Aus der Heimat Nummer 11 Seite 15

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und vereinigte sich wohl für immer mit seinem einstigen Besitzer. Seit 30. Oktober haben 100 Hamburger Mädchen; im Alter von 12—13 Jahren eine vorübergehende Heimstätte in der hiesigen Landesfürsorgeanstalt gefunden. Dse Hausschuhfabrikation lebt wieder auf und liefert Stroh- und Flecklschuhe usw. Für Hausschuhe spenden alte Fahrraddecken die billigste und doch feste Sohle. Ortsgruppe Walpertskirchen Blinddarmoperationen sind bei uns; wie es scheint; modern geworden. Der Eibl Max; Dienstknecht bei Windshuber in Schwerbersberg; wurde im Erdmger Krankenhaus operiert. Vom Rauscher in der Au wurde ein siebenjähriges Mädl; auch im Erdmger Krankenhaus operiert. Der Oswald Toni von Neufahrn wurde im Dorfener Krankenhaus auch an einer eiterigen Blinddarmentzündung operiert.- Alle drei befinden sich auf dem Wege der Besserung. Der 86jährige Gütler Andreas Kerschreiter von Halln-berg; der trotz feines hohen Alters noch zum Teil das Stroblanwesen bewirtschaftete; wukde am 26. November in das Städt. Krankenhaus Erding verbracht. In der. vorigen Woche verletzte sich der alte Mann durch Ausgleiten und zog sich Verletzungen an der rechten Schulter zu; an deren Folgen er nun bettlägerig wurde. Wir wünschen ihm gute Besserung. Todesfall. Nach nur zweitägiger Krankheit riß der Tod am 2. Dezember eine hochgeachtete Mitbürgerin und deutsche Frau und Mutter aus unserer Mitte: die Zimmer-mannsgattin Frau Anna Schlehhuber von Papferdmg; Mütter von 17 Kindern. Die Verstorbene würde 66 Jahre alt. Sie hat ehrlich; treu und schaffensfreudig ihr Leben ausgefüllt; gab 17 Kindern das'Leben und erzog 10 davon; die ihr das Schicksal ließ; zu richtigen Menschen. Eine 44jährige glückliche Ehe war ihr beschicken. . Geachtet und geliebt; bleibt sie in gutem Andenken auch nach ihrem Tode unter uns als echte Deutsche Frau; der der Führer das goldene Mutterehrenkreuz verlieh; Dem Gatten und den zehn .Kindern unser herzlichstes Beileid. Kriegstrauung. Am Mittwoch; den 27. November wurde der. Gefreite Erhardt Thaler von hier mit Maria Gandsi Tochter unseres Gemeindedieners; kriegsgetraut. Den Neuvermählten viel Glück' zum gemeinsamen Lebensweg. - Filmvorführung. Beim Kramerwirt wurde vor besetztem Haus der Film „Wir fliegen gegen Engeland." vor-geführt. - Versammlung. Beim Heigl fand eine Versammlung der Bauernschaft statt. Kreishauptstellenleiter; Bürgermeister Keim von Mitterbuch referierte über allgemeine landwirtschaftliche Fragen. "r - - --- Ortsgruppe Wartenberg ' Liebe Kameraden! Wenn diese Feilen zu Euch gelangen; werden .wir Kohl Manchen von Euch als Weihnachtsurlauber zu Hause be-:grüßt haben. Und. was ist es uns eine Freude; einen von Euch die Hand drücken zu können. Welch ein Unterschied zum Weltkrieg? Heute Verbundenheit undVolks-gemeinschaft; damals; .wenn nicht persönlich bekannt; meist fremd und uninteressiert. Damals politisch auseinander; Volk und Regierung sich fremd; heute ein geeintes Volk unter einem Führer; ja; den größten Führer; Politiker Und Feldherrn; den die'Weltgeschichte kennt. Es gibt wohl noch Einzelne; die die Größe dieses Mannes und das Glück;' das von ihm ausstrahlt; nicht begreifen wollen. Na ja; sie leben in Angst Und Zweifel; d. h. sie bestrafen sich selbst; - Geschieht ihnen gerade recht. .Wir — die große . Masse — lachen daroh und schauen getrost in die Zukunft- Denn wir glauben an den Führer und an die Zukunft. Das Glück; als Zeitgenossen unseres Führers leben zu . dürfen; verpflichtet. Wir wollen dieses Glück voll und ganz genießen; d. h. auf gut deutsch: Arbeiten bis zum letzten Atemzug für die Weltanschauung unseres geliebten Führers; der für uns Alles aber auch Alles bedeutet. Drei Punkte sind es; die als Leitstern vor uns stehen sollen: - 1. Vor allem die Pflicht! 2. Wissentlich kein Unrecht tun! 3. Glaube an einen allmächtigen Gott; der eine Weltordnung geschaffen; nach welcher das Gute belohnt und das Böse bestraft wird. '.Damit läßt sich gut leben und ebenso gut sterben. Kameraden! Ihr denkt so oft an die Heimat und an die Zukunft. Denkt in Ruhe über die vorgenannten drei Punkte nach; die Euch über vieles hinweghelfen und Richtung geben für das Leben. Die. standesamtlichen Nachrichten sind diesmal spärlich: keine Eheschließung: die Geburt eines Sepperl beim Eibl im Moos. Nur Freund Hein hat kräftig zugeschlagen und großes Leid gebracht: die Fendsbeckbäuerin Walhurga Fischer; 6S Jahre alt; und der 73sährige Peterbauernvater Josef Lechner von Auerbach sind gestorben. Der TN-Mann Franz Hammerstingl ist einem Unfall in Frankreich zurü Opfer gefallen. Er ist der erste Tote; der von der Ortsgruppe Wartenberg ausgerückten Kämpfer für Deutschlands Ehre und Größe. - In der letzten Ortsgruppenversammlung wurde seiner ' ehrend gedacht. - Sonst ist das Leben wie immer abgelaufen; Filmvorstellungen und Versammlungen; Geschäftseröffnung beim neuen Kaffeewirt Eckl; eine Kartoffelkäfer-Aufklärungsoer-sammlung mit Film. Wenn die Engländer noch soviel Kartoffelkäfer abwerfen; sie können uns nicht 'meinen. Wir werden sie alle vernichten in der Heimatsront; wie Ihr draußen die Tommys; wenn -sie sich zu Euch kommen trauen. > ; Zum Schlüsse möchte ich Euch unsexe besten Glück- und Segenswünsche übermitteln. Wir grüßen Euch und werden wenn es sein muß; auch das neue Jahr bestehen wie das alte. ': Heil Hitler! - - - v-' der komm. Ortsgruppenlester M Kämmer er. Ortsgruppe Wörth In den Wunschkonzerten für die Wehrmacht werden immer mit großer Freude die verschiedenen Geburtsanzei- -gen begrüßt. Diese Anzeigen betreffen aber nur die Soldatenmütter bezw. Soldatenväter. Solche Anzeigen über Ge- '' burten; die unsere Soldaten interessieren; hört man in der Regel nicht am Radio: deshalb unsere Mitteilung: Es sind Zwar diesmal nicht gar viele. Im Bahngebäude; iir Hörlkofen ist bei. dem Bahnbediensteten Fahn reicher Segen eingezogen; zwei Buben auf einmal und der Schauer Hans von Hörlkofen hat sich noch eine Erika dazugekauft. - - ' - 'O . 15

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

01/1941

Zeitschrift

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