Aus der Heimat Nummer 13 Seite 6

Aus der Heimat Nummer 13 Seite 6

Wovon Ihr direkt nicht berührt seid; was Euch aber . sicher durch den Kopf geht; das ist der wichtige Steuertermin am 28. Februar: Abgabe der Einkommen- und Vermögensteuer-Erklärungen; -die ja viel Kleinarbeit erfordern. Aber seid unbesorgt; das Finanzamt läßt es an Entgegenkommen nicht fehlen. Der Februar-brächte uns Heuer von der angenehmen Seite her frühzeitig die Wende vom Winter zum Frühjahr. Und seitdem ist gute Stimmung unter den Leuten; weil man ja viel beim gefräßigen Ofen sparen kann. Sauber richten wir schon unsere Straßen her; der Winterdreck ist schon weg. — An Bautätigkeit ist der Bau wichtiger Wirtschaftsgebäude der Molkereigenossenschaft zu berichten. Hier braucht man Platz; denn die Milchanlieferung steigt langsam; aber sicher. - . ' An Jubiläen kann ich Euch melden: Das Ehepaar Dornreiter feierte das 40jährige Hochzeitsjubiläum. Max Dornreiter ist außerdem schon 30 Jahre Hausmeister bei Aer Firma Max Lehmer. ' Befördert wurde Uffz. August Hingst; der-einst in der Molkerei Durach war; zum Feldwebel. Uffz. wurde Gg. Limmer; der aber jetzt bei Berther wieder den Lastwagen fahren' kann. Roßrucker Karl ist wieder ganz bei seiner Firma. Riester (Simon) .Robert hatte ein Mahl; er konnte feine Flitterwochen; den Honigmond; Zuhause im Wir-schaftsurlaub verbringen. An der Bahnüberfahrt in Aufhausen wurde das Ochsengespann des Gastwirts^ Burgmaier; hinter dem der Fuhrwerkslenker sorglos nachging; von einer-außer Kurs daher-kommenden schweren Lokomotive überfahren; - wobei beide Ochsen zirka 40 Meter .geschleift; sofort getötet und der Wagen vernichtet wurden. Dem Lenker passierte nichts. — Im Wildgeheg^ des Bäckermeister Matth. Paukner grub sich unterm Gitter ein Hund durch und jagte das nette; zutrauliche Reh; das jeden Bekannten stets im Park begleitete; zu Tode. Das ist der dritte'Fall; daß der Besitzer durch jagende Hunde sein Wild verlor. Befördert wurde Kassenoberinspektor Ludwig Holzwarth von Erhing zum Unteroffizier; der Obergefreite Robert Püster ebenfalls zu dieser Charge. Ein strammer Sonntagsjunge; Gerhard; kam als Stammhalter bei dem Fliegerseldwebel Moosbauer an; der die Helene Mühlpointner von Erding voriges Jahr heiratete. Aufgeboten ist Martha Wilfersegger von hier mit dem Hans Schmitz von Remscheid; Niki Brunnhierl mit Theo-dora Maria Scharmann; am Wirtschaftsamt tätig. Am Montag; den '24. Februar betteten 'wir. unseren lieben Josef Pointner von der Obermühle; im 31. Lebensjahre; ins Familiengrab. Er hatte einen tiefen Dolchstich in die Weiche erhalten und konnte leider nicht mehr gerettet werden. Ganz Erding nahm große Anteilnahme an seinem Heimgang und an dem schrveren Schicksalsschlag; der nach dem Heldentod seines Bruders Fritz in Belgien; den Eltern nun den "'Zweitältesten Sohn durch tragisches Walten der Vorsehung entriß. Zahlreiche Ortsgruppen der Partei hielten seit Jahresbeginn ihre Haupt-Mitglieder-Versammlungen in Anwesenheit des Kreisleiters ab. Der straffe Verlauf und die erstatteten umfangreichen Berichts über die geleistete Arbeit zeigten der Öffentlichkeit; welchen wertvollen grundlegenden Einsatz die Partei in der Betreuung des Volkes in ihren äußeren Zellen geleistet hat und in Zukunft bewältigen wird. Komme; was kommen mag. Und überall sprach der tiefe Glaube an den Führer; an den vollen Sieg aus den im kameradschaftlichen Geiste durchgefllhrten Stunden. Inzwischen hat unser Kreisleiter im Zeitraum von wenig mehr als einer Woche einen Teil der Front im Westen besucht und nach seiner Rückkehr nahmen die Hauptversammlungen in den restigen Ortsgruppen ihren Fortgang. Ununterbrochen überträgt sich seitdem die Arbeit der Ortsgruppen wieder in gesteigertem Maße auf die Notwendigkeiten und Bedürfnisse ihrer Beoölkerungskreise. Ihr wißt es ja zumeist selber; aber noch'mehr zeigt die Wirklichkeit; der praktische Einsatz; welche Bedeutung der richtigen Parteiarbeit durch zielbewußte Ausrichtung und Propaganda jetzt zukommt. Liebe Kameraden! Unser Preisausschreiben im „Erdin-ger Anzeiger" ist jetzt in vollem Gang. Bis die Zeitung in Eure Hände kommt; ist Bild 15 wohl erschienen. Insgesamt habt Ihr 20 Bilder näher zu erläutern; was Ihr am Schluß auf einem Blatt tun könnt. Sendet so gut es geht; die Lösungen nach Erding ein. Wem Bilder fehlen; fordere dieselben sofort an. Es wird auf Eure Einsendungen bestimmt gewartet. Wenn sich der Heimatberichter im April wieder meldet; hofft er; daß Ihr wieder alle recht gesund und ivohl seid. Wie immer grüßt Euch die Heimat in Dankbarkeit auch heute recht herzlich. Vom NSFK.-Trupp 2/11/94 Erding - Liebe Kameraden! In Ost und West; in Süd und Nord; überall seid Ihr nun zerstreut und tut dort Eure Pflicht für unsere Heimat. Nach langer Zeit hört Ihr nun auch wieder ein Lebenszeichen vom Trupp und zugleich einen Tätigkeitsbericht in kurzen Worten gefaßt. Das vergangene Jahr 1940 .wurde für den NSFK.-Trupp Erding au geflogenen Prüfungen das erfolgreichste während seines Bestehens. Es wurden innerhalb des Trupps geflogen 38 A°; 12 B-und 2C-Prüfungen; 2 Mann konnten die Fluglehrerberechtigung erwerben. Ein Baby II wurde fast fertiggestellt. Ihr seht; auch die Heimat schläft nicht und tut ihre Pflicht. Ausgezeichnet wurden die Kameraden: Mit dem EK. I und II Kamerad Hermann Kabob; mit dem EK. II Kamerad Sparer Alfred: mit dem Verdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern. Kamerad Sch'nafti (Kraft): mit dem Verdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern. Kamerad Popi (Pfad). Befördert wurden: Kamerad Pfad zum Leutnant: Kamerad Weiß Bruno zum Feldwebel: Kamerad Karl Ludwig zum Feldwebel: Kamerad Sparer zum Assistenzarzt: Kamerad Obermäier F. zum Obergefreiten: Kamerad Grosch-berger zum Gefreiten; "Kamerad Altmannsberger zum Gefr. Meine Kameraden! Ein Jahr ist vergangen; das uns unvergleichliche Siege brächte. Ein Jahr wird kommen; das uns die Entscheidung bringen wird; dann wird der Tag kommen; wo wir uns wiedersehen werden.'Auf diesen Tag wollen wir uns freuen. In diesem Sinne grüßt Euch die Heimat mit-dem Gruß der Deutschen. Heil ^Hitler! Hellinger. Ortsgruppe Finsing Nun .meldet sich wieder Euer. Heimatberichter zum Wort. Mit dem Beginn der jetzigen milden Witterung machen sich auch die landwirtschaftlichen Arbeiten wie Kunstdünger 6

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

03/1941

Zeitschrift

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