Aus der Heimat Nummer 53/54 Seite 1

Aus der Heimat Nummer 53/54 Seite 1

herausgegeben im Auftrag Des Kreisleiters des Kreises Erding der NSDAPNr. 53/54Erding im Juli/August1944Der Führer hält sein Wort.Als der Wehrmachtsbericht bekanntgab; daß die Invasion im Westen begonnen habe; da rechnete wohl jeder damit; daß nun auch am nächsten Tag die Vergeltung losgehen würde. Als aber dann Tage darauf nichts kam; da tauchten die alten Zweifler in verstärktem Maße auf mit ihren besserwissenden Behauptungen: „Wir habens ja gewußt — Nichts ist da! Das war alles nur Propaganda!“ Selbst gute'; sonst gläubige N ationalsozialisten hatten die Vergeltung bereits aufgegeben; weil nun auch in der Stunde der Invasion nichts geschah.Aber der Führer hält sein Wort! Die größte Kunst eines Feldherrn ist die Geduld. Ihr wißt dies draußen an der Front wohl selber aus genügend Beispielen. Wie oft mag einer von Euch schon am Pakgeschütz feuer fertig gelegen haben; wenn die feindlichen Panzer näher und näher rollten; unverständlich; warum nicht endlich der Feuerbefehl kar. ; obwohl doch die feindlichen Kolosse sicher im Ziele lagen. Aber erst im richtigen Augenblick gab der Einheitsführer seinen Befehl; in dem. Augenblick; da der Feuerstoß auch seine gründliche Wirkung tat. Eine Minute zu früh; eine Minute zu spät und der Erfolg wäre nicht mehr der gleiche gewesen.In der gleichen Lage hat der Führer gewartet auf den Augenblick; da die Waffe der Vergeltung ihre sichere Wirkung tut. Es ist eine eiserne Nervenprobe; dieses Können und nicht Dürfen. Aber der Augenblick kam; der dem ungeduldigen Warten ein ' Ziel setzte. Wuchtiger und stärker hätte keine Sondermeldung wirken können; als der einfache Satz des W ehrmacht-berichtes von der Beschießung Londons und Südenglands mit einer neuartigen Waffe. Und seit diesem Tage fliegen die verderbenbringenden Geschosse hinüber nach England; hinein in die Massen der Invasoren; in den Aufmarschverkehr und hinein in die Städte; die bis fetzt über die Vernichtung unserer Kulturwerte; über den Tod so vieler deutscher Frauen und Kinder triumphierten. Nun verspüren sie es am eigenen Leibe und fühlen es in vermehrter Stärke und Härte — die Vergeltung; über .die sie in letzter Zeit nur gelacht und gespottet haben.Wir kennen die Gefühle; wenn die feindlichen Bomber über unseren Orten kreisen und wenn sie ihre verderbenbringenden Lasten vom Himmel fallen lassen; wir können es denen drüben nachfühlen; wenn diese unheimlichen Geschosse pausenlos durch die Luft orgeln. Wir freuen uns nicht darüber; aber eine innere Genugtuung erfüllt unser Herz; daß dieser Krieg nun wieder seine gerechte Bahn nimmt.Der Führer hat sein Wort gehalten; darüber sind wir aufs neue überzeugt worden. Er wird es auch weiterhin halten; wird unbeirrt und sicher seinen Weg gehen; auf dem wir ihm voller Vertrauen folgen; wir in der Heimat und Ihr draußen an der Front; und das Ziel wird sein ein starkes Großdeutschland in einem friedvollen; aufstrebenden Europa. Für dieses Ziel kämpfen wir weiter unter der vereinten Parole: „Führer befiehl — wir folgen Dir!“Das sei Euch mein und der Heimat Monatsgruß!H e i l H it l e r!Euer KreisleiterBreitenstein

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

07/1944

Zeitschrift

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