Aus der Heimat Nummer 15 Seite 10
Titel
Aus der Heimat Nummer 15 Seite 10
Beschreibung
Heuer. Aber er stellte wieder die Falle und'siehe da; in aller Herrgottsfrühe -als der Sepp nachschaute; war die Falle zu. Voller Freude eilte er damit heim und rief schon von weitem seiner wartenden Gattin entgegen: „Mann; Mann; jetzt ham man scho wiedal" Vorsichtig stellte der Sepp die FalleTn den Zwinger und öffnete behutsam den Schnapper. Aber die Enttäuschung war fürchterlich; als statt des ersehnnten Bibers — dem^Scheidersimmel sein schwarzgestreifter Kater langsam und bedächtig aus der... Gefangenschaft schlich; und sich schnurrend nach Hause be-gab. War auch^ die freudige Stimmung für denselben Tag weg; schließlich war ihnen das Glück doch hold und der Biber konnnte einige sTage danach wieder hinter Schloß und Riegel gebracht werden. Ruin hat aber der Sepp schon seine Neuanlage fertig; sodaß ihm kein Tier mehr entrinnen kann und wir wünschen ihm nach anfänglichem Mißgeschick recht viel Erfolg.
Der Toni ist neben seinem Beruf als Eisenbahner auch noch im Nebenberuf Karrer. Er hat sich schon das schnelle Tempo der Eisenbahn angewöhnt und wollte dies auch beim Karrern durchführen. Als er mit seinem Stahlroß in fürchterlichem Tempo über den Schirmadinger Berg sauste; da war das Unglück geschehen. Der Toni überschlug sich ein paarmal und-die Kraxn voll Eier kugelte hinterdrein. Selbigsmal soll es ziemlich viel Eierschmalz gegeben Habens so erzählen die Leute.
Einen recht scharfen Ochsen hat der Bäckerwirt; der ist schon einigemale durchgebrannt^ Neulich war er wieder vor das Gäuwagelchen gespannt und selbes mit einem Bicrbanzen
Urheber
NSDAP Kreisleitung Erding
Quelle
Geschichtswerkstatt Dorfen
Verleger
Erding : Lippl
Datum
05/1941
Beziehung
Typ
Zeitschrift
Identifikator
210
Sammlung
Zitat
NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 15 Seite 10,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 28. April 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/2991.
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