre Weise! Die Kriegerswitwe Lina Holzner; deren Mann ziemlich zu Anfang des Ostfeldzuges gefallen ist; hat aus der Dr. Goebbels-Stiftung ein Rundsunkgerät zugewiessn bekommen. Wir haben uns für Frau Holzner und mit ihr darüber gefreut. Zwei Familien haben wir in Dorfen; deren jede sechs Söhne in der Wehrmacht hat: sechs Söhne der Familie Fischbeck in der Jsenstraße stehen in derW ehrmacht; sechs Söhne sind es in der Familie Gallus Jehtner; die bei den Soldaten sind; verstreut in alle Himmelsgegenden; ; zum Teil seit langer Zeit im Einsatz an der Frank Schwer fällt es uns immer; Euch Nachricht zu geben vom Heldentod guter Kameraden: nach Esterndorf ist die Nachricht gekommen; baß Zosef Haller; Hohn der oot-maligen Wirtsleute; im Osten gefallen ist als Gebirgsjäger. Die Familie Limmer in Moos (zum Moos-Schuster) bei Dorfen hat die Nachricht bekommen; daß der SS-Oberreiter Iosef Limmer im Kampf gefallen ist; die Familie des Schneidermeisters Stein in Oberdorfen betrauert den Tod ihres Sohnes Michael; der ebenfalls im Osten den Heldentod gefunden hat; im nahen Mirdelsberg kam an die Familie Lohmayer die Botschaft; daß ihr Sohn Hans fürs Vaterland gefallen ist. Wir geben Euch die Nachrichten hinaus mit dem Ernst; den sie in uns ausgelöst haben. Es waren Eure Kameraden. Es waren Soldaten für uns Ortsgruppe Eitting Liebe Soldaten! Schon wieder ist «Är Bericht fällig; die Zeit vergeht wenn auch der Winter noch so dräut. Bei uns in der Heimat merkt man schon; daß der Winter zu Ende geht aber es gibt noch viel Schnee. Wir würden Euch gerne zehn oder noch mehr Grad Kälte abnehmen; wenn es nur ginge. Daheim kann man doch hinter dem warmen Ofen fitzen; wenn es draußen zu bunt wird. Trotz allem aber rührt sich immer etwas in der Ortsgruppe. Die NS.-Frauenschaft hat zu einem Säuglingskurs aufgerufen; welcher vom 19. 1. bis 30. 1. beim Fischerbräu stattfand. Eine geprüfte Kursleiterm unterrichtete 26 Teilnehmerinnen aufs Beste in der Pflege und Betreuung des Kleinkindes. Eine nette Abschiedsfeier beschloß den Kurs; bei der die unverwüstliche „Schusterhannerl Kathi" in ulkigen Gedichten Jedem etwas zu flüstern halte. Versammlung der Frauenschaft war in Reisen im Gasthaus Maier; 23 Neuaufnahmen konnte unsere tüchtige Frauenschastsleiterin buchen. Die KdF. gab am Sonntag; den 1. Februar beim Straßerwirt ein Theaterstück „Die verkehrte Welt"; der Besuch war sehr gut und die Laienspielgruppe Schwaig konnte großen Beifall ernten. 16 Hitlerjungen waren unter der Führung von Pg. Sandner in Dorfen bei einem Skikurs auf 6 Tage. Den Jungen wurde dabei der Grundbegriff des Skilauf ns gelernt und es gab dabei manchen Sturz. Alle aber kchrten begeistert zurück. Liebe Kameraden; Ihr seht also; daß trotz des Winters nicht gerastet wird. Einige nette Bescherungen haben wir kürzlich auch erhalten; die Einführung der Raucherkarte und das „3-Prozenkige"; es sind dies kleine Einschränkungen; die wir auf uns nehmen müssen; die aber gemessen an Euren ungeheuren Entbehrungen; vollständig verblassen. Beförderungen. Jum Unteroffizier wurde befördert der Obergefreite Wirt Sebastian; Reisen. Jum Oberschützen Irl Georg; Eitting; er hat auch für sein tapferes Verhalten im Osten das Inf.-Sturmabzeichen erhalten. Verwundet im Osten sind: Wiester Johann; Anglhuber Iosef; Reicht Anton; Greimel Lorenz; sämtliche von Eitting. Huber Lorenz; Meier Franz und Köckseis Iosef liegen auch in einem Lazarett; letzterer ist bereits wieder genesen. Allen wünscht die ganze Ortsgruppe eine recht gute Besserung und baldige Genesung. Heldentod. An seiner schweren Verwundung ist in Riga unser Kamerad Obergefreiter Franz Stadler ge

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

03/1942

Zeitschrift

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