Aus der Heimat Nummer 27 Seite 2

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gen Pflichten gegenüber der Volksgemeinschaft und ihrem künftigen Beruf jederzeit zu erfüllen und so mitzuhelfen am großen Endsieg. Denn der Führer ist es; ders für unsere Jugend das Leben wieder lebenswert macht; nicht zuletzt aber unsere Soldaten mit ihren ungeheuren Opfern die sie für die Zukunft unseres Reiches bringen. Hauptlehrer Dietrich schloß sich diesen Worten an und gab die besten Wünsche mit. Dann erfolgte die Verteilung der Zeugnisse. Lieder und Verse hatten die Feier umrahmt; zu der auch hnele Volksgenossen erschienen waren. Weitere Versammlungen. Bei Adlberger fand Versammlung des Kriegerbundes statt; die guten Besuch fand. ; Beim Wimmerbräu wurde vom Obstbauoerein eine Versammlung durchgeführt; in der Bezirksgärtner Braun über „Gartenanbau" zu den zahlreich erschienenen Jnteressen-ten sprach. Bei Widl fand; von der NS-Frauenschast veranstaltet; ein Bortrag über Gartenbau statt. Wirtschastsführerin Frl. Wagner; Klettham; sprach über dieses; besonders in der heutigen Jett wichtige Thema und fand bei dm zahlreichen Frauen und Mädchen viel Aufmerksamkeit. Anschließend krachte der BDM. ein lustiges Spiel mit Gesang und fand damit reichen Beifall. Die Sportler hatten sich beim Wimmerbräu zu ihrer diesjährigen Hauptversammlung eingefunden. Vorstand Io-ses Stimmer hatte die Sportkameraden (es sind nicht mehr allzuviele) herzlich begrüßt; besonders Ehrenvorstand Pirschlinger Karl und die beiden Urlauber Jehentmeier Joses und Pettinger Andreas. Dann gedachte man der gefallenen Mitglieder Elsenberger Josef; Mühlberger Karl und Adelsberger Paul. Schriftwart Neumeier Max brachte dann den ausführlichen Iahresbericht. Seit Kriegsbeginn find beim Schriftführer 742 Feldpostbriefe und Karten eingegangen; ein Zeichen; daß zwischen Front und Heimat ein reger Schriftperkehr sich entwickelt. Dieser Bericht; wie auch der des Kassenwartes Proißl; fand volle Anerkennung. Vorstand Wimmer appellierte an die Mitglieder; besonders jetzt in dieser Zeit dem Verein die Treue zu halten und gab den beiden Rekruten Stimmer Melchior und Lindauer Josef; die besten Wünsche des Vereins mit auf den Weg. An die Kameraden wurden dann noch Kartengrüsse abgeschickt. Endschießen der „Hubertjaschützen". Am 14. April fanden sich die Schützen zum letzten Schießabend ein; wozu auch Gau-Ehrenschützenmeister Boos; der seinen 85. Geburtstag dieser Tage feiern konnte; sich eingefunden hatte; zur Freude aller Schützenkameraden. Schützenmeister Reiter hatte alle Kameraden herzlich begrüßt und übergab dann an die beiden Ehrenmitglieder Rott Hans und Schrank Hans die Ehrenurkunde. Die Beteiligung an den Schiehabenden; wie auch die erzielten Ergebnisse waren heuer besonders gut. Die Würde des Schützenkönigs holte sich diesmal Schützenmeister Reiter mit 190 Ringen. (5 Stand! a 10 Schuß). Meisterzeichen erhielten: 1. Neu-maier Georg 187; 2. Gottmann Ernst 183; 3. Schrauf-stetter Georg 178; 4 Stimmer Jakob 177; 5. Hofmann Karl 177; dann folgten: Neumaier Max 174; Hirsch Berti 173; Neumaier Josef 173; Karl Ludwig 168; Holmbur-ger Iosef 162; Brenninger Balth. 179; Karl Hans 137; Lechner Fritz 115 Ringe. Besonders gute Resultate erzielten unsere Iungschützen in Klasse B (5 Stand! a 5 Schuß). Meisterzeichen erhielten: 1. Maier Balth. 88 Ringe; 2. Tosolini Iosef 87; 3. Neumaier Franz 87; 4. Hauptl. Dietrich 85; 5. Hu- ber Math. 83; dann folgten: Stimmer Melch. 83; Wald-hier Heinrich 83; Gottmann Max 79; Karmann Otto 78. Weber Anton 75; Schweinhuber Paul 73; Reiter Ios. jun. 73; Burgholzer Franz 71; Adelsberger Nafsael 70; Lindauer Iosef 69; Erdl Heinrich 53; Voglberger Leo 62; Graf Friedrich 57; Schollwöck jun. 54; Eisenmann Iosef 46; Wittmann Resi 46; Proißl Josef 41; Ramberger Iosef 41 Ringe. ! i s s Notschlachtung. Koll Franz von hier mußte eine Kuh notschlachten. Ein Zirkus hatte hier für einige Tage seine Zelte; aufgebaut und brachte mit seinen guten Leistungen für jung und alt einige Abwechslung in die Eintönigkeit des Alltags. Gipskoch. So heißt nämlich unser Bruckmeier Toni seit kurzem. Er ist Koch bei seiner Kompanie und da ist ihm das Malheur passiert; daß er Gips statt Mehl erwischte und die Knödl sind steinhart geworden. Aber der Toni ist eben von Beruf Friseur und kein Koch — und im übrigen kann das jedem passieren. Pech. Unsere Walter hatten an einem der letzten Schieß-abende eine halbe Stunde ohne „Max" gespielt; ohne es zu merken; so daß sie erst in ihrem Eifer daraus aufmerksam gemacht werden muhten. Den Bund fürs Leben schloffen im vorigen Monat Oster-maier Alfons mit Schar! Iohanna; Metzgermeisterstochter von hier. . ' Auszeichnung. Obergefreiter Glas Georg wurde mit dem Infanterie-Sturmabzeichen (zum EK. N) ausgezeichnet. Glas wurde im Osten schwer verwundet. Er befindet sich aber jetzt auf dem Wege der Besserung. Ortsgruppe Berglern In all die Freude über den beginnenden Frühling fiel die Trauer um zwei Heimatsöhne; die ihr junges Leben in die Opferschale auf den Altar des Vaterlandes legten. Es sind dies Dangl Alois von Manhartsdorf und Frag-ner Sebastan von Glaslem; für die wir das Heldengedenken an unserer schönen Kriegerkapelle hielten; ihnen die letzte Ehre erweisend. Standesamtlich: Fehlanzeige! Unteroffizier Iohann Groß wurde mit dem EK. N ausgezeichnet. Wir gratulieren dazu. Urlauber sind da: Faltermaier Iohann; Mitterlern; Vi-tus Strobl; Berglern; Bauer Iohann; Glaslem; Ott Martin; Niederlern; Käser Iosef; Niederlern; Kurzmaier Alois; Niederlern; Faltermaier Isidor; Mitterlern. Politische Versammlung fand bei Gastwirt Scherz! in Berglern stm; welche sehr gut besucht war und viel Interesse bei allen Zuhörern erweckte. Eine weitere Versammlung fand dei Gastwirt Kratzer in Berglern statt; bei welcher über Verschiedenes aufgeklärt wurde. Liebe Kameraden I Die Heimat ist in Gedanken immer bei Euch und wünscht Euch aus vollem Herzen gesunde) Heimkehr. Heil Hitler I ; i Euer Ortsgruppenleiter.- .. . 2

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

05/1942

Zeitschrift

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