Aus der Heimat Nummer 36 Seite 15

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Titel

Aus der Heimat Nummer 36 Seite 15

Beschreibung

Noch eine Mitteilung als Beweis für die Opferwilligkeit der Heimat: Die Bauernspende für das WHW. erbrachte bei uns zusätzlich zu den übrigen Spenden den Betrag von RM. 1075;—.Hauptlehrer Karl hielt vor kurzem in Breitötting einen gut besuchten Lichtbilderoortrag über Iapan.Nun noch einen kleinen Nachtisch:Der Nörgler!Ois auf der Welt is vakehrt und dumm.War i da Herrgott; ja nacha!Glei drahtet si' d' Weltkugel denkisch um llnd ois tat i anders macha.D'Sunn war im Winter so groß wiar a Faß.Da Mond; der Hanswurscht; werad eckad; An Himmi; den machst i grea wia's Gras llnd d'Frösch; de machst i g'scheckat.De nixnutzing Bleamal; g'schwind schaffst i's o llnd d'Vögl; de halten an Schnawi.Im Wald rutschatn d'Fisch an de Bam auf und o; Auf de Oachan wachsatn Kohlrawi. ' und 's Wassa müassat a Milli sei; llnd d'Küh gabn a Bier statt a MUli.Bois rengt; na rengats an Schnaps und an Wei; Na lebats si's grüawi und billilRegiern tat und oschaffa; neamd als wiar i; Durft koana net grohna und blecka.Wer aufdraht; der krachat auf d'Nasen hi' —Koa Donner kunnt 'n derwecka!W. K.Zum Schluß; Euch liebe Kameraden; wiederum die besten Wünsche und herzlichsten Grüße der Heimat.Heil Hitler!Euer Heimatberichter.L u st i g e H i st ö r ch e nDa lacht der Soldat.Im Dorfe war Viehbeschan angesagt. Ein Bote kam zum Hinterwinklbauern; der von der Sache bereits gehört hatte. Sein Weib war gerade beim Stallausmisten in einem ckläglichen Aufzug. Da schrie ihr der Bauer zu: „Alti; richt di husig sauber z'samm; Viehbeschaun kemman 's!"*A Bergbauer liegt im Sterbn. Wull a zwanzg Iahr hot er sie vor sein Weib duckt; is oft und oft wia a Häufl Elend auf der Ofenbank ghockt und hot goar manch's Dunnawetter seiner „böseren" Ehehälfte über si niederprassln lossn. — Hiazt geht's gach afn Tod zua. Die Oite huckt am Bett und woant und frogt und fragt und woent in oan furt. Iletzt frogt sie: „Kennst mi no?" „Io"; sogt er ganz hauchdünn. „Wer bin i denn?" frogt si wieda. "A Luada!" — llnd dös woar sei letzt's Wort.*Auf dem Bruggenbauernhof irgendwo in der Steiermark sagt der Knecht zur Bäuerin: „Muatter; da Hansl is vomTenn obagfalln". Darauf die Bäuerin besorgt: „Hat er si weh toa?" „Na"; gestand der Knecht; „aber hin is er".*Ein Tiroler Bauernweibele hatte einen bösen Mann. Er trank und schlug sie; und da beschloß sie eines Tages; eine Wallfahrt zu tun; um ihn bei der Himmelmutter zu ver-klagen und sie um ihre Hi^e zu bitten. So machte sie sich auf den Weg und wanderte zu unserer lieben Frau im Elend. Der Weg war lang; steil und steinig; und das arme Weibele war froh; wenn nach einem langen Stück wieder eine der weißen Kreuzwegstationen kam. Als sie endlich fast am Ziele war und schwitzend und müde die 13. Station erreicht hatte; kam sie bei einem kleinen Häuschen vorbei; in dessen Garten eine Frau jätete. „Ah"; rief die ihr zu; „gehts Woallfahrten!" „Lau"; sagte das Weibele; „i geah zu inserer liabn Frau im Elend!" „Oh"; sagte die andere; „dau is foalsch — dia Woallfahrt hoaßt; Inser liabar Herr im Elend!" „Waus"; sagte das Weibele ganz entsetzt und enttäuscht; „noarr kehr i gfling um; die Manderleit helfn oalle zoamm...!"16

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

02/1943

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

513

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 36 Seite 15,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 16. Mai 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3295.

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