Aus der Heimat Nummer 22 Seite 5

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Titel

Aus der Heimat Nummer 22 Seite 5

Beschreibung

terhilfswerk des Deutschen Volkes geben wir die Antwort. Mit unserem Opfersinn erweisen wir uns würdig der Heldentaten unserer Soldaten. Der Opsersinn der Heimat; der sich in den beiden ersten Kriegswinterhilfs-werken in immer steigenden Leistungen so eindrucksvoll offenbarte; wird auch diesmal aller Welt vor Augen führen; daß unser Volk sich als unzertrennliche Schicksalsgemeinschaft fühlt und mit eisernem Willen nur ein Ziel kennt: den Sieg; für den die Soldaten Tag für Tag ihr Leben einsetzen. Einen kleinen Beweis hiefür erbringen die größeren Erfolge der 2. und 3. Reichsstraßensammlung und die sich immer weiter aufwärts bewegenden Opferlisteneinträge; die Monat für Monat an uns appellieren. Waren zur 2. Reichsstraßensammlung hier die SA.; politische Leiter; NSKK. und NSFK. angetreten; so zur Dritten die DAF.; die einen schenkten uns die netten „Schildknappen"; die letztere wandte sich mit den an das Deutsche Gemüt an-klingenden Märchenbüchern erfolgreich an uns. Vermehrt fließt der Abzug von Lohn und Gehalt und freiwilligen Spenden ein. Unser Großbetrieb vor der Stadt ließ einen gehaltvollen Künstlerabend fürs WHW. steigen mit einem erstaunlich beachtenswerten Ertrag. Nicht allein gesteigerter finanzieller Ertrag ist das Wesentliche; sondern der Sinn und Geist; die Einstellung aller Schichten zum WHW das Ausschlaggebende. Aus der Partei ist eine weihe- und sinnvolle Hclden-gedenkfeier am 9. November im Lexsaal; die durch ihre Würde und Eindringlichkeit beeindruckte; voranzustellen; Würde und Eindringlichkeit beeindruckte; voranzustellen. Sie galt den Helden der Bewegung; den Toten des Welt-kriegs und den tapferen toten Streitern für Deutschlands Ehre in diesem für unser Lebensrecht und die Zukunft unseres Volkes geführten Kriege und den acht im Kampf gegen den Weltfeind; den Bolschewismus; gefallenen Söh-nen unserer Ortsgruppe: Heinrich Mooshofer; Iosef Gart-ner; Karl Mühlberger; Emil Deffner; Karl Kreyßig; Otto Fischer; Wilhelm Schmidt; Xaver Maier. Die Partei fühlt sich verantwortlich für den Geist und das Durchhalten der Heimat und hat auf alle Vorgänge ein wachsames Auge. Daß sie da verschiedentlich schärfer zugreifen mußte; das dürfte Euch der Briefwechsel mit Euren Lieben bezeugt haben. Für Großdeutschland gefallen. Den Heldentod im Kampf gegen den Bolschewismus starb am 1. Oktober der Bau-erssohn Xaver Maier von Siglfing „zum Karrer"; ei^ prächtiger Mann; der sich zuhaust in der Landwirtschaft tüchtig bewährte. — Der kurze Zeit in einem Groß-betrieb beschästigt gewesene Emil Deffner; der bei Maier Binder in der Landshuterstraße wohnte; krönte feinen Soldateneid mit der Lebenshingabe. Beide Helden leben in der Erinnerung in unserer Stadt fort. Für Unterhaltung und Zerstreuung durch leichte Muse sorgt trotz vieler Schwierigkeiten Monat für Monat die KdF. So erfreute uns das Gastspiel des Braunauer Stadttheaters mit der italienischen Komödie „Skampolo"; einmal etwas anderes und wirklich nichts schlechtes. Ueber Spanien und Marokko berichtete recht interessant und an-schaulich Dr. Sinz; Schriftleiter vom „Völkischen Beobachter". Unsere Stadt und die für ihre Sicherheit eingesetzten Stellen halten treue Wacht. Zum Glück brauchten sie nicht in Wirksamkeit treten. Unsere Wehr hat lediglich bei kleineren Bränden in der Umgebung Hilfe geleistet. Der Uebung galt eine größere (interne) Alarmierung; deren Ergebnis zufriedenstellend und lehrreich war. Von Kirchweih bis zur Novembermitte umfaßt dieser Bericht nun das örtliche Geschehen. Die Kartoffelernte ist wohl geborgen; die neue Saat größtenteils wieder in die Scholle gelegt. Nun wird die Kraut- und Rüben? ernte geborgen. Die gewaltige Arbeitsleistung seitens des Landvolkes findet volle Anerkennung. Die Maul- und Klauenseuche; die etwas stärker; doch recht milde auftrat; ist wieder stark im Abflauen; sodaß sich die Milcherzeugung wieder erhöht. Landesbauernführer Deininger weilte zivei-mal in unserer Stadt und sprach zuletzt überzeugend vor den Hoheitsträgern und Ortsbauernführern. Sein Appell zur weiteren Mitarbeit an das Landvolk im Sinne der erhöhten Milchablieferung fiel auf guten Boden. Damit dürfte sich die leidige Frage der Ablieferung der Zentrifugen und Butterfässer durch das allseitige Verständnis und den Appell an die nationale Pflicht erledigen. Denn auch hier dais es keine Außenseiter geben. Beförderungen und Auszeichnungen. Brenninger Ludwig; Elektromonteur; der bei Franz Braun in Erding beschäftigt war; erhielt das Eiserne Kreuz; ebense Feld-webel Fiehl. Zum Leutnant befördert wurde Karl Eichner. Als Urlauber von der Kampffront konnten wir begrüßen: Willy Stoiber; Iosef Herz; Max Lechner; Xaver Kohl-huber und Iosef Beicht. Aus unserer Stadt. Die Verkabelungsarbeiten; die kurze Zeit unterbrochen waren; schreiten durch den Arbeitsdiensteinsatz (Erdgrabungen) fort. Telefonbauarbeiter erledigen die technischen Außenarbeiten. Am Stadtwehr sind kleine Fortschritte zu verzeichnen. Am weiteren Ausbau schafft die Molkereigenossenschaft; dk jetzt täglich viel Frischmilch nach München liiert. Aus der Bevölkerungsbewegung ist ansehnliche Gebur-tenzahl zu melden. Ein Stammhalter Josef Hellmut kam bei Iosef Mühlpointner; Buchhalter bei Berther; an. Groß war die Freude; als bei Dr. Messenzell ein kräftiger Karl Heinz in der Wiege strampelte. Weiter künden im dritten Kriegsfahr von der gesunden Lebenskraft unseres Volkes: Lustig; Helma Waltraud; Jischek; Dieter Adolf; Dausmann; Hannelore; Rasthofer; Georg; Stadler; Franz Josef; Mühlmann; Franz Anton; Schild; Alfred; Leff-ner; Lidia; Singldinger; Maria Theresia; Süll; Juta Jrmgard; Feigl; Iosef; Engelhardt; Helmut Konrad; Ertl Anna Elisabeth; Bilsmeier; Dorothea; Appler; Franzis-ka Herlinde; Thurner; Christine; Schmidhuber; Anna Elisabeth; Graßl; Iohann; Rückerl; Rosa Maria Theresia. Unsere letzte Faschingsprinzessin; die reizende Hoisl Paula nahm den Feldwebel Eugen Walter Scherer als Gatten. Josef Oberhofer freite Paula Lachner und Uffz. Anton Moritz Wetzler; von Beruf Metzger; erkor sich die Gastwirtstochter Rosa Elas von Indors zur Ehegefährtin. Niemals wird der Tod müde; sich Opfer zu holen. Pri-vatier und ehem. Baumaterialienhändler Georg Bauer; ein ehrenwerter Mann; schied im 80. Lebensjahr von uns; schnell verloren wir den Buchbindermeister Max Winter im S6. Lebensjahre. In Karl Henze ging der Vater des Benefiziaten Henze (73 Iahre alt) heim. Unentfaltete Menschenknospen: Franz Iosef Stadler; Josef Feigl und Dorothea Vilsmeier; wurden nach wenigen Stunden geknickt. Iubilare. Den 60er vollendeten: Kranz Iosef; Aus-käufer Iohann Oftner; Hausbesitzer Iosef Iissenich und Landwirt Michael Linner. 50 Iahre alt wurden Michael Bürger; ehem. Leichenwärter; Landwirt Sebastian Strell; Iosef Kuttelwascher und Sekretär a. D. Eugen Scheckenbach. Kunstma ler Franz Stahl; einer unserer besten Tier 5

Urheber

NSDAP Kreisleitung Erding

Quelle

Geschichtswerkstatt Dorfen

Verleger

Erding : Lippl

Datum

12/1941

Beziehung

Typ

Zeitschrift

Identifikator

315

Sammlung

Zitat

NSDAP Kreisleitung Erding, “Aus der Heimat Nummer 22 Seite 5,” Onlinearchiv zur NS-Geschichte im Landkreis Erding, accessed 9. Mai 2024, https://erdinggeschichte.omeka.net/items/show/3096.

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