Aus der Heimat Nummer 20 Seite 11

Aus der Heimat Nummer 20 Seite 11

jugend erlebt mit ganz besonderer Begeisterung und innerer Anteilnahme diese größte Zeit deutscher Geschichte; die durch Euer Heldentum in der Gegenwart geschrieben wird. Mit Stolz darf ich im Namen der Ortsgruppe heute gleich allen drei Söhnen des Pg. Seb. Meier; Rotten-meister von Thann-Matzbach gratulieren zur hohen Auszeichnung des EK. I. Die ganze Ortsgruppe ist mit dem glücklichen Vater stolz auf diese Heldentaten 'und wünscht allen dreien von ganzem Herzen glückliche Heimkehr nach errungenem Endrieg. Mit dem EK. II wurden ausgezeichnet der Gefr. Hans Schuster für seinen tapferen Einsatz im Osten und der Fallschirmjäger Berti Schwarz für tapferes Verhalten beim Kretaeinsatz. Auch diesen beiden Kameraden gratuliert die Ortsgruppe mit stolzer Genugtuung und freut sich auf ein recht baldiges gesundes Wiedersehen mit ihnen. Den Heldentod starb der Gest. Benno Numpfinger von Daiglspoint; der erst kürzlich geheiratet hatte. Auch er lieh sein Leben; damit die Heimat von der bolschewistischen Pest verschont bleibe. Wir werden seiner nie vergessen. In Urlaub weilt zurzeit hier Josef Bauer von Leng-dorf und Johann Kiermeier von Furtarn. Gestorben ist das erst vor wenigen Wochen geborene Kind ; des Maurers Numberger von Außerbittlbych.- Verehelichen wird sich sn nächster Zeit Frl. Lehrerin Mathilde Falter; die seit 12 Iahren an der Schule in Lengdorf wirkte. Sie hak den Schuldienst bereits quittiert. Es ist nun an der Schule Lengdorf zurzeit nur eine Lehrkraft; da auch Lehrer Finsterwalder durch einen Radunfall dienstunfähig ist. Die Buben sind über diese Verhältnisse nicht besonders traurig. MWinterhilsswerk bereits wieder in den Zuck Schluß grüßt die Heimat ihre Soldaten an allenZIhr obliegt die Hauslistensammlung Fronten in treuer Verbundenheit. Mim Rahmen des 3. Krkgs-WHW. des' Deutschen Volkes 'Ml94l-42. Nebenbei sorgt sie; daß Ihr liebe Soldaten; die Heil Hitler! Euer Ortsgruppenleiter. Ortsgruppe Moosinning Im Kampf gegen den Bolschewismus gab Kamerad der Gemeinde Niederneuching sein Landwirtssohn Josef Huber; als erster Leben der einem In- Obergefreiter in fanterieregiment im Alter von 28 Iahren. Am 10. August wurde er von einer Granate beginn war Huber mehrere getroffen. Kurz vor Kriegs- Iahre beim Maierwirt in Moosintting und als fleißiger und ruhiger Kamerad; sowohl bei seinem Arbeitgeber als auch in der Gemeinde bekannt. Den Eltem und seiner Braut mit zwei Kindern wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Und nun kam die Nachricht; daß am L8. August im Osten der Wacht-meister in einer Beobachtungsabteilung; Paul Knalkinger von Nkderneuching; .im Alter von 28 Iahren fiel. Sein Vater Josef Knallinger; Schreinermeister; gab im September 1914 stin Leben auf Frankreichs Erde hin. Beide waren prächtige Soldaten; denen ihre Einheiten das beste Zeugnis ausstellten. Auch die Gemeinde nahm sie als deutsche Helden in dankbares und immerwährendes Gedenken auf; denn sie gaben ihr Leben hin; damit wir von ' der bolschewistischen Pest verschont bleiben. Bon der Front erfuhren wir: Postfacharbeiter Mathias Fendt; bei einer Sanitätsabteilung; rückte zum Unter-> offizier; Georg Lechner von Achnabelmoos und Georg Re-senberger; zu.Obergefreiten auf. Uffz. Georg Furth wurde mit dem EK. II ausgezeichnet. Verwundet wurde Uffz. Willy Sieger am linken Oberarm durch Steckschuß und Obergefreiter Martin Mayer durch Oberschenkelschuß. — Stabsfeldwebel Jakob Schläfer schied aus dem Wehrverhältnis aus und wurde als Oberleutnant der Gendarmerie an eine Gendarmerieschule als Lehrer kommandiert. Nunberger Balthasar wurde zum Unteroffizier befördert. Unfälle von geringer Bedeutung ereigneten sich in der Mühle Billesberger; wo dem Müller Ferdinand Kriegl beim Abmontieren einer Transmissionsscheibe ein Split-ter ins Auge flog. Er mußte in die Augenklinik nach München gebracht werden. Der Bauer Karl Lommer von Eichenried wurde beim Getreideeinfahren vom Ochsen gestoßen und erlitt einen leichten Schädelbruch. Die Landwirte Josef Reitinger von Moosinning und Thomas Weiß von Eichenried mußten sich einer Operation wegen Lei-stenbruch unterziehen. Elektromonteur Franz Bayer! wurde in Schwandorf wegen Netzbruch operiert. Betriebsoerbesserung. Der Mühlenbesitzer Josef Billesberger ließ die Inneneinrichtung des Werkes neuzeitlich instandsetzen und wird den Betrieb in nächster Zeit wieder eröffnen. Iur Erleichterung der'Arbeit wurden Heuaufzüge eingebaut bei den Landwirten Sebastian Zimmer-mann; Rupert Zehetmair; Josef Stimmer und Georg Re-senberger; Jakob Wachinger und Willy Bauer. Unsere Schuljugend sammelte unter Leitung von Hauptlehrer Dierl eine nicht geringe Menge Teekräuter; die bereits ihrer Bestimmung zugeführt werden konnten. BDM und Jungvolk beteiligten sich an der Spinnstofssamm- lung. Den Kindern mit ihrem Lehrer Anerkennung für ihren Einsatz. Die NS-Frauenschaft hat sich auch gebührt Dank und in diesem. Kriegs-Dienst eingeschaltet; zum Opfersonntag U Heimatzeitung regelmäßig bekommt. Ihr und insbesondere der Frauenschaftsleiterin sei ebenfalls Dank und Anerkennung gezollt für den steten Einsatz. Urlauber waren da: Sedlbaüer Josef; Stadler Karl; Zen-germoos; Hanrieder Hans; Stegmair Josef; Buchmann Martin; Haßelbeck Martin und Bauer Heinrich. Letzterer der Neumair Heini; hats erraten mit dem Urlaub. Während dieser Zeit schenkte ihm seine Frau das zweite Mädl. Die Pioniere Kraus Michael und Stangl Alois wurden auf Grund Uk.-Stellungsgesuche in wehrwirtschaftliche Be- triebe entlassen. Der Pointner Nicki kommandiert; um sich dort in seinem zubilden. Vom Standesamt. Geboren wurden wurde nach Deblin Beruf weiter aus- ; dem Erbhofbauern Georg Nägler eine Maria; dem Mühlenbesitzer Billesberger ein Uwe Bernd; dem Äeumair Heini eine Anny; dem Hofmaier Otto ein Rudolf; der nach acht Tagen wieder Abschied nahm von dieser Welt. Bei Linner Johann; Eichenried kam ein Namensträger an und dem Emil Wohlrab legte die Hebamme das vierte Mädl; eine Hannelore; in die Wiege. Gestorben ist infolge Schlaganfall am 5. September im Alter von 53 Iahren Frau Magdalena Fuß von Kempfing. Eheschließungen wurden nicht registriert. Aber der Oeko-nomieverwalter Edmund Keilhauer bei Hofstaller hängt am schwarzen Brett und will sich demnächst mit Fräulein Katharina Stadler von Ortenburg in den Hafen der Ehe einschiffen. . 11

NSDAP Kreisleitung Erding

Geschichtswerkstatt Dorfen

Erding : Lippl

10/1941

Zeitschrift

289